• ...als hätt' ich noch nicht genug zu tun.... :wink:

    Erpi, hier ist die Auflistung:

    Elisenlebkuchen glasiert
    Elisenlebkuchen schokoliert
    Quarkstollen
    Spekulatius
    Kekse (von Kinderhand ausgestochen! :wink: )
    Vanillkipferl
    Heinerle

    Bestellungen bitte ich an den Weihnachtsmann oder das Christkind zu senden...! :lol:


    Apropos Weihnachtsduft.... In der Nähe der Wohnung meiner Schwiegereltern ist der Schöllerbetrieb. Die stellen ausser Eis auch Lebkuchen her. Anfang September duftet die Luft dort regelmäßig nach Leb- und Honigkuchen! Das ist echt schön... :wink:

    Howdy! :D

  • Ja is` denn heut schon Weihnachten?

    Ganz noch nicht, aber der Countdown läuft und steht z.Zt. bei 9

    Jedoch hat sich dieser Spruch von "Kaiser Franz" , welches ja ein Werbespruch eines Mobilfunkunternehmens ist, längst zu einem geflügelten Wort für Situationen entwickelt, in denen jemand seine Freude, besonders für etwas Unerwartetes, ausdrückt.
    In der TV-Werbelandschaft wurde diese Frage erstmals 1998 gestellt.
    Auch Asterix-Freunde brauchten auf ihn nicht zu verzichten.
    So zitierte ihn Asterix als Kommentar zu einer Prügelei unter römischen Legionären in der deutschen Übersetzung des 31. Bandes selbiger Reihe ( "Asterix und Latraviata" ).

    Na dann,

    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Und was ist für Weihnachten unverzichtbar ? Sicher, da gäbe es vieles, aber Marzipan darf nicht fehlen. Für so manchen bestimmt weniger, aber so wie für mich, einmal im Jahr, dies ist ein Muß.

    Aber wie alt ist der Begriff Marzipan ?

    Da habe ich gefunden, daß die seit dem 15. Jahrhundert bekannte Bezeichnung der aus Mandeln, Aromastoffen und Zucker hergestellten Süßwaren, sich aus dem italienische marzapane entlehnt.
    Leider ist eine weitere Herkunft des auch in anderen romanischen Sprachen vertretenen Wortes ( wie z.B. französisch massepain oder spanisch mazapan ) nicht sicher geklärt.
    Vermutet wird, es gehe auf arabisch mautaban ( = sitzender König ) zurück. Den Namen einer Münze, die in der Zeit der Kreuzzüge in Umlauf war. Sie zeigte als Bildnis den thronenden Christus.
    Um 1200 ahmten die Venezianer diese Münze nach und nannten sie mat(t)apan. Mit diesem Wort wurden dann auch eine 10-prozentige Abgabe und eine Schachtel oder Kiste mit einem Rauminhalt von 1/10 Scheffel bezeichnet. Ja und in diesen Schachteln oder Kisten kam das Marzipan von Venedig in den Handel.
    Im Deutschen wurde das italienische marzapane, weil das Marzipan aus Venedig kam, volksetymologisch ( :shock: was für ein Wort ... ) als Marci panis ( = Markusbrot ) gedeutet.
    Denn der heilige Markus ist der Schutzpatron Venedigs.
    Na und Bäckergesellen, die auch Marzipan herstellten, wurden im Mittelalter übrigens Markusbrüder genannt.

    Also dann mal ran ans naschen.

    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Zitat von Romi

    Pfeffi, tut mir sorry, aber der Großteil hat sich schon verflüchtigt. Die Stollen hab ich nämlich für Opas, Omas und Uroma gebacken. Unser Nachbar hat auch noch einen bekommen... Aber ein paar Lebkuchen kann ich Dir hochschicken! :D

    Ja, ja... ich sehe es schon, Deine Nachbarn sind Dir wichtiger als ein Forumfamilienmitglied, ja, ja..... :D :wink:

    Gruß
    Pfeffi

  • ... und bei dem ganzen Weihnachtsstreß gebt acht, daß Euch keiner ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Unseriöse Finsterlinge haben z.Zt. Hochkonjunktur :twisted:

    Aber wo kommt sie her, diese umgangssprachliche Redewendung?
    Die Bedeutung ist klar, jemanden ( auf nicht ganz legaler Weise ) um sein Geld o.Ä. zu bringen. So könnte es klingen: "Er war zwei Berufsspielern in die Hände gefallen, welche ihn ausnahmen wie eine Weihnachtsgans" Oder: "Der Alte ist stinkreich und strohdumm, den nehmen wir aus wie eine Weihnachtsgans!"
    Ursprünglich bezeichnete das Verb "ausnehmen" das Ausweiden getöteter Tiere.
    Jedoch wird es schon seit dem 15. Jahrhundert in der übertragenen Bedeutung "jemanden ausrauben, schröpfen, um sein Geld bringen" verwendet.
    Bei vielen deutschen Haushalten kommt eine Gans nicht nur am 25. Dezember, sondern "als Symboltier des heiligen Martin" traditionell auch am 11. November auf den Tisch.
    Der Martinstag war früher ein wichtiger Termin für das Wirtschaftsjahr: An diesem Tag mussten die Bauern der Obrigkeit und der Geistlichkeit die vorgeschriebenen Naturalabgaben überreichen.
    Oder besser gesagt: Sie wurden möglicherweise ausgenommen wie eine Weihnachtsgans ... Vermutlich geht die gängige Redewendung auf diesen historischen Zusammenhang zurück.

