Moin, wir sollten in Deutsch ne kleine Kriminalgeschichte schreiben.
Wollte mal fragen, ob meine akzeptabel gelungen ist, bzw. ob es verbesserungsvorschläge gibt.
Zitat von geschichteAlles anzeigenÜberschrift
Es war ein schöner sonniger Tag, Natascha ging durch den Wald zu ihrer Freundin, denn sie wollten den Tag zusammen im Schwimmbad verbringen und danach ein paar gute Filme sehen. Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz im Hinterkopf und stürzte zu Boden. Sie sah noch kurz einen Schatten, der sich über sie beugte, dann wurde alles schwarz und sie versank im Nichts.
500 Meter weiter fragte sich Isabella, wo ihre Freundin Natascha denn bleiben würde, da sie eigentlich vor fünf Minuten da sein sollte. Es war ungewöhnlich, denn sonst verspätete sich Natascha nie. Zehn Minuten später rief sie bei Nataschas Eltern an, diese sagten ihr, dass sie bereits vor eine halben Stunde losgegangen sein. Sie hätte nicht gesagt, dass sie noch irgendwo anders hingehen wolle. Langsam machte sich Isabella richtige Sorgen, denn auch an ihr Handy ging Natascha nicht. Als eine Stunde später immer noch nichts von ihr zu hören war, rief Isabella die Polizei an. Dort sagte man ihr, dass eine Vermisstenanzeige erst nach 24 Stunden aufgegeben werden könne. Sie legte schweigend auf.
Es war dunkel, als Natascha die Augen öffnete, sie lag in einem kleinen Raum auf einer harten Holzpritsche. Der Raum hatte ein kleines Fenster, durch das noch ein wenig Licht fiel und Natascha konnte erkennen, dass der Raum bis auf einen kleinen Tisch und der Pritsche völlig leer war. Sie setzte sich auf. Dann hörte sie Schritte in der Nähe der Tür, die sich kurz darauf öffnete. Erstaunt öffnete sie den Mund um etwas zu sagen, aber es kamen keine Worte heraus.
Inzwischen hatten sich Isabella und Nataschas Eltern, Sabine und Klaus, die Nachbarn und weitere Bekannte, die im Dorf lebten, auf die Suche nach Natascha gemacht. Aber am Abend war noch immer keine Spur von ihr, ihre Eltern waren verzweifelt, Isabella hatte Tränen in den Augen und Frau Ott, Nataschas Tante, brach bereits ihre fünfte Packung Taschentücher an. „Kann die Polizei denn wirklich vor Morgen Mittag nichts unternehmen“, fragte Sabine zum 20. Mal Isabella. „Nein, kann sie nicht, aber gleich Morgen können wir eine Anzeige aufgeben“, sagte Isabella traurig. „Es wird wohl am Besten sein, wenn wir jetzt schlafen gehen und morgen weitersuchen“, meinte Klaus, „es ist jetzt bereits so dunkel, da macht es keinen Sinn mehr.“ Alle stimmten ihm zu und sie gingen nach Hause. Jeder von ihnen war um Natascha besorgt, denn Natascha war im Dorf sehr beliebt. Isabella lag noch lange wach, doch schließlich war auch sie zu müde und schlief ein.
