also ich hab auch erfahrungen bin zwar erst 13 aber ich machs auch und hab jez halt asi viele probleme meine eltern haben mich jetz beim schulhphsyscho angemeldet
total scheise aber ich hab angst.... will da ned hin!
denkt ihr des bringt was
weil ich muss ja ned nur wegem ritzen hin
ritzen is bei mir nicht sooo arg....
Ritzen -bis aufs Blut
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Yep, der Schulpsychologe bringt etwas! Mit reden kannst Du Deine Probleme in den Griff kriegen.
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hallo ich bin auf diese seite gekommen weil ich nach hilfe suche die mich von dem guten gefühl des ritzens löst.ich hab mir alles von dieser seite durchgelesen und finde es toll wie ihr euch helft.ich weiß nicht was mir helfen soll ich habe einen tollen und liebenswerten freund der mir seit langer zeit versucht zu helfen aber es funktioniert nicht i will ihn a ned länger damit belasten i will mir selbst helfen können!!vielleicht ist eine therapie ja das einzige was hilft aber wenn i so was mach müssten meine eltern davon erfahren und des will ich nicht.kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?liebe grüße
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Wenn es noch nicht einmal Dein Freund schafft, der Dir ja sehr nahe steht, wie sollen wir Fremden es dann schaffen? Wir sind genauso Laien wie Dein Freund und Du. Du solltest mit einem Arzt reden. Hast Du nicht irgendwann einen Routinetermin beim Hausarzt, bei dem Du das ansprechen kannst, so dass Deine Eltern zunächst mal nichts davon erfahren? Letztendlich wirst Du jedoch nicht drumrumkommen, dass Deine Eltern es erfahren, da bin ich mir sicher.
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danke,das du mir geantwortet hast.irgendwie hast a recht,aber i kann des emine eltern ned sagen i schäm mi so dafür das i des mach...mit meiner hausärztin hab i scho geredet das einzige was die dazu gesagt hat is "hm...is halt puppertät..."ach man i weiß ned was i tun soll is es vielleicht das beste alles so zu lassen wie es ist und einfach abzuwarten ob i mal davon weglom?was bleibt ma scho anders übrig.
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Was hat Deine Hausärztin gesagt? Hat die noch alle? Die hat ja wohl soviel psychologisches Feingefühl wie ein Preßlufthammer! Und sowas darf sich Ärztin nennen.
*durchschnauf*
Du hast keinen Grund, Dich dafür zu schämen, auch wenn ich das absolut verstehen kann. Selbstverletzendes Verhalten (SVV) ist eine Art Sucht. Es ist eine Krankheit. Wenn Du Dir eine schwere Erkältung einfängst, dann schämst Du Dich ja auch nicht dafür, oder? Da gibt es zwar auch Idioten, die meinen, "jetzt reiß Dich zusammen, so schlimm ist das nicht", aber dass das Idioten sind, daran wirst Du nicht wirklich zweifeln, oder? Bei psychischen Erkrankungen ist diese Haltung aber leider noch weit verbreitet. Und daher fällt es den meisten Menschen schwer darüber zu reden.
Ich habe Dir mal einen älteren Thread hier aus dem Forum rausgesucht https://www.forum-hilfe.de/viewtopic.php?t=23073, darin geht es um ein Mädchen, das auch ritzt. Vor allem ist dort aber ein guter Beitrag über die Telefonseelsorge enthalten. Lies Dir das mal bitte durch! Ich habe mir die Internetseite der Telefonseelsorge inzwischen auch mal angesehen, die Leute sind vom Fach. Wenn Dich Deine Hausärztin schon nicht ernst nimmt *immer noch wütend ist*, die Leute wissen mit SVV umzugehen. Und Du kannst dort jederzeit anrufen, also auch, wenn Deine Eltern mal grad nicht zu Hause sind. Bei denen wirst Du garantiert nicht "schief angeschaut", weil Du ritzt. Und Du bleibst anonym.
