Hallo,
ich schreib diese Woche 3 Arbeiten und bin schulisch im mom nich so gut - kein Bock drauf.
Ich bin aufm Gym und bin jez nur noch hier, um Abi zu machen und dann nen vernünftigen Job zu kriegen. Evt wollte ich auch studieren (Informatik), aber Schule, wo so vieles gelehrt wird, was man später nicht mehr braucht, find ich überflüssig. Klingt jetz vllt nen bisschen merkwürdig, ich weiß nich warum ich so denke, eig bin ich nen ganz "normaler Typ". Vllt liegt es an meinem persimistischem Schulkamaraden und Freund?! Ich versteh nicht, wieso ich mich nich zum Lernen zwingen kann, wieso mein Körper sagt: Ne heute nicht, das hast du jetzt nicht nötig!
Meine Seele will vorankommen, will lernen, Fortschritte in der Schule machen. Aber i-was wehrt sich in mir, es besteht eine Blockade.
Morgen schreiben wir ne Lateinarbeit und ich hab so gut wie nichts dafür gelehrnt, obwohl ich da sowieso schon nicht gut stehe und ich wegen Latein mal hängen geblieben bin.
Ja genau, ich hab ein Jahr länger gemacht und bin jetzt der Älteste der Klasse.
Schule - würd ich am liebsten abschaffen!
Schule - will hier weg
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^^ich auch
aber was willst du jetzt von uns? -
Wollte ich nur mal so loswerden, ich habe jetzt keine spezielle Antwort erwartet.
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Dann werd ich dir mal sagen, dass ich zwar keine Lösung für dein Problem habe, allerdings unter exakt dem selben leide
Ich glaube auch, dass es noch viele andere gibt, die so denken.
Grade bei der neuen Profiloberstufe krieg ich das kotzen ... erster Jahrgang, der bis zum Abi mindestens 34 Wochenstunden hat =( -
also wie ich noch in die schule ging hab ich mir auch oft gedacht "mensch so
ein müll, den brauchst doch eh nie wieder". im prinzip stimmt des wirklich. ich
hab in der schule soviel zeug gelernt das ich seitdem nie wieder benötigt hab.
s meiste hab ich mittlerweile glaub ich eh wieder vergessen.allerdings sind auch viele dinge dabei die du mittlerweile öfter benötigst,
wo du früher nie dran gedacht hättest. oder manchmal brauchst es einfach
nur mal kurz - da ises dann ganz hilfreich mal davon was gehört zu haben.wenn du informatik studieren willst, jetzt aber schon die schnautze voll hast
vom lernen... dann viel spass. informatikstudium is reine blanke theorie.
nicht dast denkst du sitzt die ganze zeit vorm pc... is leider genau das gegenteil. -
Ich hab da noch eine Idee, warum Dein Körper grad so gar nicht mehr mitmachen will - eine Art "Sättigungsgefühl". Dem reicht es einfach, nur am Schreibtisch zu hocken und zu büffeln.
Mir geht es als "Schreibtischtäter von berufswegen" manchmal durchaus ähnlich. Mir hilft es da, etwas "mit den Händen" zu tun, wie z.B. im Garten zu arbeiten und das teilweise durchaus körperlich schwer (z.B. Umgraben). Entsprechend würde ich sagen, powere Dich mal am WE so richtig aus, krieg den Kopf frei von der Schule und puste Deine Gedanken durch. Dein Körper ist evtl. grad "süchtig" danach gefordert zu werden bis an (oder auch über) die Leistungsgrenze, danach kannst Du Dich hoffentlich wieder besser motivieren.
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Zitat
wenn du informatik studieren willst, jetzt aber schon die schnautze voll hast
vom lernen... dann viel spass. informatikstudium is reine blanke theorie.
nicht dast denkst du sitzt die ganze zeit vorm pc... is leider genau das gegenteil.Das war mir klar. Ich denke nur, wenn man ein Gebiet hat das einen interessiert ist es viel einfacher zu lernen, als wenn man nich weiß wofür man das braucht. Das Informatik nicht leicht ist und die hälfte der Studierenden rausfallen war mir bewusst. Aber ich hab das Gefühl so ein Studium packen zu können, da ich mathebegeistert und technikinteressiert bin. Dafür würde ich dann ja auch lernen, das wäre was anderes.
