Wir sollen den Inhalt dieses Gedichts interpretieren.
Glück.
Sonntagsruhe, Dorfesstille,
Kind und Knecht und Magd sind aus,
Unterm Herde nur die Grille
Musiciret durch das Haus.
Thür und Fenster blieben offen,
Denn es schweigen Luft und Wind,
In uns schweigen Wunsch und Hoffen,
Weil wir ganz im Glücke sind.
Felder rings, – ein Gottessegen
Hügel auf- und niederwärts,
Und auf stillen Gnadenwegen
Stieg auch uns er in das Herz.
Ich würde sagen, dieses Gedicht spielt an einem
Sonntagvormittag (da Sonntagsruhe).
Keiner der Einwohner ist Zuhause, da alle in der Kirche sind.
Wie könnte man die Zeilen
In uns schweigen Wunsch und Hoffen,
Weil wir ganz im Glücke sind.
verstehen?
Ich würde sagen, dass die Menschen in der Kirche sich nichts wünschen oder
innerlich keine Hoffnungen aussprechen, da sie beim Gottesdienst eins sind mit sich
selber.
Die Zeilen
Und auf stillen Gnadenwegen
Stieg auch uns er in das Herz.
könnte man sie so deuten, dass sie eins sind mit Gott in disem
Moment und sie Gott in ihr Hez lassen?
Also sozusagen eins sind mit Gott und sich selber?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Anregungen geben könnte.
Danke schon mal im Voraus.