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Vielen dank i werd mal auf die internetseite schauen.ich find das total toll das du dich für mein problem interessierst obwohl du mich gar nicht kennst!
das mit der ärztin macht mich auch total wütend!noch dazu fällt es mir eh so schwer darüber zu reden(auch anonym)und dan so eine antwort
i glaub i werd mi ned mal trauen dort anzurufen weil i mir so blöd vorkomm...die meisten denken doch eh nur man macht das für aufsehen eine mitschülerin hat das mal gemacht die hat sich einen verband um die hand gewickelt und gesagt sie hat sich geritzt dann hat natürlich jeder mit ihr gesprochen und sich sorgen gemacht das hat ihr dann gefalllen..i glaub wenn i da anruf das die des gleiche bei mir a denken und auf dumme sprüche kan i verzichten...gibt es ned no an anderen weg als zu einer ärztin zu gehen irgendwo anzurufen oder es denn eltern zu sagen?geht die sucht nicht nach ner zeit von alleine weg?
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Wie gesagt, die Leute von der Telefonseelsorge sind Profis. Die tun sowas nicht als unwichtig ab. Schließlich sind die dafür da, dass sie Leuten zuhören, die allein mit ihren Gedanken/Problemen/Ängsten nicht mehr klar kommen oder auch einfach mal jemanden zum Reden brauchen. Da sitzen keine Laien dran, auch wenn es keine Ärzte sind. Und die haben auch Erfahrung darin, Leute zum Reden zu bringen, die sich damit hart tun. Glaub mir, wenn Du erst mal angefangen hast, dann wird es nur so aus Dir raussprudeln, weil es nämlich gut tut, diese Last endlich mal loszuwerden/zu teilen!
Von alleine weggehen ... kann sein, ja. Du hast nicht geschrieben wie alt Du bist, nur dass Du einen Freund hast und die Ärztin etwas von "typisch Pubertät" gemurmelt hat. Sie KANN recht haben, denn Ritzen ist soweit ich weiß unter Jugendlichen tatsächlich weit verbreitet. Wenn Du die Pubertät also überstanden hast (und die streßt JEDEN!!!), dann kann es sein, dass Du da sozusagen raus wächst. WENN es bis dahin nicht wirklich eine Sucht geworden ist! Ich weiß nicht wie oft, wie stark Du Dich ritzt, ich weiß nicht, wie intensiv Deine Gefühle dabei sind, wie schwer es Dir fällt, auch mal darauf zu verzichten. Typischerweise ist es bei Süchtigen so, dass sie noch lange Zeit nicht glauben, süchtig zu sein, wenn sie es schon lange sind.
Ausserdem, vom Ritzen bleiben Narben zurück, die Du Dein ganzes Leben lang tragen wirst. Je länger Du ritzt, je tiefer die Wunden werden, desto mehr und desto tiefere Narben hast Du auch. Willst Du das? Und zukünftig jedem, der die Narben sieht, erklären müssen, woher sie stammen (oder eine Ausrede erfinden)? Beim Schwimmen, bei anderen Sportarten, beim Arzt?
Und noch was, Ritzen ist nicht ganz ungefährlich. Du kannst Dir jederzeit eine schwere Infektion holen, Tetanus und Diphterie gibt es immer noch, auch wenn sie Dank Impfung selten geworden sind. Dann leidest Du womöglich Dein Leben lang an Lähmungen oder Schmerzen. Und wenn Du zu tief ritzt und eine größere Ader erwischst, dann bekommst Du womöglich Probleme mit der Stillung der Blutung. Verbluten willst Du ja wohl nicht, oder? Und nicht zuletzt schwächt Dich der Blutverlust auf Dauer, Du bist müde und noch leichter depressiv und Du holst Dir auch leichter eine Erkältung oder sonst einen (kleinen) Infekt.
Sieh zu, dass Du möglichst bald davon los kommst! Du hast es bisher nicht alleine geschafft und auch nicht durch die Unterstützung durch Deinen Freund. Das ist für mich ein deutlicher Hinweis darauf, dass Du bereits süchtig bist. Eine Sucht wird stärker je länger sie andauert. Also tu bald was dagegen!!!
