• Heute wird das erste Lichtlein angezündet und zeigt uns ...
    die Adventszeit ist da.

    Auch wenn draußen das Wetter noch nicht so nach unseren Vorstellungen dazu passt, ... ( wann ist es das schon mal ... )
    wünsche ich allen,

    es möge für Euch eine wunderschöne Zeit sein, mit alledem was so für jeden dazu gehört.

    Vor allem Freude und Liebe im Herzen.

    Dazu habe ich auch ein paar Verse gefunden, der eine oder andere wird sie kennen, doch ich finde sie immer wieder schön und für heute doch passend, oder ... ?

    Gespräch zwischen Zündholz und Kerze...

    Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze:
    "Ich habe den Auftrag dich anzuzünden."
    "Oh nein", erschrak die Kerze, nur das nicht.
    "Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt.
    Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern."
    Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein
    Leben lang kalt und hart bleiben,
    ohne zuvor gelebt zu haben?"
    "Aber brennen tut doch weh und zehrt an meine Kräften",
    flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst.

    "Es ist wahr", entgegnete das Zündholz.
    "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung.
    Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann ist wenig.
    Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens.
    Ich bin dafür das, Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze,
    du sollst für andere leuchten und Wärme schenken.
    Alles was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst,
    wird verwandelt in Licht.
    Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst.
    Andere werden dein Feuer weitertragen.
    Nur wenn du dich versagst wirst du sterben".

    Da spitzte die Kerze Ihren Docht und sprach voller Erwartung:
    "Ich bitte dich, zünde mich an..."

    :smilie195: Eine gesegnete Adventszeit
    wünscht Euch Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Lied im Advent

    Immer ein Lichtlein mehr
    im Kranz, den wir gewunden,
    daß er leuchte uns so sehr
    durch die dunklen Stunden.

    Zwei und drei und dann vier!
    Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
    und so leuchten auch wir,
    und so leuchtet das Zimmer.

    Und so leuchtet die Welt
    langsam der Weihnacht entgegen.
    Und der in Händen sie hält,
    weiß um den Segen!
    (Matthias Claudius)

    Eine gesegnete und stressfreie Adventzeit wünscht euch Münsti

    Es gibt nix Gutes
    außer man tut es!

  • Hallo, da habe wir ja ein paar sehr schöne Worte , die der Zeit entsprechen, gefunden;-))
    Habe vor einigen Wochen die eine und andere Geschichte zur Weihnachtszeit geschrieben, eine setzte ich Euch hier herein, die Kinder haben bei Lesungen sehr darüber lachen können, mal sehen wie es Euch geht !?

    Völlig verkehrte Weihnacht


    Kurzgeschichte R.Pick


    Als ich heute Morgen auf den Kalender schaue, sehe ich,
    es ist Weihnachten.
    13. August .
    Vor dem Fenster da draußen wirbeln die Schneeflocken.
    Da werde ich doch gleich mal den Roller raus holen, denke ich noch,
    aber klopft es auch schon an der Haustür.

    "Da draußen vom Walde komme ich her ....", klingt eine dunkle mächtige Stimme herein.
    Ich mach die Tür auf.
    Da ist er ja schon.
    Der Osterhase.
    Er hat seine Ohren, die ja auch Löffel genannt werden,
    nach oben gespannt und darüber noch verknotet,
    damit der große Sack nicht von seinem Rücken fällt.
    Sein langer weißer Bart, den er im Gesicht trägt,
    wird vom Wind hin und her geweht.
    Sieht ganz lustig aus, der alte Knabe.
    "Los", sagt er, "Wir wollen baden gehen !"
    "Aber, wollen wir nicht erst die Geschenke unter die Weihnachtspalme legen ?",
    frage ich ihn verdattert.

