brauche hilfe, fühle mich total kaputt.....

  • hallo erstmal an alle, ich bin neu hier und will euch alle erstmal herzlich begrüssen. Nun zu meinem Problem:
    Ich bin 18 Jahre und Schüler auf einem Gymnasium in der Schweiz. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, bin in 2 Sportverein was mir sehr viel freude bereitet. Zusätzlich bin ich einer der Hauptleiter in einem Jugendverein. Ich habe viele Freunde, hoffe ich zumindest^^,und bin eigentlich immer sau gut drauf. Wenn ich mal nichts zu tun habe, arbeite ich als Trainer im Tennis. Ich bin halt die Spasskanone, auch in der Schule. Es gitb kaum Leute die mich nich leiden können, weil ich immer versuche freundlich und hilfsbereit zu sein.Ich bin momentan solo, was mir auch sehr gut gefällt, denn man kann zu mehrer Frauen eine grossere Nähe haben ohne irgendeiner Rechenschaft zu leisten.
    Das alles klingt alles sehr gut, bis jetzt. Ich habe schon recht früh gemerkt das ich anders ticke als meine Freunde und Bekannten ( nich das ich schwul bin oder so, gegen die ich auch garnichts hab). Doch in den letzten 3 Monaten ist es wirklich extrem geowrden. Ich spühre eine unglaubliche Leere in mir und bin,wenn ich alleinebin,dauernd deprimiert. Darunter musste die Schule und meine Freunde sehr leiden. Wenn ich mit Kumpels unterwegs bin oder in der Schule bin ich immernoch der alte, aber selbst dann spühre ich diese Leere. Obwohl ich Sachen erledigen sollte,mache ich sie nicht,obowhl ich zeit hätte, sage ich meinen freunden ab, um einfach nur an die Decke zu starre. Ich fühle mich als hätte ich nichts mehr wofür es sich zu leben lohnt, obwohl ich doch alles hab. Dann werde ich sauer auf mich selbst, weil es Leuet gibt denen es schlechter geht und die nicht so jammern. Ich sage mir selbst ich muss was ändern, doch es hilft nicht. Ich drifte immer mehr ab und mache mich selber innerlich kaputt...
    Dazu kommt noch das Problem mit meinen Eltern. Sie leben zwar noch zusammen, aber das auch nur weil sie nicht den Mut für eine Trennung aufbringen. Mein Vater ist Alcoholiker und Raucher. Mit ihm kommt ich wenigstens bis zum frühen Abend super aus bis er trinkt. Meine Mutter meckert nurnoch an mir rum, kritisiert alles (selbst wenn ich etwas gutes mache)und deshalb gehe ich ihr aus dem Weg. Mit meinem Bruder habe ich nur manchmal Kontakt, weil er meinen Eltern schon den Rücken gekehrt hat.
    Ein weiteres Problem ist, dass ich Ursprünglich aus Deutschland komme und jetzt seit 5 Jahren in der Schweiz lebe. Ich habe mich zwar super eingelebt, doch ich fühle mich trotzdem nicht zuhause. Ich habe Heimweh nach einem Heim,dass ich nirgendwo habe. Ich fühle mich als ob ich nicht dort hin passe. Hinzu kommt noch, dass ich kein Schweizerdeustch spreche oder sprechen will. Meinen Freudnen ist das egal, aber mir nicht. Ich fühle mcih irgendwie asugeschlossen, will aber auch meine Identität nicht verlieren
    In der Schule passe ich kaum noch auf, weil es für mich keine Rolle spielt, weil es irgendwie keinen Sinn hat. ich bin eigentlich sehr ergeizig, aber der ist mir auch irgendwie verloren gegangen...
    Kurzum: Mir wird alles zuviel, ich mag nicht mehr, ich hab meinen Lebenswillen irgendwie verloren. Das is total selstam, total bizzar für mich. Irgendwie Lebe ich gerne, irgendwie auch nicht.
    Ich hoffe ich hab euch alle nicht zu sehr mit meinem Problem belästigt. Aber ich muss sagen es tat gut, sich das ganze mal von der Seele zu schreiben....Danke

  • Auf Anhieb fällt mir da das Stichwort "Sinnkrise" ein. Außerdem schreibst Du zwar viel von äußeren Werten, aber wenig von Deinem Inneren. Äußerlich geht es Dir gut, sagst Du ja selbst, aber trotzdem fühlst Du Dich hohl. Nur Fassade und nichts dahinter. (Und das meine ich jetzt nicht böse.)