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ich bin zwar in dem alter der puppertät doch glaub ich ned das des da dran liegt.in meinem leben sind schon einige an schlimme dinge passiert mit denen ich bis heute nicht umgehen kann und mein leben jetzt sehr beeinflussen.diese dinge verfolgen mich bis in meine träume ich kann mich an keinen einzigen schönen traum erinnern immer passieren nur schreckliche dinge es fühlt sich alles so real an als würden all die dinge die mal passiert sind jede nacht nocheinmal geschehen.das is schrecklich weil ich am tag so gut es geht es zu verdrängen versuche aber dann....sobald es dunkel wird gerate ich total in panik und habe riesige angst vorm einschlafen.
ich habe meinen freund versprochen das ich mich nicht mehr ritze aber ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.ich brauch das anders komm ich nicht mehr klar.
ich war auf einer seite bei der tipps gestanden sind was man statt dessen tun kann hab ich alles schon ausprobiert....
es ist wie eine befreiung von all dem schmerz und leid wenn ich mein blut den arm hinunterrinnen sehe das mag sich blöd anhören aber es ist so ich empfinde es schon für ein tolles gefühl wenn ich nur einen spitzen gegenstand in den händen halten kann...
vor kurzem war ich bei einem doktor und hab spitze gegenstände geklaut und ich hab mich so darüber gefreut allles was spitz ist íst wie zu einem freund für mich geworden warum?
warum fühlt sich das alles so gut und nicht schlecht an?
ich werde bei dieser seelensorge ned anrufen weil i des ned kann...danke noch mal für dein interesse und deine hilfe das tut echt gut! -
Zitat
ich habe meinen freund versprochen das ich mich nicht mehr ritze aber ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.ich brauch das anders komm ich nicht mehr klar.
Das ist eine mehr als eindeutige Aussage, dass Du tatsächlich schon süchtig bist! Und den Grund dafür, den Auslöser, hast Du ja auch eben genannt: Deine schlimmen Erinnerungen, Deine Vergangenheit, die Du alleine nicht bewältigen kannst. Und genau das ist der Punkt, an dem Du ansetzen musst, sonst kommst Du vom Ritzen nicht los und wirst Dich womöglich irgendwann damit umbringen.
Der einzige Weg, der Dir hilft ist, Deine Vergangenheit in den Griff zu kriegen, sie nicht mehr zu verdrängen sondern aufzuarbeiten. Dazu mußt Du sie als erstes erzählen. Vielleicht Deinem Freund? Und wenn Du sie nicht erzählen kannst, dann schreib sie auf. Mach eine Geschichte daraus oder schreib es im Tagebuchstil, am PC oder mit der Hand, vollkommen egal. Aber stell Dich dem, was da Macht hat über Dein Unterbewußtsein und damit über Dich. Denn nur dann kannst Du den Spieß umdrehen und selber Macht darüber gewinnen, nur dann kannst Du es bezwingen. Ein Hund, vor dem Du davonläufst, der wird Dich in die Fersen beißen. Dreh Dich um und stell Dich ihm, dann kannst Du ihn abwehren und verscheuchen.
Wenn Du es weiter verdrängst, dann wird das Ritzen nur immer schlimmer werden, weil das ein Hilferuf Deiner Seele ist. Wenn Du die Gedanken in Deinem Bewußtsein nicht zuläßt, dann sucht sich diese Belastung eben einen anderen Weg, ein anderes Ventil. Das Ritzen ist für Dich die Ersatzbefreiung, die Ersatzbefriedigung. Deshalb empfindest Du es als so schön.
Dieses Verarbeiten ist schwer, sehr schwer. Sehr viele Menschen schaffen es eben nicht alleine, auch nicht zusammen mit Familie, Freunden, Partner. Deswegen gibt es Psyhotherapeuten. Die tun nämlich genau das, einem dabei helfen, mit schweren Erinnnerungen fertig zu werden. Die wissen auch, wie sie selber mit der Belastung umzugehen haben, die durch das teilweise Miterleben entsteht. Laien wie Dein Freund oder ich kommen da schnell an ihre Grenzen.