    Der hat ja wohl ganz und gar keine Ahnung von Weihnachten, denke ich mir so.
    Auch seinen Schlitten hat er völlig falsch bespannt.
    Statt der Rentiere hat er vier rote Füchse davor gespannt.
    Wegen der Pause, die sie ja nun haben,
    picken sie sich ein paar Körnchen aus dem
    Schnee- Rasen vor dem Haus.
    "Hoho.", tönt nun wieder der Osterhase und stellt seinen Sack vor sich hin.
    "Geschenke ? Ja warst du denn auch immer schön böse ?
    Hast deine Eltern geärgert und der Oma vom Nachbarhaus öfter mal den Krückstock weg genommen ?",
    fragt er mich.

    Aber ich habe schon vorgesorgt und meinen Wunschzettel in der Einleitung mit der Aufzählung aller bösen Taten des vergangenen Jahres versehen. Ich denke mal, der hat den noch gar nicht gelesen.
    Ich nenne ihm also schnell mal ein paar Beispiele:

    im Februar
    habe ich dem Nikolaus eine Fallgrube ausgehoben, in die ist er auch geplumpst und ich hatte die ganzen Süßigkeiten bekommen. Das war lecker, da waren auch welche mit Schokolade dabei.
    im März
    dann, die tolle Sache mit dem Weihnachtsbaum. Einfach vom Markt geklaut, quer durch die Stadt gelaufen und dem Bürgermeister direkt vor das Büro gestellt. Der dachte, er steht im Wald, als er sich wieder mal aus dem Büro heraus traute. Die Polizei mußte ihn befreien. Mit ihren roten Uniformen und dem schwarzen Schimmel, den sie vor ihren Wagen gespannt hatten, sind sie mit lautem "Tatütata" vor dem Rathaus gelandet und haben dann den Bürgermeister befreit. Sogar in der Zeitung haben sie darüber berichtet. Und was da drin steht ist ja bekanntlich immer wirklich ganz wahr.
    Der April
    war leicht. Unsere Lehrerin, Frau Kluge gab die Zeugnisse aus. Zeugnisse kennt ihr ja, ist wie ein Einkaufzettel, bloß größer und darauf steht, was man –als schlechter Schüler- vielleicht noch schlechter machen kann. Bei mir stand nix drauf, nur ihre Unterschrift und der Stempel von der Schule. " Ich wüßte nicht, was du noch schlechter machen könntest.", hatte sie bei der Übergabe in der Klasse gesagt. Ich bin jetzt ein Jahr lang "Klassen- Schlechtester".
    Im Mai
    dann die Sache mit dem Förster. Der hatten gerade dieses Ding aufgestellt, das immer so ein grelles Licht verblitzt, wenn einer mit seinem Auto zu schnell gefahren ist. Habe es nur ein bißchen umgepolt, da hat es andauernd Fotos gemacht. Alles Autofahrer, die nicht schnell genug gefahren sind, hat es jetzt fotografiert. Das waren viel mehr und hat die Stadtkasse wieder richtig gestärkt.
    Der Juni
    war ja fast die Krönung der schlechten Taten, vor dem Nachbarhaus habe ich eine Eisbahn gebaut. Einfach zwei oder dreimal Wasser vor der Treppe ausgegossen, der Frost hat da Eis draus gemacht und dann noch fleißig drauf geschlittert, damit sie noch glatter wurde. Hui das war lustig, alle Hausbewohner, die auf die Straße traten sind auch prompt auf den Hosenboden gefallen, danach haben sie sich furchtbar aufgeregt.