Natascha war immer noch fassungslos, mit ihm hätte sie nicht gerechnet. Doch dann sah sie, dass auch er nicht freiwillig hier war. Hinter ihm kam ein maskierter Mann herein, der Tobias am Handgelenk gepackt hatte und ihn vor sich her schob. „So, rein hier und Maul halten“, rief er mit donnernder Stimme, „und wenn du aufsässig wirst, breche ich dir alle Knochen, das gilt auch für dich!“ Er richtete seine Augen auf Natascha und starrte sie kalt an. Dann versetze er Tobias noch einen Stoß, der ihn zu Boden warf, drehte sich um und verlies den Raum. Kurz darauf hörten sie das Klicken des Schlosses. „Tobbe, was machst du denn hier?“, fragte sie und half ihm auf. „Hallo Natti“, er setzte ein Grinsen auf, „dasselbe wollte ich dich auch gerade fragen.“ „Nunja, ich war auf dem Weg zu Isabella, da traf mich etwas von hinten und ich wurde bewusstlos. Dann bin ich vor ein paar Minuten hier aufgewacht. Und du?“ „Ich habe dich gesucht, deine Eltern machen sich große Sorgen um dich und haben das halbe Dorf gebeten nach dir zu suchen, du weißt ja wie sie sind“, antwortete er. Sie seufzte. „Ja, das weiß ich nur zu gut….“
Am nächsten Morgen rief Klaus sofort die Polizei an und berichtete ihnen alles. Es wurde sofort ein Großraumsuchkommando gefordert und zwei Stunden später durchkämmten dutzende Polizisten das Gebiet um das Dorf. Der Polizeisprecher versuchte Nataschas Eltern zu beruhigen, indem er ihnen versicherte, dass sie Natascha finden würden. Sabine war inzwischen total aufgelöst, denn sie konnte den Gedanken nicht ertragen, ihre einzige Tochter zu verlieren.
Natascha erwachte früh, doch sie sah, das bereits essen für sie Beide gebracht worden war. Sie erinnerte sich daran, dass sie und Tobias sich nach einem längeren Gespräch schlafen gelegt hatten. Inzwischen war ihre Angst, die von der Freude Tobias zu sehen unterdrückt worden war, wiedergekehrt. Sie merkte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Wenn es für sie schon so schlimm war, wie würde es dann für ihre Eltern sein? Langsam kam Verzweifelung in ihren Geist, würde sie sie je wieder sehen? Sie wünschte sich, sie nur noch ein einziges Mal zu sehen. Während sie so grübelte, erwachte Tobias. Sie versuchte sich durch ein Gespräch mit ihm abzulenken. „Und, gut geschlafen?“, fragte sie zögernd? Er guckte sie irritiert an. Dann lachte er. „Du verlierst auch nie deinen Humor“, sagte er, immer noch grinsend, „wir sind entführt und du fragst mich, wie ich geschlafen hab.“ Sie guckte schnell weg. „Ja, wenn man unsere Situation außen vorlässt, habe ich ganz gut geschlafen.“ Sie unterhielten sich den ganzen Tag, bis sie abends plötzlich das klicken des Schlosse hörten. Aber herein kam nicht der erwartete Mann, sondern zwei Polizisten.
„Wie wo was?“, stammelte Natascha, „wo kommen Sie denn her?“ Die Polisten grinsten einander an und auf dem Weg zu Nataschas Haus erklärten sie den Beiden Alles. „Der Mann heißt Hubert Krapp, er war ein ehemaliger Freund deiner Mutter“ sagte der Eine zu Natascha. Aber er kam nie über ihre Trennung hinweg. Es wurde bereits anzeige erstattet und er befindet sich in Gewahrsam.“ „Aber wie habt ihr uns gefunden?“, wollte Tobias unbedingt wissen. „Nun, wir sind teil einer großen Suchgruppe, die nach Natascha suchen sollte, als wir plötzlich einem Mann begegneten, der sich verdächtig benahm. Als wir ihn aufgriffen, gestand er Alles. Dann haben wir und auf den Weg zu der Hütte gemacht, wo ihr gefangen wart.“ Schließlich kamen sie an. Sabine wurde sofort von ihrer Mutter umarmt, trotz ihrer halbherzigen Gegenwehr. Alle waren froh, dass sie zurück war. Einen Monat später wurde das Urteil gegen Hubert Krapp gesprochen. Er bekam 2 Jahre mit anschließender psychiatrischer Behandlung.
Kleine Anmerkung, eine unser Lehrer heisst Hubertus
Also, was könte man noch verbessern?