P.S.: Ich bin über Pfingsten nicht online.
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Danke für alles!werde dann nach pfingsten nochmal schreiben.bis dann!
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ich hab die letzten tage viel im internet für hilfe vom ritzen wegzukommen gesucht aber nichts gutes gefunden.auch war ich auf der seite telefonseelsorge die mir geraten worden ist und will durch chatt reden aber nie ist ein termin frei und ich weiß auch nicht wie ich mir einen reservieren kann.was soll ich jetzt machen?
ich will endlich vom ritzen weg!!!ich weiß nicht ob es hier jmd interessiert aber ich muss jetzt darüber schreiben was mich dazu bringt diesen scheiß zu machen:meine eltern haben sich getrennt mein vater liebt nur meine schwester und nicht mich ich muss meine mama jeden tag weinen sehen weil ihr neuer freund sie so schlecht behandelt und sie den mut nicht hat sich zu trennen familienprobleme gibt es noch mehr aber noch viel schlimmer ist ich bin missbraucht und genötigt worden vor einem halben jahr ist meine beste freundin gestorben und seit einem jahr ist mein bruder schwer krank der fast keine überlebenschancen mehr hat.
das einzige was ich jetzt noch habe ist mein freund bei dem ich ständig angst habe ihn zu verlieren weil er ja das einzige ist was ich noch habe aber das aller schlimmste ist das ich ihn versprochen habe mit dem ritzen aufzuhören und schaff es nicht weil es zu meinem einzigen ausweg geworden ist.
was jetzt?
wie schon gesagt ich wollte mir proffesionelle hilfe holen aber bei der telefonseelsorge haben die nie einen termin im chat frei und per telefon schaff ich das nicht.ich schäm mich viel zu sehr....
ich weiß nicht mehr wie ich das aushalten soll..ich frag mich immer wieder wie viel ein mensch ertragen kann und ist das denn verständlich warum ich mir selbst weh tue?eine zeit lang litt ich an depressionen und halluzinationen(oder wie man das schreibt)ich erzählte es meiner mutter aber die hat auch keinen besseren spruch in ihrem wortschatz als"die puppertät"warum denken das alle?gerade eben habe ich gelesen das ritzen null mit puppertät zusammenhängt das manche nur sagen weil sie sich nicht damit auseinadersetzen wollen.ich halt das nicht mehr aus.du hast das mit dem hund geschrieben und lustiger weiße ist mir das vor ein paar tagen passiert.mir ist einen riesen hund nachgelaufen und in panik wollte ich flüchten ich hatte sehr angst und dann ist mir das eingefallen das man stehen bleiben soll also habe ich mich trotz meiner angst umgedreht und bin stehen geblieben.der hund kam auf mich zugerannt aber ich rührte mich nicht.kurz vor mir ist er dan ganz brav stehen geblieben.aber wie soll ich sowas in bezug aufs ritzen bzw die auslöser dafür umsetzen?
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Ich bin ganz ehrlich: Ich bin am Ende meiner (Laien-)Weisheit angelangt. Du brauchst Hilfe von Leuten, die mehr Ahnung haben als ich (und die mit der psychischen Belastung daraus auch besser umgehen können). Du brauchst jemanden, der Deine Probleme mit Dir durchspricht, sich Deine Sorgen anhört und Dir Möglichkeiten aufzeigt, damit fertigzuwerden.
Was bei der Geschichte mit dem Hund wichtig war ist folgendes: Du hattest Angst vor ihm. Aber letztendlich hattest Du keinen Grund Angst zu haben, der Hund war ganz brav. Angst erzeugt sich bis zu einem gewissen Grad selbst bzw. verstärkt sich selbst. Weil Du Angst hast malst Du Dir etwas ganz schlimmes aus und das erzeugt noch mehr Angst. Ein Teufelskreis.
Wie Du das mit dem Hund umsetzt? Indem Du z.B. der Möglichkeit ins Auge siehst, dass Dein Bruder sterben könnte. Indem Du das ganz bewußt akzeptierst als Teil des Lebens. Indem Du Dich darauf vorbereitest, wie es sein wird, ohne ihn zu leben. (Nur so habe ich es überstanden, meine Mutter zu pflegen und ihr sozusagen beim Sterben zuzusehen.)
