kann meine gefühle nicht einordnen

  • hallo ihr lieben

    ich bin da in eine etwas komplizierte situation reingeraten - brauche eure hilfe!

    ich habe vor ca 3 wochen was mit einem typen angefangen - ich kannte ihn schon früher, aber nicht so gut. wir verbringen sehr viel zeit miteinander und er hat sich wohl total in mich verliebt. er schreibt mir jeden morgen 'nen guten morgen sms, kauft extra esswaren für mich ein, die er eig. gar nicht mag - eine zahnbürste für bei sich zuhause hat er mir auch schon gekauft.. eigendlich total süss! er ist voll geduldig und gibt sich extrem mühe, um es mir schön zu machen. ich find's auch voll schön, aber irgendwie kann ich meine gefühle nicht wirklich einordnen. als ich mit meinem ex-freund zusammenkam war ich voll euforisch, ich wollte jede minute mit ihm verbringen - ich war ganz klar verliebt - obwohl der sich lange nicht so süss benahm wie der typ jetzt. ich weiss auch nicht, rein theoretisch ist der typ jetzt (er heisst marc) voll mein traummann..! er sieht super aus, wir haben die gleichen interessen und noch vieles mehr.. aber, ich habe keine schmetterlinge im bauch. gestern abend bin ich zu im nach hause, und plötzlich hat es sich voll falsch angefühlt. ich habe noch eine extrarunde mit dem auto gemacht, und mir versucht klar zu machen, ob ich überhaupt gehen will. ich bin mir dann nicht schlüssig geworden und bin einfach hin. ich geniesse die zeit ja auch, die wir zusammen verbringen - aber es würde mich total stören, wenn jemand sagen würde, dass er mein freund ist?? ich wollte auch schon mit ihm darüber sprechen, dass ich mir nicht so sicher bin, in dem was ich will. aber dann hab ich's sein lassen, weil ich ihn auch nicht verlieren möchte! ich weis echt nicht, was da falsch läuft? wenn wir zusammen unterwegs sind, dann möchte ich auch nicht, dass er mir die hand gibt, es wäre mir unangenehm, wenn meine freunde mich mit ihm (als freund) sehen würden - obwohl es schon alle wissen, dass da was läuft. ich weiss aber echt nicht warum? heute morgen bin ich bei ihm aufgewacht, und es war voll komisch, er war schon zur arbeit gefahren, ich lag noch im bett und hatte voll die gewissensbisse und kam mir falsch vor.. als würde ich ihn ausnützen oder so. aber das mache ich nicht.. ich hab ihn wirklich lieb! aber das kribbeln und die weiche knie habe ich nicht wenn ich ihn sehe.. nun läuft das schon seit drei wochen so, und ich weis langsam nicht mehr, was ich VON MIR denken soll. wie ist es möglich, dass ich seine nähe suche, dass ich die zeit mit ihm geniesse und sehr viel an ihn denken muss, aber dann trotzdem so unsicher bin, indem was ich will??? Hat jemand von euch sowas auch schon durchgemacht? und wenn ja, wie ist es ausgegangen? ich weiss, dass ich mit ihm darüber spreschen sollte, aber ich habe angst ihn zu verletzen. ich möchte ihn ja nicht verletzen und vieles kaputt machen, und dann merken, dass ich doch veliebt bin!! bitte bitte, ich brauche ein paar gute tips!

    vielen dank..

  • Hört sich für mich so an als würdest Du ihn sehr schätzen, als Kumpel, als Genosse, auf rein freundschaftlicher Ebene. Aber eben nicht als Mann und Partner. (Ich vermeide absichtlich das Wort "Freund", weil es im Deutschen ja leider zweideutig ist.) Du hast ihn lieb, aber Du bist nicht in ihn verliebt. Du kannst Deinen Bauch, Deine Gefühle nicht dazu zwingen, Dich in ihn zu verlieben, Du kannst es nur begünstigen. Aber ich denke, das tust Du sowieso bzw. versucht er ja schon die ganze Zeit, um Dich für sich zu gewinnen.

