Re: Von 230 Volt auf einen 4-Pol. 12V Anschluss gehen. Wie ?

  • Hi,

    Ich habe mir kürzlich eine Neonröhre gekauft, diese war eigentlich für meinen Computer gedacht aber ich kann diese dafür leider nicht mehr gebrauchen und möchte diese aus diesem Grund an einer Steckdose (230V) anschließen!

    Nun bin ich auf der suche nach einen passenden Adapter. Ich muss also von 230 Volt auf einen 5,25" Gerätestecker.

    :arrow: Revoltec Neonröhre, Blue Liquid


    Kann mir hier vielleicht jemand sagen wie sich ein solcher Adapter nennt? Und wo ich diesen kaufen kann??


    Danke!! :)

  • Hmm, soweit ich weis, brauche neoröhren das ganze als Gleichstrom. Das heist, drauchst eien externe wandler, der ca 15€ kommt. (findet man meist in der Kategorie USB / HDD zubehör)

  • Also nun ich mal wieder ....

    1. GreenRover bei 12 Volt kann man eigentlich immer davon ausgehen, daß es sich um Gleichstrom handelt. 12 Volt Wechselstrom kann (bei einer entsprechenden Amperezahl) tödlich sein.

    2. @Dork: Am einfachsten ist es, wenn du den Stecker der Leuchte abschneidest. Dann holst du dir in irgendeinem Elektro(nik)-Laden ein einfaches Steckenetzteil. Deine Leuchte hat eine Leistung von 3 Watt, d.h. sie hat im Betrieb bei 12 Volt eine Stromaufnahme von 250mA. Für die Anheizspannung benötigst du etwas mehr, ich empfehle z.B. ein Steckernetzteil 13,80 Volt / 500mA. So etwas kostet ungefähr 3-5 Euro. Da schneidest du ebenfalls die Stecker ab und verbindest die Kabel Plus mit Plus, Minus mit Minus. Die beiden Adern am Besten etwas versetzt (2cm) schneiden und dann Leuchte und Netzteil miteinander verlöten. Besonders gut bist du, wenn du dir vorher ein Stück Schrumpfschlauch besorgst (gibt es auch im Elektronikladen) und diesen vor dem Verlöten über das Kabel ziehst. Wenn alles schön sauber zusammengebraten ist, den Schrumpffschlauch über die Lötstellen ziehen und mit etwas Hitze (Fön) verschrumpfen - Voila.

    Falls du dabei Probleme hast, frag mal in der Nachbarschaft - da gibt es bestimmt jemanden, der dir dabei helfen kann. Oder du nimmst es mit in den Elektronikladen und bittest die - die Aktion dauert keine Minute und ist im Grunde wirklich ein Scherz.

    G.a.d.M.

    Ronald

  • Zitat von Ronald

    bei 12 Volt kann man eigentlich immer davon ausgehen, daß es sich um Gleichstrom handelt. 12 Volt Wechselstrom kann (bei einer entsprechenden Amperezahl) tödlich sein.


    12 Volt Wechselspannung kommen i.d.T. seltener zum Einsatz, in Geräten die im PC laufen gar nicht. Soweit richtig.
    Die Amperezahl lässt sich nicht einfach beliebig hochdrehen, sondern ergibt sich aus der verwendeten Spannung und dem elektrischen Widerstand des leitenden Körpers. Nur durch Änderung der Spannung oder des elektrischen Widerstandes kann sich der Strom erhöhen.
    Den Widerstand eines menschlichen Körpers kann man aber nur vergleichsweise gering verändern, selbst wenn er nass ist. Dann ist lediglich von aussen eine bessere Leitfähigkeit vorhanden und ein geringerer Übergangswiderstand, aber der Innenwiderstand ändert sich nicht.
    Daraus abgeleitet können 12 Volt nicht tödlich sein, wenn die betroffene Person nicht gesundheitliche Einschränkungen hat, also zum Beispiel sowieso einen Herzschrittmacher nötig hätte und "vor Schreck" stirbt.
    12 Volt ist eine sogenannte Schutzkleinspannung. Spannungen gelten erst ab 50 Volt als möglicherweise tödlich. Daher liefen z.B. auch Schweißtransformatoren früher mit 48 Volt, ob sich da was geändert hat, weiß ich nicht genau.
    Inzwischen gelten nämlich für einige Bereiche neue Werte, weil man eben ausschliessen will, dass schwache Menschen vielleicht doch umkippen.
    Die Schutzklassen liegen derzeit bei 120 Volt für Gleichspannung, 50 Volt bei Wechselspannung, 24 Volt (Gleich- und Wechselspannung) bei elektrischem Spielzeug, 12 Volt für Geräte, die in der Badewanne oder der Dusche benutzt werden und 6 Volt für medizinische Geräte und Sonden im Körperinneren.
    Insofern mach dir keine Gedanken um 12 Volt Wechselspannung... ;)
    Gruß
    webbie