    Also, gebt Obacht, daß ihr nicht plötzlich mit leeren Taschen dasteht :!:

    Tschüßi

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Kennt Ihr den Ausspruch: "Manchmal glaube ich, du hast sie nicht mehr alle auf dem Christbaum." :shock: oder so ähnlich?
    Umgangssprachlich bedeutet dies ja, "nicht richtig bei Verstand sein".
    Aber mit Weihnachten hat dies bestimmt weniger zu tun.
    Könnte aber sein, die Wendung geht davon aus, daß etwas nicht in Ordnung ist, wenn auf dem Tannenbaum nicht alle Kerzen brennen.
    Dies nervt ja ganz mächtig, denn bei elektrischen Kerzen ist es oft so, brennt eine nicht ( fehlt, locker oder ist durchgebrannt ) dann fällt gleich die ganze Lichterkette aus.
    Und dann am Weihnachtstag, bei den vielen Kettentypen, ... na da kommt Freude auf, denn wenn man auch Ersatzkerzen hat, bestimmt nicht von der Sorte, welche gerade den Geist aufgegeben hat.

    Auf das Euch ein Licht`l aufgeht
    grüßt Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Also in der Form kenne ich den Spruch nicht! Wenn dann heißt das "Du hast ja nicht alle Tassen im Schrank". :wink:

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • So, bald ist nicht nur Weihnachten, auch das Jahr neigt sich dem Ende.
    Aber der 1. Januar war nicht immer ein Jahresneubeginn.
    Über zweitausend Jahre ist es immerhin schon her, da wurde im Zuge der julianischen Kalenderreform der 1. März als Neujahrstag vom 1. Januar abgelöst. Dies geschah im Jahre 46 v. Chr. Der 1. März als Tag für Orakelbefragungen und beliebter Verlobungstag verschwand natürlich nicht von heute auf morgen. Überreste der alten Jahreseinteilung finden sich noch heute in unseren Monatsnamen. So z. B. September ( der Siebte ), Oktober ( der Achte ), November ( der Neunte ) und Dezember, den wir ja jetzt haben, bedeutet ... der Zehnte.
    Aber auch danach ergaben sich noch einmal Terminverschiebungen für den Jahresanfang.
    Der 1. Januar blieb allerdings dabei als offizieller Termin stets erhalten.
    So wurde von den Christen z. B. - je nach Region - der Jahresbeginn zu Ostern ( Jesu Auferstehung ), noch häufiger jedoch der 25. Dezember ( Jesu Geburt ) gewählt.
    Aus diesen unterschiedlichen Terminen für den Jahreswechsel hat sich für die Zeitspanne zwischen Weihnachten und Silvester die Bezeichnung "zwischen den Jahren" ergeben.
    Nicht das einer denkt, in diesen Tagen scheint mancherorts die Zeit stillzustehen.
    Es rührt aus der Auffassung unterschiedlicher historischer Jahresanfänge her.

    Ich hoffe nur, Ihr verbringt eine ruhige und friedliche Zeit zwischen den Jahren :wink:

    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!

  • Jetzt ist doch der Count-down bei "5" hängengeblieben :shock:
    Und was war die Ursache? Wie so oft, Computerprobleme.
    Da heißt es, daß Uhrwerk schnellstens wieder in Gang setzen.
    Morgen ist es ja soweit und es könnte klingen ...

    "Von drauß`vom Walde komm`ich her ... "

    Es ist die Eingangszeile des allen bekannten Weihnachtsgedichts "Knecht Ruprecht" von Theodor Storm ( 1817 - 1888 ).
    Es wird aber auch gerne als scherzhaft abweisende Antwort auf die Frage benutzt, woher man denn komme, oder auch als kommentierende Äußerung beim Anblick einer in entsprechendem Aufzug daherkommenden Person.
    Der Gedichtanfang wird häufig auch noch mit weiteren Zeilen zitiert: " Von drauß`vom Walde komm`ich her; / Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! / Überall auf den Tannenspitzen / Sah ich goldene Lichtlein sitzen... "
    Da versteckt sich aber noch ein Zitat. Mit den Worten " Es weihnachtet sehr! " wird - manchmal auch ironisch - eine sich mehr und mehr ausbreitende vorweihnachtliche Stimmung charakterisiert.
    Gelegentlich ist das Zitat auch außerhalb der Weihnachtszeit als scherzhafter Kommentar zu einem sich ankündigenden schönen Ereignis zu hören.

    Aber heute paßt es ja, denn morgen Kinder wird`s was geben ...

    In diesem Sinne
    Eure Münsti

    Es gibt nix Gutes
    außer man tut es!

  • Heute ist es nun soweit. Das warten endet.
    Das Christkind kommt.
    Ich hoffe zu uns allen und damit für jeden eine friedsame Weihnacht.
    Woher kommt das "Christkind" eigentlich ?
    Es geht wahrscheinlich auf Martin Luther zurück. Er lehnte die Heiligenverehrung in seiner Zeit entschieden ab. Deshalb war ihm der "Nikolaus", welcher bis dahin immer am 6. Dezember die Geschenke brachte, ein Dorn im Auge. So wurde der rauschebärtige alte Mann kurzerhand reformiert und verwandelte sich zur engelhaften, jugendlich geschlechtslosen Lichtgestalt welche den Kindern und auch den Erwachsenen zum Weihnachtsfest Gaben bringt.
    Das Wort "Christkind" ist im 17. , spätestens im 18. Jahrhundert im deutschen Sprachgebrauch sehr verbreitet. Auch Johann Christoph Adelung beschreibt es in seinem Wörterbuch. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Christkind um 1800 zur Weihnachtszeit in aller Munde war.

    Wie dem auch sein sollte. Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest mit all Euren Lieben zusammen :wink:

    Euer Jogibär

    Servus! Tschüß! Auf Wiedersehn
    Jogibär, der muß jetzt gehn!