    Ich denke, es wird Zeit, dass Du mal etwas für Deine Seele tust. Ich weiß nicht, wohin Du tendierst, aber auf Anhieb kommt mir der Buddhismus in den Sinn. Du musst eine Heimat in Dir selber finden. Das ist schwer und auch nicht etwas, was Du einmal erreichst und das Dir dann Dein Leben lang automatisch erhalten bleibt. Ich selber kämpfe oft genug damit, gerade derzeit wieder verstärkt.

    Geh mal in eine größere Buchhandlung stöbern in dem Eck mit Büchern zu Selbstfindung, Buddhismus, evtl. auch Esotherik, Psychologie, Soziologie, Selbsterkenntnis, Lebenshilfe usw. Nimm Dir Zeit dafür, plane die Zeit dafür ein, damit Du auch die innere Ruhe dafür hast und stöbere einfach mal rum. Blättere durch die Bücher, die Dich irgendwie ansprechen, lies die ein oder andere Seite, vielleicht gibt es dann ein oder zwei, die etwas in Dir zum Klingen bringen, die Dich stärker faszinieren. Nimm sie mit und lass Dich darauf ein, zieh Dich damit ein bisschen in Dich selbst zurück. Vielleicht findest Du dann einen Weg, die Leere in Dir zu füllen.

    Viel Glück!

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Hm, ich kenne mich mit Psychologie eigentlich nicht so gut aus, aber ich würde sagen, dir fehlt momentan ein Ziel für dein Leben.
    Ich habe da selbst des öfteren, dass man zwar eigentlich glücklich sein sollte, aber irgendetwas bedrückt einen.
    Ich glaube, wenn man nicht hat, für das man leben kann, wird man irgendwann verrückt.
    Allerdings gibt es hier noch ein paar kompetentere Leute, nimm also meine Antwort nicht für alzuwichtig.
    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

  • Zitat von DarkSyranus

    Ich glaube, wenn man nichts hat, für das man leben kann, wird man irgendwann verrückt.

    Eine gute Umschreibung für das, was ich mit "Sinnkrise" meinte, DarkSyranus. :D
    Ich halte Deine Antwort für nicht schlecht. Evtl. würde es johnsono helfen, wenn Du beschreibst, was Du in so einer Situation tust, um da rauszukommen. Ich selber tick ja grad bei sowas manchmal ein bisschen anders als "der Durchschnitt". :roll:

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Sorry Caro, bin ein wenig müde und hab deinen Text nur kurz überflogen =)
    Ich selbst versuche in so einer Situation mir immer kleine Ziele zu setzen für die ich dann kurzzeitig lebe.
    Allerdings dürfen sie nicht allzu weit in der Zukunft liegen.
    Am besten gehen dafür meiner Meinung nach größere Ereignisse, beispielsweise Weihnachten (ist ja nun leider grade vorbei :wink).
    Aber auch z.B. Geburtstage, Musik Konzerte usw. halt alles was einschneidend ist.
    Damit komme ich eigentlich ganz gut über die Runden.
    Halte diese Erlebnisse in Augenschein, zähl die Tage bis dahin, freue dich richtig auf sie, dann solltest du zumindest vorübergehend mit deinem Problem fertig werden.

    Beispiel: Bei mir ist das nächste Ereignis ein Auftritt mit meiner Band am nächsten Wochenende :wink:

  • ..ähm.... also eigentlich stimm ich meinen vorrednern zu...
    doch ich bin mir mit den zielen nicht klar. ich denke nicht dass man sich
    weihnachten als ziel setzen kann. oder irgendein konzert das man mal besucht
    (wenn mas spielt ises evtl was anderes).

    n ziel muss immer ne herausforderung sein. etwas was dir nen kick gibt,
    du dich freust und evtl noch ne zeitlang davon leben kannst (zumindest
    bis sich das nächste ziel auftut).

    möglicherweise bist du ja in deiner schule und im sport eben schon so gut dass
    dort keine herausforderungen auf dich warten....