    "Genug, genug !", ruft jetzt der Osterhase und quirlt aufgeregt mit seinen Löffeln in der Luft herum. "Ich habe es gelesen, jetzt erinnere ich mich wieder.
    Aber, was war eigentlich mit dem Weihnachtsmann, da hattest du doch auch etwas angestellt ?".
    Ja, die Sache mit dem Weihnachtsmann passierte, glaube ich im Dezember.
    Wohl genau am 24.- igsten. Die Eltern hatten noch am Tag davor darüber gesprochen, daß nun wieder die Zeit beginnt, wo die Eier auf der Wiese und im Wald von dem dicken Mann versteckt werden.
    Die Wochen vorher hat er genutzt und den Hühnern auf der ganzen Welt die Eier gestohlen. Dann hat er sie bunt bemalt. Und am 24.12. in jedem Jahr, da versteckt er sie dann überall und wir müssen raus, um sie zu finden.Aber ich bin am 23. am späten Abend noch einmal vor das Haus gegangen und habe mich umgesehen. Es dauerte auch nicht lange und ich konnte den Weihnachtsmann mit seinem Eiersack am Himmel sehen. Einen weit leuchtenden Schweif zog er hinter sich her. Wie ein Kondensstreifen beim Flugzeug. Sicher ist er wieder zu hoch und zu schnell geflogen.Gleich in der Nähe ist er gelandet. Es polterte richtig und man hörte ihn auch fluchen. Kein Wunder, im Park liegen die alten Flaschen und Büchsen herum, denn wohin soll man die sonst werfen ?
    Also genau in diesem Scherbenhaufen muß er gelandet sein. Als ich näher heran kam, konnte ich ihn noch fröhlich hüpfen sehen. Er fluchte auch nicht mehr, sondern rief immer: " Aua, aua !".
    Als er dann endlich mit seiner Hüpferei fertig war, stand er bis zum Bauchnabel im Parkteich. Klatschnaß stand er da und versuchte mit der einen Hand die Enten zu verscheuchen, die andere hielt ja immer noch den Eiersack. Die Enten wollten ihn nur besuchen oder sogar begrüßen, dann fiel mir ein, die legen ja auch Eier und wahrscheinlich wollen sie ihn vertreiben. Na jedenfalls schaffte es der Weihnachtsmann irgendwie wieder an das Ufer zu kommen. Auf dem nassen Teichrand verlor er noch einmal den Halt und plumpste hin. Genau auf den Eiersack.
    Es quietschquakte deutlich hörbar.
    Laut fluchend schoß er davon, denn kaputte Eier darf ein Weihnachtsmann nicht verstecken.Obwohl ich so laut lachen mußte, hat er mich nicht gehört, er hatte ja auch keine Zeit mehr, denn einen neuen Eiersack kriegt er ja nur am Nordpol, da wo es so schön warm ist.
    Er wäre sicherlich zurück gekommen, um mit mir zu schimpfen, wenn er gewußt hätte, daß ich es war, der auf der Parklichtung dieses große Schild hingestellt hatte:
    "Landeplatz für Weihnachtsmänner !"
    stand darauf.
    Die roten Füchse vor dem Schlitten schreckten richtig hoch, als der Osterhase laut anfing, zu lachen.
    Dann knotete er seine Ohren auf und reichte mir den ganzen Sack mit den Geschenken.
    "Die hast du alle redlich verdient !", rief er und sprang wieder auf seinen Schlitten, der nun wie ein Blitz davon raste. Aber, die Füchse sind ihm wohl nicht schnell genug gewesen, denn er hob seine Peitsche mit der langen Schnur und knallte noch einmal.
    " Peng !" und "Knall !"
    Da draußen, vor dem Fenster auf der Straße fährt der Fritz mit seinem kaputten Moped wieder Probe. Sein Auspuff knallt schon wieder.
    Davon bin ich aufgewacht.
    Komischer Traum war das.
    Draußen vor dem Fenster schwebten eben
    leise und langsam
    Schneeflocken
    vom
    Himmel.

    Viel Freude in dieser schönen Zeit und bleibt gesund !

  • Meine Lieblingsweihnachtsgeschichte:

    Ich wünsche Euch auch allem eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit. Lasst es langsam angehen! :wink:

    Howdy! :D

  • Romi, diese Geschichte ist wunderschön. Und die "Moral" daraus ausgesprochen wahr.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Mir gefällt die Geschichte davor noch besser! Da kenne ich den Autor nämlich persönlich!!! Zumindest onlinemäßig.... :wink:

    Klasse, Erpi!! :smilie176: :smilie045:

    Howdy! :D

  • Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ...