Oder indem Du Dir sagst, ja, ich bin mißbraucht worden, aber trotzdem ein wertvoller Mensch. Nicht ich bin Schuld daran, sondern der Dreckskerl, der mir das angetan hat. Ich bin das Opfer und keinesfalls mitschuldig. Ich wollte das nicht. Ich bin trotzdem nicht schmutzig oder unrein oder weniger wert. Dieser Mistkerl ist es, der nichts wert ist, dass er es nötig hat, sich an einer Minderjährigen zu vergreifen.
Oder indem Du Dir klar machst, dass Du nicht für das Glück Deiner Mutter zuständig bist, Du bist das Kind und nicht ihr Vormund. Es ist ihr Unglück und nicht Deines. Nur sie selbst kann es ändern, nicht Du. Und Du kannst ihr auch nicht helfen, wenn sie sich aus Mutlosigkeit nicht selbst helfen kann.Keiner dieser Tipps ist leicht umzusetzen, schon gar nicht alleine, viele sind schon mit einem Deiner Probleme überfordert. Du bist eher zu bewundern, wie verhältnissmäßig gut Du damit umgehst. Wenn ich dann Dein Alter noch dazurechne, dann soll Dir das erst mal einer nachmachen! Hut ab! Nein, es ist kein Wunder, dass Du angefangen hast, Dich zu ritzen...
Ich habe noch eine Idee: Da Du minderjährig bist, gehe ich davon aus, dass Du noch zur Schule gehst? Gibt es bei euch einen Schulpsychologen, einen Vertrauenslehrer oder sonst eine Lehrkraft, die Du besonders magst? Dann druck diese Seiten aus bzw. kopiere sie in Word und setze noch eine Bitte darunter, dass er Dir (Internet-)Adressen geben soll, wo Du Dich hinwenden kannst. Dann mußt Du nicht reden, es nicht erzählen. Steck die Seiten in einen Umschlag, schreib den Namen des Lehrers und Deinen drauf und drück es ihm in die Hand oder wirf es in seinen Postkasten. Du MUSST Hilfe bekommen und Deine Eltern sind damit ja ganz offenbar überfordert.
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bei der telefonseelsorge hab ich jetzt endlich einen termin bekommen zum chat.ich freu mich schon sehr darauf weil ich so hoffe das es mir hilft.ich weiß echt nicht mehr wie ich das alles aushalten soll..aber meine hoffnung ist groß dass ich das schaffen werde obwohl ich zur zeit nichts lieber würde als sterben.es ist erst ungefähr 2 wochen her da war ich wie weggetreten und bessen darauf mich umzubringen ich hatte nicht mal angst davor mich die brücke hinunterzustürzen.ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern warum ich es nicht gemacht habe.das alles war als ob ich nicht in meinen körper gewesen wäre.
ich kann nicht akzeptieren das mein bruder stirbt es ist so ungerecht reicht es denn nicht das meine beste freundin schon gestorben ist?ist es denn nicht schon genug das ich in einem so jungen alter(ich war 12!)missbraucht worden bin?irgendwann muss es doch mal eine grenze geben!!!!nichts mehr werde ich an schlechten dingen die passieren akzeptieren es ist genug ich glaube man hat mich schon viel genug auf meine belastbarkeit getestet!!!!!
warum gönnt man es mir nicht glücklich zu leben???warum?ich weiß nicht wie lange es noch dauern wird mit all den dingen klar zu kommen aber ich werd die hoffnung nicht aufgeben und das ist das einzige was mich am leben hält.nur weiß ich nicht wie ich diese lange zeit aushalten soll der schmerz und die qualen werden ja nicht weniger im gegenteil.