  • Joa das stimmt auf jeden fall webbie.
    @ Ronald, es ist ja nicht gesagt, das ein Verbraucher der mit gleichspannung funktionieret, es mit wechselspannung aucg tuht :-p
    Da ja imemr die Frage es gleichrichtes bleibt, welcher bein einem Transfomator wohl das "aufwändigste" ist.
    Und von wegen absoluter gleichstrom eines PC Netzteiels und so!?
    Kann ich leider nicht sagen wie empfindlich dort der Starter der Röhrer ist. (Ps, kaltlichkatoten, brennen weg, wenn es nicht absolut gleich ist.)

  • Sorry GreenRover,

    aber entweder verstehe ich deinen Text nicht oder du weißt nicht was du schreibst.

    Da die Leuchte PC-Zubehör ist und im PC am PC Netzteil betrieben wird, dürfte sie eindeutig 12 Volt Gleichstrom haben. Dann wiederum kann man sie auch mit einem geeigneten Steckernetzteil betreiben.

    Wozu bitte noch einmal zusätzlich gleichrichten? Wenn er ganz sicher gehen will, dann nimmt er halt ein stabilisertes Steckernetzteil, das kostet beim gleichen Anbieter wie im Link oben 5,55 Euro.

    IMO: es gibt keine Gleichspannung und auch keine Wechselspannung, sondern nur Gleich- oder Wechselstrom.

    G.a.d.M.

    Ronald

  • Meines Wissens funktionieren solche Röhren mittels Hochfrequenz, das heisst mittels einer kleinen vorgeschalteten Elektronik, damit entfällt die Frage nach dem Transformator.
    Den gibt es auch bei normalen Leuchtstofflampen eh nicht im herkömmlichen Sinne. Der dort verwendete Trafo ist eine Drossel, eine Spule, welche ähnlich der Zündspule beim Auto eine hohe Zündspannung erzeugt.
    Übrigens zum Thema Hochfrequenz... Wechselspannung kann durchaus auch bereits bei 12 Volt gefährlich sein. Wenn man nämlich die Frequenz erhöht. Aber ich denke mal, wir reden hier von üblichen 50 Hz aus der Steckdose.

  • Zitat von Ronald

    es gibt keine Gleichspannung und auch keine Wechselspannung, sondern nur Gleich- oder Wechselsstrom.

    Waaas??? Ähm, woher nimmst Du denn diese Weisheit? Ein Strom fliesst verursacht durch eine elektrische Spannung. Ohne eine an einem elektrischen Widerstand anliegende Spannung fliesst kein Strom.

  • "Gleichspannung " und "Wechselspannung" sind Worte aus unserem Sprachgebrauch, aber sie sind fachlich nicht korrekt.

    Die Frage ob es sich um Gleich- oder Wechselstrom handelt hängt einzig und allein vom Verhalten der elektrischen Moleküle ab, wie sie sich im Stromleiter bewegen. Die tatsächliche Spannung spielt dabei gar keine Rolle und von daher ist es sachlich falsch, die Eigenschaft des Stromes als Präfix für die Spannung (Volt) zu verwenden.

  • @ Ronald, das stimmt zwar von den begriffen schon wie du es sagst. Aber wenn man es mal so betrechtet, von der Spanunng wechselt ja die polarität also kann man auch gleich und wechsel spannung sagen.

    Nun aber mal nicht bescheisen, ich denke mal das hier keienr seinen Doctor in E-Technick hat.

    @ webbie: ich beziehem ich in meienm letzten Post auf Ronald Ausage, einfach mal einen transfomator im E-Laden zu kaufen in vor zu löten.
    Das heist das wenn er die 230V aus der Steckdose bloß runter transformiert auf 12 hat er eine wechselspannung !!

  • Zitat von Ronald

    "Gleichspannung " und "Wechselspannung" sind Worte aus unserem Sprachgebrauch, aber sie sind fachlich nicht korrekt.

