

2. Tag — Donnerstag — 13. Dezember 2007 |
|||
Route | Fremont - San Francisco - Pinole |
||
Wetter | 42F - 58F, sonnig und klar | ||
Meilen | 103 | km | 166 |
Übernachtung | Days Inn Pinole | $ | 0 BRG |
Bemerkung | (2 Dbl $70+Tax) unsere Erfahrung s. Bericht | ||
Restaurant | Bei Jing Buffet | $ | 24 |
Bemerkung | sehr gut und riesige Auswahl |
Wir haben recht gut geschlafen und wollten zum Frühstück. Doch dies war eher enttäuschend. Der endgültige Wachmacher, sprich Kaffee schmeckte nach besagter ...Brühe, Cookies aus - Ceralien gäbe es generell nicht mehr. Bereits um 7:30 Uhr kein normales Toastbrot und die 2 Scheiben Vollkorntoast waren wohl vom letzten Jahr. Auf Nachfrage wurde dann zwar Toastbrot aus der Kühlung gebracht, welches noch nicht richtig aufgetaut und somit recht feucht war. Naja, alles in allem kein toller Tagesbeginn!
Nachdem alles schön im Kofferraum verstaut war, konnte es schön gemütlich losgehen. Wir fuhren über die I 880 und Hwy 237 zur 101 und besuchten das
Coyote Point Museum
Das Coyote Point Museum for Environmental Education bei San Mateo liegt inmitten eines fein angelegten Freizeitparks. In vier verbundenen Bereichen findet man die Umwelthalle mit Ausstellungen zur Naturgeschichte, z.B. einen aktiven Bienenstock. Themengärten mit Kolibri's - Garten mit Schmetterlingsbiotop, Wildnislebensräume mit natürlichen Bedingungen für über 40 in der Bay Area lebende einheimische Tiere, sowie einem Freivogelschutzgebiet mit dutzenden von Vogelarten.
Leider war aus saisonellen Gründen ein Teil der Tiere nicht zu sehen. Das Raubtiergehege wurde gerade komplett saniert und somit war der Großteil der Tiere vorübergehend ausgelagert. Habe zwar Verständnis dafür, aber muß man dann vollen Eintritt für halbes Programm verlangen?
Da es auf Mittag zuging, beschlossen wir einen gemütliche Lunch beim Bei Jing Buffet
in South San Francisco
einzulegen.
War wieder große Klasse - und mit 24$ für uns zwei, zudem recht günstig.
So gut gestärkt gings nach
San Francisco
Ich wollte noch zur legendären Lombardstreet, welche wir im Juli wegen riesigem Verkehrsaufkommen ausließen.
Leider lag alles im Schatten und war auch nur spärlich, bis gar nicht bepflanzt. Weihnachtsdekoration - Fehlanzeige. Irgendwie hatte ich zur Weihnachtszeit etwas anderes erwartet. Schade drum. Erich wollte dann zu den
Twin Peaks
weil heute eine verhältnismäßig klare Sicht herrschte.
Ich durfte nach der Fahrt über San Franciscos Rüttelpisten dort auch noch ein super gepflegtes, sich nach jedem Besucher selbstreinigendes Häuschen aufsuchen.
Es war wirklich lohnenswert, da wir selten eine so gute Rundumsicht genießen konnten.
Auf dem Weg zur Golden Gate Bridge besuchten wir noch die wunderschöne Kirche
St. Ignatius
benannt nach dem Jesuitengründer Ignatius von Loyola. Sie ist das Erbe an einer dynamischen und kontinuierlichen Präsenz der Jesuiten in San Francisco aus den Anfängen der Stadt. Die erste Kirche St. Ignatius war eine einfache, hölzerne Struktur auf der Market Street zwischen der 4. und 5. Street.
1880 wurde dann die erste große Kirche gebaut, welche aber nach dem Erdbeben von 1906 durch das Feuer zerstört wurde. Heute steht auf dem ursprünglichen Platz die Davies Symphony Hall.
Die heutige Kirche, deren Türme aus fast allen Teilen der Stadt sichtbar sind, steht an der Ecke der Parker Avenue und Fulton Street. Sie wurde zwischen 1910 und 1914 erbaut und gilt als ein Wahrzeichen von San Francisco.
Dann fuhren wir über die
Golden Gate Bridge
Als erstes hielten wir am Vista Point, da man ja nur stadtauswärts dorthin kommt.
Nachdem Fotostopp fuhren wir über den Alexander Drive zum Hawk Hill empor.
Am oberen Punkt konnten wir uns etwas die Füße vertreten und haben dabei auch die beiden Geschützstände angeschaut, welche man aber nicht unbedingt gesehen haben muß.
Beim Zurückfahren hielten wir noch ein paar mal an, da von hier aus die Golden Gate Bridge wirklich super zum Fotografieren einlädt.
Leider wird es um diese Jahreszeit halt schon sehr früh dunkel und wir brechen auf zu unserem heutigen Nachtquartier. Unterwegs noch ein Zwangsstopp - ein bettelnder Coyote.
Auf dem Weg nach Richmond war dann nur noch Feierabendverkehr mit großen Staus, bevor wir über die Richmond San Rafael Bridge unser Days Inn in Pinole erreichten.
Der Checkin war recht freundlich, aber als wir das Zimmer betraten fiel der erste Blick nach oben -
dann suchte ich das Badezimmer auf. Für das Licht und die Lüftung nur ein Schalter - ok. Aber diese verbreitete ein ohrenbeteubendes Geräusch. Da ich Nachts öfters raus muß und mein Liebling ja schlafen soll, laß ich dort manchmal das Licht brennen, wenn man die Vorhänge geschlossen halten muß. Dies ist hier unmöglich, da stellte sich die Frage - was nun?
Ich versuchte mein Glück in der Rezeption. Der Herr kam sofort mit und tat recht überrascht, als hätte er von dem Defekt der Lüftung noch nie etwas gehört. Oder sind die Mehrzahl der Amis wirklich Lärm unempfindlich? Er bot uns dann einen Zimmerwechsel an, aber es war nur noch ein 1 Double Bed Room zur Verfügung. Für uns Schwergewichtler auch nicht gerade empfehlenswert.
Da wir keine große Lust hatten uns jetzt noch auf Zimmersuche zu begeben, beschlossen wir zu bleiben. Das Bett und das Bad waren ja sauber und in Ordnung. Es wurde dann noch recht lustig, als der Besitzer des Hauses uns noch Teelichter brachte, damit ich Nachts die Lüftung nicht einschalten muß. Könnte fast Weihnachtsstimmung aufkommen, aber wen wunderts da - wenn's hin und wieder mal brennt!
Wir streiften noch durch ein nahegelegenes Einkaufscenter, verspürten aber beide keinen Hunger, so ließen wir den Abend mit einem kleinen Drink ausklingen und träumten vom herrlichen Sonnenuntergang.