das ich hier schreibe hätt ich nie gedacht das ich das mal schaffe weil es mir sogar anonym schwer fällt ich bin froh das ich es geschafft habe.ich hoffe so das mir der chatt mit der telefonseelsorge etwas nützt.anrufen kann ich ja auch nicht...weil ich über diese dinge nicht reden kann...abends bekomme ich immer schlimme angstattacken und werde leicht deppressiv was ich auch nicht mehr aushalte.ich habe so angst vorm einschlafen weil ich alle schlimmen dinge jede nacht wiedererleben muss und sich alles so wirklich anfühlt.ich leb nur noch in angst das muss aufhören.das alles wieder in ordnung wird dazu hab ich fast keine chance weil meine mama sich nicht abbringen lässt von ihrer meinung is halt alles puppertät.dabei hab ich erst gelesen im internet das man niemals glauben darf das soetwas mit puppertät zusammenhängt.
ich bezweifle wirklich ob man mir helfen kann denn eine therapie kann ich nicht machen wegen meiner mutter und ob die telefonseelsorge wunder vollbringt bezweifle ich auch.
naja irgendwie werd ichs schon schaffen,wenn man mich schon diesen harten weg gehen lässt sollen wenigstens alle dabei zusehen wie ich lebendig und mit einem lachen auf meinem gesicht an mein ziel ankomme!vielen dank nochmal für alles!
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Natürlich kann man Dir helfen! Du bist doch auch überrascht darüber, dass Du hier schreiben kannst und das ist der erste Schritt in die richtige Richtung! Und Du hast die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben. Also gibt es auch eine Chance für Dich, da rauszukommen. Auch wenn es weder leicht sein noch "über Nacht" passieren wird. Mach einen Schritt nach dem anderen, das schreiben hier war der erste, Dein Chat ist der nächste. Dann kommst Du an Deinem Ziel an, so zäh wie Du bist!
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Ich hab lang überlegt ob ich fragen soll weil ich dir ja nicht zu nahe treten will(vielleicht tuts dir ja auch gut darüber zu schreiben)wie hast du es geschafft mit den tod deiner mutter umzugehen?das muss verdammt schwer gewesen sein,das mitzuerleben,wie es der eigenen mutter immer schlechter geht und sie auf einmal nicht mehr da ist!
hattest du da auch so momente wo du sterben wolltest oder die kontrolle über dich selbst verloren hast und dir selbst schmerzen zugefügt hast?wenn es dir unangenehm ist,brauchst du meine fragen nicht zu beantworten. -
Nein, in diesem Zusammenhang hatte ich keine Suizidgedanken oder ähnliches. Auch wenn ich derartiges durchaus kenne (was ich hier jedoch nicht ausführen werde).
Mein Vater ist im März 2005 überraschend gestorben - Hinterwandherzinfarkt ohne irgendeine Vorankündigung. Er war der deutlich fittere von beiden. Meine Mutter litt schon lange unter Parkinson, den Folgen eines Schlaganfalls, Krampfadern mit manchmal auch offenen Beinen usw. Nach dem Tod meines Vaters hat sie sich aufgegeben, ihr ging es zunehmend schlechter. Im folgenden halben Jahr war sie dreimal im Krankenhaus, einmal in Reha, dazwischen habe ich sie zu Hause gepflegt, neben meinem Vollzeitjob und der Versorgung des Hauses, unterstützt nur durch meine Schwester. Nachtwachen neben dem Babyfon mit mehrmaligem Aufstehen, Hilfe beim Toilettengang, das Mitansehen von Verwirrtheit, Schmerzen, Tränen und Depressionen, das tägliche Hören von "ich will sterben" mit eingeschlossen. Den Luxus, selber aufzugeben und zu fallen, den konnte ich mir nicht leisten. Also habe ich es durchgestanden, irgendwie. Ich weiß nicht wie.