    ... aber was bedeutet Adventszeit?

    Ich habe da mal ein wenig in diversen "Werken" nachgeblättert ...
    Da heißt es:
    Die Adventszeit ist die "Zeit der Ankunft Christi"
    welches aus dem lat. Adventus "Ankunft" entlehnt wurde, dieses wieder zu ad-venire "ankommen" gehört.

    Ja und dann ... :shock:

    ... seit dem 5. nachchristlichen Jahrhundert ist die Adventszeit schon als Zeit des Fastens und der Vorbereitung auf die Geburt Christi bezeugt. Ein Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent, dem vierten Sonntag vor Weihnachten.
    Der Adventskalender und der Adventskranz sind für uns heute untrennbar mit der Adventszeit verbunden.
    Und woher ist der Adventskranz gekommen?
    Aus Hamburg, denn 1840 gab es dort den ersten Vorläufer.
    Angesichts großen Kinderelends hatte dort der evangelische Theologe J. Wichern das "Rauhe Haus" gegründet, worin er zahlreiche Kinder und Jugendliche betreute die allein und verwahrlost waren. Wichern zündete nun vom ersten bis zum 24. Dezember jeden Tag an einem wagenradgroßen und mit Zweigen geschmückten Holzgestell eine Kerze an.
    Der Adventskranz bürgerte sich somit auch zuerst in Norddeutschland ein, zu Zeiten des ersten Weltkrieges. Von dort aus verbreitete er sich um 1930 im ganzen deutschen Sprachraum.

    Alles klar?
    Euer Jogibär.

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Zitat von Romi

    Mir gefällt die Geschichte davor noch besser! Da kenne ich den Autor nämlich persönlich!!! Zumindest onlinemäßig.... :wink:

    Klasse, Erpi!! :smilie176: :smilie045:


    He, die habe ich ja komplett übersehen? War wohl gestern doch noch mit den Gedanken auf Darkover. ;)
    Wobei ... so ein verbuchselter Traum ist in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich verwunderlich. Allzuviele Leute und vor allem Kinder wissen doch über Weihnachten nur noch, daß man da Geschenke kriegt. Und die bringt der Weihnachtsmann aus der Coca-Cola-Werbung. Nicht das Christkind oder evtl. noch der Nikolaus. :schuettel:
    Tja, soviel zur "Moral von der Geschicht'", die trotzdem wunderschön ist.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • ... nun, dies bedeutet für so manchen Stress und Hektik, denn vieles muß rangeschafft werden, damit reich beladen der Tisch am Weihnachtsbaum sich biegt.
    Ich denke, dies muß nicht sein.
    Aber da gibt es einen Spruch ...

    "Mit fremden Schätzen reich beladen ..."

    Kennt Ihr den?

    Es handelt sich ursprünglich bei dieser Wendung um zurückgekehrte Handelsschiffe des sogenannten Tyrannen von Samos.
    Ja und Schiller hat dies auch in Versform in seiner Ballade "Der Ring des Polykrates" verwendet.
    P.s. nie gelesen *gg*

    ... und heute :?:

    In scherzhafter Verbindung wird das Zitat manchmal bezogen auf jemanden, der mit Tüten und Taschen schwer beladen vom Einkaufen oder mit Souvenirs bepackt von einer Reise zurückkommt.

    In diesem Sinne
    trotzdem Spaß beim Weihnachtseinkauf
    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Bei uns hat längst dieser Konsumzwang aufgehört.
    Man kann sich besinnen und der Verführung entziehen.
    Geschenke gibt es bei uns schon seit Jahren immer dann, wenn sie gebraucht werden.
    Das familiäre Beisammensein ist eines der wichtigsten Merkmale für diese Zeit geworden und nebenher genießen wir es, anderen, besonders Kindern bei der Vorfreude zuzuschauen.
    Aber Anregungen nehmen wir immer und gerne wahr.

  • Hallo erpi, schön hast Du das gesagt, ich kann dir da nur zustimmen.