    Auch wenn es riskant ist, Du solltest wirklich mit ihm darüber reden. Normalerweise merkt er sowieso an Deinen Reaktionen auf ihn, dass da etwas nicht stimmt. Und dann könnt ihr ja beide zusammen entscheiden, ob ihr euch noch Zeit gebt oder nicht. Und Zeit habt ihr, schließlich sind es erst drei Wochen.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Bist du von deinem Exfreund enttäuscht worden?

    Ich frage aus dem Grund: ich bin vor kurzem mit meinem neuen Freund zusammen gekommen und ich wage es einfach nicht mich mehr für ihn hin zu geben. War mit meinem ex knappe 4 Jahre zusammen und wurde dann sehr sehr enttäuscht. Jetzt habe ich schon fast angst mich meinem neuen freund näher anzuvertrauen.

  • ich wurde von meinem ex-freund ziemlich fest enttäuscht.. er hat mich mal betrogen, dass hatte ich ihm verziehen. dann sind wir in eine neue wohnung umgezogen, und kaum hatten wir uns eingerichtet, hat er schluss gemacht, weil er sich in 'ne andere verliebt hatte. und ich hatte von nix eine ahnung. naja, ich bin eig. sehr gut drüber hinweg, aber irgendwie habe ich zur zeit keine lust (od. evtl auch angst) mich fest zu binden. obwohl ich diesen neuen typen, marc, total mag. mein kopf sagt mir auch, dass ich micht voll auf ihn verlassen kann, aber gefühlsmässig stehe ich mir selbst im weg.. wie kann ich klarheiten für mich schaffen?

  • Ich versteh nicht ganz wie du meinst das du dir ''gefühlsmassig selbst im weg stehst''?
    Ich habe mit meinem freund nicht so das bauchkribbeln und schmetterlinge aber ich weiss das ich ihn liebe. (das weiss man ja doch) Vielleicht brauchst du einfach mal einpaar stunden oder tage für dich selbst. dann setzt dich gemütlich hin mit einem kaffee (oder was auch immer) und stöber einfach einbisschen in dir herum. denke nach und lass deinen gedanken freien lauf.

    Hm, keine Ahnung in wie weit dir das helfen wird. Hat mir immer viel geholfen. Nimm dir einfach mal die Zeit in deinem Kopf einbisschen um und aufzuräumen. Kann manches klären.

  • Sie meint eine ganz natürliche Reaktion, wie sie leider oft vorkommt. Negative Erfahrungen in einer Sache lassen den Instinkt bei einer ähnlichen Situation einen nicht mehr in Ruhe. Es ist ein Gefühl, in dem man nicht weiß , warum man es so fphlt, es aber so ist. Oftmals ist dabei das logische Denken und diese Wahrnehmung absolut gegensätzlich, was zu einem persönlichen Problem werden kann. Man macht sich selber dafür verantwortlich, dass man dieses Gefühl nicht kontrollieren, vergessen kann. Dadurch fühlt man sich machtlos den eigenen negativen Gedanken ausgesetzt und sucht verzweifelt hilfe , wobei man versuchen will dieses Problem selbst lösen. Oftmals fällt es solchen Personen auch schwer sich anderen Personen anzuvertrauen, sie entwickeln einen eher stillen, oder sehr impulsiven Charakter, der jedoch nur als schutz vor den eigenen Gefühlen aufgebaut ist und nicht wirklich die Gefühle wiederspiegelt.
    Sie fühlen sich einfach von zu vielen nicht richtig verstanden, weshalb sie sich mehr und mehr verschließen.
    Was dir hierbei helfen kann ist wirklich etwas Ruhe zu fassen und dir mal etwas Zeit zum nachdenken zu verschaffen, du musst dir selber nicht im reinen sein, aber nur wenn du selber mit anderen darüber reden willst und dabei auch wirklich das sagst was du fühlst, wirst du dabei unbewusst auch selber merken, wie du darüber wirklich denkst und fühlst, denn wenn du versuchst es jemand anderen wirklich mitzuteilen, versuchst du Dinge so zu beschreiben, wie du sie am besten verstehen würdest