Im August 2005 hat meine Mutter dann ihr Sterben beendet. Ich war froh darum, dass sie nicht länger leiden mußte. Sie wollte ja gehen. Und ich war schon lange am Ende meiner Kraft. Als ich sie zum dritten Mal ins Krankenhaus gebracht hatte, habe ich darum gebetet, dass Gott sie endlich gehen läßt. Auch meinetwegen. Nach weiteren zwei Tagen hat er sie dann erlöst.Wie ich damit umgehe? Ich vermisse meine Eltern immer noch. Ich wohne in meinem Elternhaus, habe ihre Gebrauchsgegenstände zum Teil in Verwendung. Auch die Kleiderschränke sind erst zum Teil ausgeräumt, weil ich mit der Arbeit einfach nicht durchkomme. Gerade in letzter Zeit fühle ich mich oft allein. Aber gleichzeitig weiß ich, dass es gut so ist, wie es gekommen ist. Mein Vater ist ohne Schmerzen, ohne Leidenszeit gestorben, so wie er es sich immer gewünscht hatte. Er hatte immer Angst, hinfällig und womöglich pflegebedürftig zu werden. Meine Mutter mußte ihn nicht zurücklassen. Und ohne ihren Mann wollte sie nicht leben.
Natürlich trauere ich immer noch, ich glaube auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Die Trauer ist ein Teil von mir und so habe ich es auch akzeptiert. Würde der Verlust nicht schmerzen hätten sie mir doch nichts bedeutet, oder? Ich denke an sie, ich weine, ich schreibe gelegentlich darüber (wie jetzt), ich rede auch manchmal darüber. Nur gibt es nicht viele Menschen, die mit dem Thema Tod etwas zu tun haben wollen, die meisten ziehen sich zurück und schweigen. Oft gerade die, von denen man sich am meisten Unterstützung erhofft hat. Oder ihre Anteilnahme ist nur oberflächlich, sie geben nichts von sich selbst dabei. Auch das tut weh. Das ein oder andere habe ich zu einem Gedicht verarbeitet.
Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich 36 Jahre alt bin, also doch deutlich älter als Du . Diese Ereignisse (mit einigen anderen zusammen) haben mich reifer gemacht, erwachsener. Ich lebe heute bewußter, mit viel mehr Verantwortung für mich und andere. Mein Blickwinkel hat sich verändert, meine Ansprüche (an mich und andere) sind zum Teil gestiegen, zum Teil gesunken, ich vertraue nicht mehr so leicht auf andere. Ich bin stärker und schwächer zugleich. Anders eben.Ich kann Dir nicht sagen, wie Du mit dem Tod umgehen kannst, sei es nun der Tod Deiner Freundin oder der mögliche Tod Deines Bruders. Das ist etwas, wo jeder seinen eigenen Weg finden muss, da gibt es kein allgemein gültiges Rezept (wie eigentlich für das Wenigste). Eine gute Bekannte ist wegen dem Tod ihres Vaters drei Jahre zur Psychotherapie gegangen, trotzdem sie Mann, Sohn und Freunde hat. Sie war stark genug sich einzugestehen, dass sie Hilfe braucht und hat sie sich geholt. Sie war stark genug sich ihre Schwäche einzugestehen, etwas was die wenigsten können. Ich auch nicht unbedingt. Das war ihr erster Schritt in die richtige Richtung. Und dafür achte ich sie immer noch sehr hoch. Deswegen mußt Du Dich nicht schämen, wenn Du mit den Ereignissen in Deinem Leben nicht alleine klar kommst. Schämen mußt Du Dich nur, wenn Du zu schwach bist, Dir Hilfe zu holen, wenn Du aufgibst. Wenn Du unter Deiner Situation leidest, aber nicht bereit bist etwas dafür zu tun, dass sie sich ändert.
"Kann denn jemand tapfer sein, der Angst hat?" - "Nur wer Angst hat kann tapfer sein!" (frei nach: "Die Erben von Winterfell")
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das muss wirklich verdammt hart gewesen sein...da bin ich schon traurig wen ich das nur lese(bin halt ein ziemlich mitfühlender mensch)
du kannst echt total stolz auf dich sein!
und das sind deine eltern bestimmt auch und glaub mir sie sind trotzdem noch bei dir auch wenn sie nicht mehr leben.in deinem herzen werden sie für immer bei dir sein!
ich an deiner stelle hätte das nicht so tapfer durchgestanden!