    Die Frage ob es sich um Gleich- oder Wechselstrom handelt hängt einzig und allein vom Verhalten der elektrischen Moleküle ab, wie sie sich im Stromleiter bewegen. Die tatsächliche Spannung spielt dabei gar keine Rolle und von daher ist es sachlich falsch, die Eigenschaft des Stromes als Präfix für die Spannung (Volt) zu verwenden.

    Oh oh oh, Ronald, Du bist etwas auf dem Holzweg, andererseits hätte ich in meiner Ausbildung und bei allen Fortbildungeen wie Elektronikpässen, Fachoberschule Fachbereich Technik usw. ja ständig etwas falsches gelernt?
    Die Bewegung der Moleküle wird als Strom bezeichnet, jedoch bewegt sich nichts, wenn alles "entspannt" ist. Es benötigt ein Ladunghsgefälle, damit ein Strom fliessen kann, und nur wenn er "fliesst" ist es ja ein Strom. Dieser Ladungsausgleich kann aber nur hergestellt werden, wenn es einen Grund gibt. Dieser Grund ist die elektrische Sopannung und ursächlich für das Fliessen eines Stromes überhaupt verantwortlich.
    Sachlich falsch ist leider Deine Auslegung.

    So wird die elektrische spannung bei Wikipedia definiert:

    Zitat

    Wenn das elektrische Feld ein Potentialfeld ist (vgl. konservatives System), so ist die Arbeit, die auf dem Weg zwischen zwei Orten an einer Ladung verrichtet wird, wegunabhängig. Hieraus folgt, dass die elektrische Spannung zwischen diesen Orten eindeutig als die Differenz der jeweiligen Potentiale definiert ist. Deshalb wird die elektrische Spannung häufig auch Potentialdifferenz oder Galvanispannung (U = Δφ = φ1-φ2) genannt. Somit könnte das Formelzeichen U für Unterschied stehen. U soll jedoch von urgere (treiben) kommen. Eine positive Spannung zeigt somit immer vom Ort höheren Potentials zum Ort niedrigeren Potentials. Positive Ladungsträger bewegen sich also in Richtung der (positiven) Spannung, während negativ geladene Objekte sich einer positiven Spannung entgegen bewegen. Zu beachten ist aber, dass die Spannung eine skalare Größe darstellt; die in vielen Darstellungen verwendeten Spannungspfeile legen lediglich das Vorzeichen fest.

    Wichtig für die eindeutige Definition der Spannung ist, dass das elektrische Feld ein Potentialfeld darstellt, also wirbelfrei ist. Das bedeutet, dass die Arbeit, die an einer Ladung auf einem geschlossenen Weg verrichtet wird, gleich null ist.

    Der Begriff der elektrischen Spannung ist direkt mit dem des elektrischen Stroms verknüpft: Wenn zwischen zwei Punkten eine elektrische Spannung herrscht, dann existiert stets auch ein elektrisches Feld, das eine Kraft auf Ladungsträger bewirkt. Sind die Ladungsträger frei beweglich, wie z. B. in einem elektrischen Leiter, so bewirkt eine Spannung, dass die Ladungsträger in Bewegung gesetzt werden und ein elektrischer Strom beginnt zu fließen.

  • Zitat von webbie

    Sachlich falsch ist leider Deine Auslegung.

    Nein Webbie, ich widerspreche dir im Grunde ja nicht, jedenfalls nicht, was was "Spannung" an sich betrifft.

    Aber wenn du schon Wikipedia zu Rate ziehst, dann zeig mir doch mal irgendwo im Internet eine Abhandlung über Wechsel- oder Gleichspannung. Ich finde immer nur Informationen über Gleich- oder Wechselstrom.

    Ich behaupte weiterhin, daß diese beiden Begriffe 'eingedeutsch' sind, sprich sie sind so lange im deutschen Sprachgebrauch, daß man glaubt es sei richtig. Ist es aber nicht.

    Um es noch einmal einfach zu sagen: "Gleich" und "Wechsel" sind Angaben über die Art, wie der Strom fließt. Spannung fließt nicht, sie wird lediglich vom Strom "transportiert". Aber nur weil sie "Huckepack mit dem Strom durch die Gegend" fährt, nimmt sie dadurch nicht die Eigenschaften des Stromes an. Deshalb ist der Begriff "Gleichspannung" ebenso falsch wie "Wechselspannung".

    G.a.d.M.