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  • mach einen vertrauens test, er aber weiß nichts davon und er muss etwas erledigen . ganz einfach ich habe nur 3 freunde und alle haben bei mir den test gemacht ohne es zu wissen und ich kann mich immer auf sie verlassen egal was ist

    .....Epic Fail........

  • ja, das interessiert mich auch.. wie soll denn so ein test funktionieren bitte schön?

  • Zitat von Dominikgt

    ich finde aber auch, dass man seinen Freuden so oder so vertrauen sollte. da is so ein test von deiner seite aus ja eher ein vertrauensbruch

    da kann ich nur zustimmen

    ich find es eh immer merkwürdig, wenn man versucht gefühle mit rationalem denken zu ergründen.
    obwohl ich es selber zum teil nicht lassen kann...

  • das geht meistens eh nicht aber oftmals ist es ervorderlich um sich vor komplizierten situationen zu schützten. Nicht immer alles aus dem Bauch raus entscheiden.

  • Manchmal ist es notwendig, Gefühle rational auszuloten. Nur so kann man die Ursache für ein Gefühl ggf. ausräumen und ihm so Herr werden.
    Ich verlasse mich gerne auf meinen Bauch, solange sich Bauch und Verstand nicht grundlegend widersprechen. Dann gehe ich der Sache auf den Grund. Einer von beiden läßt dann meistens etwas ausser Betracht. ;)

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    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • *mich am hinterkopf kratze*
    man was habe ich da blos wieder ausgelöst ;)

    ich selber denke auf jeden fall zum grössten teil sehr rational. ausser die gefühle schaffen es doch mal auszubrechen, ab da ist meine art rational zu denken nicht mehr zu gebrauchen. ;)

  • aber was is denn das für ein leben, wenn man keine komplizierten situationen mehr hat? ich finde man sollte seinen freunden einfach vertrauen. man selber will ja auch ein gewisses vertrauen entgegen gebracht bekommen. wer man nicht enttäuscht, wenn seine freunde tests machen müssen, ob sie dir vertrauen können? also ich wäre es

  • rational betrachtet erwirbt man Vertrauen durch ähnliche Bedingungen wie "vertrauenstests", nur in dem Fall kann man auch wirklich sagen, ich vertraue ihm oder ihr. Das Maß, wieviel man jemandem in einer kurzen Zeit vertraut variiert jedoch von Vorerfahrungen und persönlicher Sympathie, bzw. Empathie (damit meine ich die Einschätzung der Person).
    Sofortiges, absolutes Vertrauen zu jemandem neuem ist pure Naivität, meist gekoppelt an Gutmütigkeit.

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  • Zitat von Dominikgt

    aber was is denn das für ein leben, wenn man keine komplizierten situationen mehr hat? ich finde man sollte seinen freunden einfach vertrauen. man selber will ja auch ein gewisses vertrauen entgegen gebracht bekommen. wer man nicht enttäuscht, wenn seine freunde tests machen müssen, ob sie dir vertrauen können? also ich wäre es

    Nur weil man für sich selbst sich rational entscheidet heisst das ja noch nicht das man kein kompliziertes Leben mehr hat. Das kann genau so viele Probleme hervor rufen wie wenn man sich aus dem Bauch heraus entscheidet.

    Also bei guten Freunden würde ich nie so einen Vertrauenstest machen und ''freunde'' bei denen ich mir nicht sicher bin ob ich ihnen vertrauen kann oder nicht sind für mich keine.

    und @ K.Y.L.T : dann bin ich doch eher ein naiver Mensch. *g*