das kenn ich das die menschen von denen man sich am meisten unterstützung wünscht die genau das gegenteil machen..die enttäuschung is da ziemlich groß und wie du schon sagtest das tut echt weh.
vielleicht solltest du die personen von dir die so sind einmal direkt drauf ansprechen?
wie ich mit dem allen umgehen soll weiß i ned i hoff halt das die telefonseelsorge weiterhilft den mehr hilfe kan ich nicht haben weil meine mutter das ja nicht für nöitg hält...tja was soll das in meinem alter schon andres sein als puppertät...darüber könnt i mi echt so aufregen da hätt ich von meiner mama auch was anderes erwartet!
stimmt,du bist um einiges älter,aber ich bewundere menschen wie dich,die selbst probleme haben und sich dann auch noch für die probleme von sogar fremden menschen zeit nehmen!sei stolz auf dich!
wenn du nicht gewesen wärst,würde es mir jetzt,während ich hier schreibe noch lange nicht so gut gehen!dank deiner hilfe seh ich in meinem leben wieder mehr positives!ich hätte das alles ohne deine hilfe nicht gecshafft!danke! -
Wärest Du nicht ein so mitfühlender Mensch, würden Dir Deine Probleme nicht so zu schaffen machen. Und dann hätte ich auch keine Chance gehabt Dich zu erreichen. Das macht Dich verletzlich, aber auch stark. Lies mal hier, wenn Du (viel) Zeit hast: http://zartbesaitet.net/. Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass Du auch zu dieser Gruppe gehörst. Mag sein, dass Dir das mittelfristig hilft, Dich selbst zu verstehen und mit Dir klarzukommen. Auch wenn es mit Deinem akuten Problem nichts zu tun hat. Ich habe das Buch inzwischen durch...
Deine Mutter hat mit ihrem eigenen Unglück so viel zu tun, dass sie Deine Probleme weit von sich schiebt. Sie leidet, hat aber nicht den Mut, etwas zu ändern. Von ihr kannst Du keine Hilfe erwarten fürchte ich. Im Gegenteil, es sieht fast so aus, als würde sie sich noch auf Dich stützen und Hilfe von Dir erwarten. Außerdem ist sie ja genauso ein Laie wie ich, sie könnte Dir nicht ausreichend helfen. Auch wenn es schwer ist zu begreifen, auch Eltern sind nur Menschen und haben keine Antwort auf alle Probleme. Du wirst Dein Leben selbst in die Hand nehmen müssen. Früher als es sein sollte, ich weiß.
Helfen, wenn man selbst Probleme hat... *lach* Ich helfe vorwiegend dann, wenn ich selbst Probleme habe! Es gibt keine bessere Ablenkung als sich auf jemand anders zu konzentrieren. Du tust gerade ja nichts anderes. Und dann die eigenen Probleme und Erfahrungen mit denen der anderen vergleichen und daraus lernen und Nutzen ziehen für sich selbst, stimmt's? *schmunzel*
So, und jetzt werde ich versuchen, meine akuten Probleme beiseite zu schieben und doch noch etwas zu arbeiten.
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Hey,
Ich hab mir jetzt mal das hier alles durchgelesen und yoa das is schon hart. Du musst aber auch sagen es gibt Leute denen es immer noch schlimmer geht und die sich nicht ritzen würden. Das heißt nicht das du ein schlechter Mensch oder sonst was bist ... ganz und gar nciht nur seh ich den Sinn nicht raus warum du dich Ritzt ... das is sowas von primitiv wie einem Hund den man eine auf den Hinterkopf schlägt wenn er auf die Couch springt (sry. komischer vergleich)
Du hast beschrieben das du dich manchmal wie in Trance fühlst wenn du das machst, meine Frage wäre wenn du es bewusst machst .. wie fühlst du dich dann?
Ich würde mal wie die Leute vor mir sagen du brauchst was das dich ablenkt ... eventuell sogar ein festes Hobby oder sowas ...
Wenn du willst kannst du eine e-mail/ICQ/MSN oder sonst was hinterlassen dann können wir uns genauer unterhalten.
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