Ach ja, ich werde wohl nach der 10. (also nächstes Jahr) auf nen Fachgymnasium (Technik) wechseln. So erhoffe ich mir mehr Motivation, da ich es dann fast nur mit Fächern zu tun habe, die mich interessieren, in denen ich was lernen will.Carolyn das ist ma ne gute Idee, werd sie versuchen umzusetzen (obwohl man im Winter ja eher weniger im Garten macht )
MfG
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Falls es in den nächsten Tagen und über Weihnachten richtig kalt werden sollte, so dass der Boden hart gefroren ist, geht die Waldarbeit bei den Bauern los. Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber falls Du Gelegenheit hast mit einem Bauern zur Holzarbeit zu fahren (der auch noch viel mit der Hand macht, also eher ein kleinerer), um dann dort Meterstücke (für Brennholz) wegzutragen und zu stapeln z.B., dann garantiere ich Dir, dass Du innerhalb von zwei Stunden fix und fertig bist (sofern Du das nicht grad zufällig gewohnt bist).
Alternativ dazu kannst Du Dir auch jemanden suchen, der sein Brennholz selber aus dem Wald holt. Solche Möglichkeiten gibt es gelegentlich in Staatsforsten. -
Es ist nicht da damit ihr lernt es zu wissen es soll das gehirn asnstrengen als training damit ihr euch mehr merken kölönnt und es gehört zu selbstädngit keit z,b mathe musst du das alles lernen nicht weil du es braucht sondern als gehirntraining qwuasi ich finds aba überlfüssig genauso wie ihr
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In der Schule lernt man Sachen die man nur braucht,
wenn man Lehrer werden will und wer will das schon. -
Zitat von Marlo
In der Schule lernt man Sachen die man nur braucht,
wenn man Lehrer werden will und wer will das schon.a) viele leute wollen lehrer werden. ich kenn in meinem freundeskreis die bestimmt
7 oder 8 leute die in den bereich gehen wollen...b) du bist noch in der schule, oder ? woher willst du wissen was du später davon brauchst ?
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Zitat
a) viele leute wollen lehrer werden. ich kenn in meinem freundeskreis die bestimmt
7 oder 8 leute die in den bereich gehen wollen...Also in meiner Klasse will das nur eine. Sonst kenn ich keinen, von dem ich weiß, dass er Lehrer werden will...
Und selbst Lehrer brauchen doch nicht alles, was sie mal gelernt haben. Klar ist es nicht verkehrt viel zu wissen, aber unterrichten tut man dann ja doch nicht alles.
Das Schulsystem müsste mal gründlich erneuert werden. Denn durch versuchen noch mehr Stoff in die Schüler reinzuquetschen kann doch nicht die Lösung sein. Ich frag mich, wie das so weitergehen soll. Die klassen unter mir haben alle ein Jahr weniger und müssen daher noch mehr Stoff reingestopft kriegen. Außerdem müssen sie Ganztagsschule machen und haben so kaum noch Zeit für Hobbies.
Anstatt die Klassen kleiner zu machen, wird ein "Nachmittagsangebot" gemacht. Klar es gibt zu wenig Lehrer und zu wenig Geld und bla. Aber würde sich da was tun, wären die Schüler sicher besser (siehe bsp. Finnland). -
Wer Lehrer werden will ist selbst schuld!
Finde so Lehrer schon toll, die sich entweder nicht für die Schüler interessieren oder den letzten Mist im Unterricht durchkauen und wiederkauen.Irgendwie lerne ich mehr Sachen zu Hause als in der Schule.
Programmieren - lerne ich zu Hause. (Informatikunterricht darf ich nicht mehr mitmachen)
Wie viel lerne ich durch blättern im Lexikon, stöbern im Internet/Wikipedia und Zeitungen? Ordentlich!
Das, was der Unterricht bietet, könnte er auch in erheblich weniger Zeit bieten, wird halt alles wiedergekäut. 150 Logarithmenausdrücke umformen, immer dieselben Grammatikregeln nehmen...Schon allein grausam, dass alle, egal wie gut , im selben Unterricht sitzen.