    Aber ich habe da auch etwas gefunden :D

    Kennt einer von euch einen "erstarrten" Dativ Plural ?
    Nun, Sprach-Experten sehen in "Weihnachten" solches.
    Das Wort Weihnachten hat sich im Mittelhochdeutschen aus der pluralistischen Fügung
    "ze wihen nahten" ( = in den heiligen Nächten ) losgelöst.
    Es wird jetzt weitgehend als ein selbstständiger Nominativ Singular behandelt.
    Da gibt es aber im gebrauch neben der geläufigen Version "Weihnachten" auch noch das endungslose Substantiv "die Weihnacht" ( Femininum Singular ) ... wie z.B. "ich wünsche dir eine frohe Weihnacht / frohe Weihnachten"
    Im religiösen Sprachgebrauch findet man dieses häufig, gleichwohl auch in der Wendung "zu Weihnacht".
    Standartsprachlich wird aber die Form "Weihnachten" im Allgemeinen als ein Neutrum Singular angesehen ... "es war ein schönes Weihnachten".
    Vorwiegend wird es ohne Artikel gebraucht ... "Weihnachten steht vor der Tür".
    Im landschaftlichen Sprachgebrauch wird "Weihnachten" aber häufig als Plural verstanden ( meist auch in Österreich und der Schweiz ) und dort überwiegend mit bestimmtem Artikel oder mit einem Pronomen gebraucht ... "ich werde diese Weihnachten in Berlin verleben".
    Da gibt es auch noch formelhafte Wendungen ... Wunschformel zum Weihnachtsfest.
    Dort ist der Plural allgemeinsprachlich und nicht landschaftlich begrenzt ... "Fröhliche Weihnachten!" ... "Weiße Weihnachten sind zu erwarten".
    Ja und dann noch das ersetzen von "Weihnachten" standardsprachlich durch Zusammensetzungen wie ... "das Weihnachtsfest" oder "die Weihnachtstage".

    Also, wem sich jetzt nicht der Kopf dreht, der ist selber Schuld.
    Alles richtig verstehen werden dies wie gesagt nur Profis ... ich aber nicht so richtig.

    Deshalb auch schnell Schluß damit und Euch allen nochmals eine superschöne Vorweihnachtszeit ... ( was dies auch immer für ein "Fall" sein möge )

    Eure Münsti

    Es gibt nix Gutes
    außer man tut es!

  • :D
    da haben wir den Salat. Die deutscheSprache ist eine richtige Frühlingssprache, andauernd blüht es :D

    Seit einigen Jahren blüht zum Weihnachtsfest dieses "wundervolle"
    an Weihnacht.

    Trotzdem frohe Tage.

  • ... und übermorgen möchten bereits Eure geputzten Schuhe vor der Tür stehen. Denn der Nikolaus kommt.

    Aber wie ist das überhaupt in Sachen Weihnachtsmann?

    Jeder kennt den Ausspruch oder die sogenannte umgangssprachliche Wendung ...

    ( noch ) an den Weihnachtsmann glauben.

    Die Herkunft dieser Redensart liegt auf der Hand.

    Und das Alter, in der Kinder nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, hat sich mit der Zeit,
    auch unter dem Einfluß der Medien deutlich verschoben.
    Klar ist der Glaube an den rot gewandeten, rauschebärtigen Geschenkebringer gewiß sehr schön, aber wer will schon "sehr naiv sein".
    Und dies drücken solche Sprüche wie ...
    "Du meinst, er wird dir das geliehene Geld morgen zurückgeben? Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann!"
    ... und ähnliches deutlich aus.

    Das mit dem Weihnachtsmannglaube ist ja das eine, aber was wissen unsere Kinder genau über Weihnachten?