    Ronald

  • Sorry Ronald, aber Du verwechselst Ursache und Wirkung. So wie Wasser nur fliessen kann, wenn ein Gefälle da ist, so ist es auch mit dem Strom, der Bewegung von Ladungsträgern. Siehe Wikipedia, wo es heisst:

    Zitat

    so bewirkt eine Spannung, dass die Ladungsträger in Bewegung gesetzt werden und ein elektrischer Strom beginnt zu fließen


    Die Spannung ist also ursächlich für das Entstehen eines Stroms zu sehen. Das "Gleich" und "Wechsel" bedeutet mithin nichts anderes als die Angabe der Richtung, in welcher das Gefälle wirkt. Bei der Gleichspannung ist die Richtung fest, dort wirkt das Gefälle immer in einer Richtung, die Polarität der Spannung bleibt ständig gleich und es besteht zu jeder Zeit ein Überschuss an Ladungsträgern auf einer Seite und ein Mangel an Ladungsträgern auf der anderen Seite. Wird nun eine leitende Verbindung hergestellt, so "fliesst" der Strom. Bei der Wechselspannung wechselt das Gefälle also das "Spannuns"potential und damit die Polarität ständig von einer Seite auf die andere. Die Häufigkeit mit der das geschieht bezeichnet man als Frequenz. Die Spannung bezeichnet die Differenz dieses Potentials, welches dann eben die Urssache für das fliessen eines Stromes ist. Man kann durchaus eine Spannung, also ein Potential, einen Ladungsunterschied erzeugen, ohne dass es einen Strom geben muss, aber niemals auf eine Spannung verzichten, damit ein Strom fliessen kann. Es sei denn, Du schaffst es Wasser den Berg hinauffliessen zu lassen. Das wäre gleichbedeutend. Auch Wasser kann nur fliessen, wenn eine Kraft vorhanden ist, die das möglich macht, also natürlicherweise ein Gefälle. Grübel, wie kann ich es Dir nur noch deutlicher machen? Kennst Du das Ohmsche Gesetz? Begründe mir bitte dieses mit fachlich richtiger ausdrucksweise ohne das Wort Spannung zu benutzen. Das wird nix....

  • Hi Webbie,

    irgendwie reden wir aneinander vorbei.
    Lassen wir es gut sein.
    Zeig mir eine offizielle Seite wo von Wechselspannung oder Gleichspannung die Rede ist, dann geb ich dir Recht.
    Solange gibt es für mich (und scheinbar auch für Wikipedia) nur Gleich- und Wechselstrom.

    Salve!

    Ronald

  • Zitat von Ronald

    Zeig mir eine offizielle Seite wo von Wechselspannung oder Gleichspannung die Rede ist, dann geb ich dir Recht.
    Solange gibt es für mich (und scheinbar auch für Wikipedia) nur Gleich- und Wechselstrom.

    Wieso Du Dich auf Wikipedia beziehst ist mir unverständlich, denn dort ist ganz klar auch von Wechselspannung die Rede, oder?

    Vielleicht hilft Dir das hier weiter:
    http://www.physik.uni-essen.de/praktikum/anfaenger/E1.pdf
    Versuch: E 1 - Grundversuche Elektrizitätslehre Grundlagen:

    Mit diesem Versuch sollen Sie in die Messung elektrischer Grundgrößen (Strom und Spannung) mit Hilfe eines Vielfachinstruments und eines Oszilloskops eingeführt werden.
    Begriffe von Strom und Spannung; Festlegung der Einheiten; Wechselstrom- und Wechselspannung (Erzeugung; Scheitel- und Effektivwerte); Funktionsweise eines Drehspulinstruments (interne Schaltung, Drehspulprinzip) und seine Schaltung als Strom- und Spannungsmesser; Funktionsweise eines Oszilloskops

    Links bei Google gibt es auch genug. Die sehen dann z.B. so aus:

    [PDF] Physikalisches Praktikum f r Anf er
    Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
    Universität - GH Essen. Fachbereich 7 – Physik. 20.9.01 ... b) Glättung einer Wechselspannung durch Schaltung eins Ladekondensators ...
    http://www.physik.uni-essen.de/praktikum/anfaenger/E7.pdf - Ähnliche Seiten
    [ Weitere Ergebnisse von http://www.physik.uni-essen.de ]

    Wenn Du Fragen hast, dann darfst Du mich auch gern anrufen. Glaube mir, dass ich beruflich seit mehr als 28 Jahren mit Elektrotechnik zu tun habe und Dir sicher so ziemlich jede Frage zum Thema verbindlich beantworten kann, ansonsten lies einfach in der Abhandlung der Uni die Begriffserklärungen zu Strom und Spannung.
    LG
    webbie