LKs, GKs, Differenzierung - pah, wird auch manipuliert und da sind auch alle zusammen.Kotz! Mir wird übel!
The User
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problem beim unterricht is halt auch das ma den stoff für
20 und mehr leute macht. klar lernst du allein manchmal mehr
bzw schneller, da hast ja dein eigenes tempo.eine kette is nur so stark wie ihr schwächstes glied. wenn einer
in da klasse der pc-dau schlechthin is, naja.... -
Nachdem mein schöner, langer Post von vorhin einem Tastaturhänger mit Neustart zum Opfer fiel, hier nochmal eine Kurzversion:
Niemand kann während seiner Schulzeit schon sagen, wohin ihn das Berufsleben verschlagen wird, welches Wissen ihm später von Nutzen sein wird. Die Schule ist eine Grundausbildung für alle Berufe und Werdegänge. In der Realschule wird zumindest hier in Bayern schon ein klein wenig spezialisiert mit technischem und kaufmännischem Zweig (oder so). Die weitere Spezialisierung erfolgt dann in Berufsausbildung und/oder Studium. Auch im Studium lernt man Dinge, die man später im Berufsleben nicht braucht. Nur kann man das vorher nicht wissen.
Selbst wenn ich manches nicht brauche - um meine gute Allgemeinbildung bin ich trotzdem froh!
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Was bringts das ganze plausibel zu machen, machts nicht besser.
Ich finde Allgemeinbildung gut, schön und wichtig, aber dann auch ordentlich.
Finde Geschichte/Politik/Religion, wo es um Allgemeinbildung geht geört auch dazu, finde sogar, dass da am vernünftigsten etwas vermittelt wird, auch wenn das jetzt nicht meine Hauptinteressen sind.Liebe Grüße
The UserEdit: naja, hängt zugegeben auch vom Lehrer ab mit diesen drei Fächern.
Haben in Politik mal ein dreiviertel Jahr über Rocknroll und in Geschichte ein halbes über Frauenklöster geredet. Sind ja alles Themen, aber nicht sooo wichtig für die Allgemeinbildung. -
Du rechnest Biologie, Chemie, Physik, Kunsterziehung, Musik, ... nicht zur Allgemeinbildung?
Im Übrigen hängt JEDES Fach vom Lehrer ab.
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Klar hängt alles ab, aber meinte jetzt im Bezug auf das Herüberbringen von Allgemeinbildung.
Was ist Kunsterziehung?
Musik - fast egal was du machst, du wirst schon einmal über Geschichte oder so reden, aber so theoretische Musik - die ich garnicht schlimm finde - ist jetzt nicht gerade ein Thema, worauf man häufiger zu sprechen kommst. Also jetzt nicht so allgemein.
Naturwissenschaften - hey, klasse Themen, zumindest den Inhalt mag ich, abgesehen davon, wie grausam er von den Lehrern rüber gebracht wird - naja, zähl ich so zu meiner "Spezialbildung", wo ich besonders investieren will.
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kunsterziehung: teils geschichtlich angehaucht (große maler, künstler etc),
teils handwerklich angehaucht, aber auch viel über epochen, stile etc.an realschulen gibts dazu sogar nen extra zweig neben technisch und wirtschaftlich
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The User: Ich meinte damit, dass es für mich nicht wirklich ein Schulfach gibt, das nicht zur Allgemeinbildung beiträgt. Ob es nun darum geht, was binomische Formeln sind oder wie der Verdauungstrakt des Menschen funktioniert, ob es um die größten Komponisten oder wichtigsten Stilrichtungen in der Kunst geht, ALLES ist für mich Allgemeinbildung, sofern es nicht sehr in die Tiefe geht und speziell wird. Mein Fachwissen in BWL bzw. Controlling zähle ich demzufolge nicht mehr zur Allgemeinbildung. Sehr wohl aber das Wissen, was ein Innensechskant ist oder wie man eine Wasserwaage sinnvoll einsetzt (was ich zugegebenermaßen nicht in der Schule gelernt habe).
Genau aus dieser Allgemeinbildung heraus beantworte ich hier im Forum so manche Frage, bei der ich kein Spezialist bin.
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