    Wie für so vieles gibt es auch dazu Statistiken ... ( Mit Statistiken lässt sich sowieso jedes und alles belegen )

    Viele der Sechs- bis Zwölfjährigen bei uns in Deutschland glauben, Weihnachten wird gefeiert, weil "da der Weihnachtsmann gestorben ist".
    Von der wahren Bedeutung wissen 39 Prozent unserer Kinder ( im Osten gar 54 Prozent ) leider nichts mehr.
    Jene meinen, es gibt Weihnachten "damit die Geschäfte mehr verkaufen" oder "weil Winter ist".

    Es gibt noch viel mehr trauriges aus solchen Dingen zu "erfahren", na eventuell später noch mal.

    Also, beginnt schon mal das Schuhputzzeug zu suchen, denn morgen geht es ran :wink:

    In diesem Sinne
    Gruß Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Der Weihnachtsmann gestorben.... :lol: :lol: :lol:

    Also mein Großer ist ja mittlerweile 8 Jahre alt und ein bisschen glaubt er schon noch an den Weihnachtsmann! :D

    Howdy! :D

  • Den Weihnachtsmann habe ich eigentlich erst sehr spät kennengelernt, mit der Coca-Cola-Werbung im Fernsehen. Bei uns war es immer der Nikolaus und das Christkind. Bei uns kommt an Heilig Abend immer noch das Christkind. Ist das nun speziell katholisch oder bayrisch oder was? :fragend:

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Der Weihnachtsmann war in meiner kindlichen Zeit ein freundlicher alte rHerr, im roten Mantel, der nie Zeit hatte und nur eben schnell mal die Geschenke ablieferte, wenn es gerade weihnachtete.
    Später habe ich ihn mit der kirchlichen Getalt des alten Herrn da oben, numehr im weißen Mantel gesehen.
    Und heute ?
    Heute ist es mein Spiegelbild, der alte Knacker, der sich versonnen lächelnd an seine kindliche Zeit erinnert. :D

  • Erpi, soooo alt bist Du nun auch wieder nicht! :wink:

    Ich weiss auch nicht, Caro, warum ich dem Weihnachtsmann den Vorzug gebe. Vielleicht wei er für die Kinder greifbarer ist. Sie können sich unter dem Weihnachtsmann etwas konkretes vorstellen. Das ist beim Christkind schwieriger. Für viele ist es einfach ein etwas speziellerer Engel.. :roll:

    Howdy! :D

  • Hey,
    und nicht vergessen,
    wie gestern schon erinnert ...
    ... heute saubere Schuhe vor die Tür stellen.

    Sonst gibt es nix Feines, denn an der Seite vom Nikolaus ist sein ungehobelter Begleiter Knecht Ruprecht. Der wird schon dafür sorgen *gg*

    Knecht Ruprecht hat aber auch noch andere Namen, wie z.B. "Hans Muff". So heißt er in den linksrheinischen Gegenden von der Höhe Duisburgs bis ins Saargebiet.
    Er trägt zottige Kleider und hat ein schwarzes Gesicht.
    In Bayern geht er als "Klaubauf" umher.
    In Österreich nennt man ihn "Crampus" . Sein markantes Outfit sind Schellen und Ketten mit welchen er behangen ist.
    An der Mosel heißt der Begleiter "Pelzbock" , na und wie könnte es anders sein, er ist mit Pelzmütze, langem Mantel, Bart und Rute ausgestattet.
    In Thüringen und im Berchtesgadener Land begleiten den Nikolaus gleich drei mit Stroh und Laub bekleidete Gesellen. Man nennt sie Stroh- bzw. Buttenmänner.
    Ja und in den Niederlanden kommt der "Zwarte Piet" , eine Mohrengestalt, daher.

    Der Auftritt des Paares ist bereits alt. Schon durch Lieder aus dem 16. Jahrhundert ist dies belegt. Die beiden doch so unterschiedlichen Gestalten - der gute Bischof und sein Angst einflößender, strafender Begleiter - könnten parallel zu den Gegenspielern Christus und Teufel gesehen werden.

    Wie dem auch sei. Fleißiges putzen, sonst gibt es nur Kohlen in die Schuhe oder noch schlimmer ... etwas mit der Rute :cry:

    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!