Mein Sohn

  • Danke bandit für Deinen Beitrag! Ich bin zwar nicht in allen Punkten ganz Deiner Meinung, aber es ist eine Meinung die als Diskussionsgrundlage dienen kann. Das Thema Ausländer und Integration ist leider zu komplex um es an so einem Ort angemessen zu diskutieren, erst recht wenn hier irgendwelche ausländerfeindlichen Parolen à la Stammtisch-Gesülze auf den Markt geschmissen werden.

    1.) Ausländer denken und handeln anders, weil sie in einem anderem gesellschaftlichem Umfeld aufgewachsen sind. Vergleichbar ist der Unterschied zwischen Mann und Frau. Beide Seiten sind völlig unterschiedlich und verstehen sich nicht, aber sie versuchen zusammen irgendwie über die Runden zu kommen. -> Hierzu empfehle ich Literatur von Deborah Tannen
    2.) Intergration war schon immer zum Scheitern verurteilt, weil die Politik erst ca. 45 Jahre nach Kriegsende die Notwendigkeit gesehen hat.
    3.)

    Zitat

    jeder mensch hat das recht ein arschloch zu sein, unabhängig von seinem geschlecht, seiner herkunft, seines glaubens oder seiner körperlichen und gesundheitlichen verfassung.

    Zitat aus einem Kommentar auf dem Blog "rainersacht.de"

  • Zitat von JohnCena

    jojo87, heul mich nicht zu nur weil ich keine meinung haben darf.

    Ich lass dir auch deine "falsche" meinung also lass mir auch meine "falsche" meinung

    Ich finde das so lächerlich. Du meldest dich unter einem neuen Profil an und lernst aus der ganzen Sache genau GARNICHTS. Dein verhalten, welches du mit jedem weiteren Post an den Tag legst ist beleidigend für das Nievau dieses Forum.

    Zum Thema:

    Ich bin absolut gegen irgendwelche Diskriminierungen. Ich würde es als einen der größten Fehler erachten, wenn die Deutschen nun wieder anfangen würden, etwas gegen Türken, Mohamedana oder Kaftanträger zu haben. Eine äußerst gute Parodie bietet hierzu Serdar Somuncu. Lächerlich finde ich die Abneigung gegen andere Menschen, nur weil sie nicht am selben Ort wie wir gebroen sind. Das sind wohl primitivste Gründe, um jemanden zu hassen. Es gibt keinen Grund Ausländer, insbesondere Türken oder andere zu hasssen. Das ist lächerlich. Es gibt ja sogar Leute die der Meinung sind, Ausländer würde Ihnen die Arbeit wegnehmen, solche Leute suchen nur einen Grund, ihre eigene Faulheit zu Rechtfertigen.
    Genauso wie ich den Hass gegen Juden verachte. Deswegen auch meine negative Einstellung zu "Ray" und seiner Meinung, die er in seinen letzten Posts an den Tag legte.

    Es ist also mehr als lächerlich, Leute zu verachten nur weil ihr Gene Modifiziert sind (Für alle die, die nicht in der Lage sind das zu verstehen: Dunklere Haut kommt nur aufgrund der Gegend, in der sie leben.)
    Es ist das letzte jemanden dafür zu verachten. Es gibt um die 240 Nationen auf dieser Welt. Wieso denken ausgerechnet die Deutschen, und besonders einige, sie seinen die besten von allen?!

    wert.TeeeX.de
    Wie gut ist die technische Umsetztung deiner Website wirklich?
    Teste es!

  • //Edit: Jetzt waren schon 3 Posts dazwischen, man oh man :roll:
    Ich beziehe mich auf bandits letzten Post

    Wir kommen dem Problem näher, bandit.
    Wie Synaptic schon sagte, ist das Stichwort: Integration.
    Dazu gehören 2 Dinge:
    1. Der Wille seitens des zu integrierenden Menschen
    2. Die Möglichkeit und Hilfe dazu seitens der aufnehmenden Gesellschaft.
    Du hast Recht, ein zureisender Mensch, dem jeder Wille zur Integration fehlt, macht sich definitv schuldig und verliert jedes Recht auf Verständis und Hilfe. Da müssen wir nicht drüber diskutieren.
    Der Punkt, der in dem Standpunkt

    Zitat


    Fazit: Ausländer sind willkommen, wenn sie versuchen, sich hier anzupassen. Wenn sie aber der meinung sind, dass sie das nicht nötig haben, dann ist das mit dem "willkommen" schon nicht mehr so lustig.


    nicht beachtet wird, ist ein Entscheidender:
    Wie erkennt man den Willen zur Integration?
    Zu fast 100% wird dieser an Ergebnissen gemessen. Die Ergebnisse muss ebenfalls zu fast 100% vom Migranten gezeigt werden.

    Hat er Arbeit? Freunde und Bekannte "von hier"? Wie gut spricht er deutsch?
    etc.

    Nicht berücksichtigt wird, welche Möglichkeiten und Hilfestellungen er erhalten hat. Ist der Versuch, sich zu integrieren nicht bereits ein Kraftakt an sich, muss sich ein Migrant auch noch damit konfrontieren lassen, dass wir in Deutschland in einer Fremdenfeindlichen Gesellschaft leben. Hiermit sind erstens Menschen wie Jeni (Threadersteller) und Raykon gemeint, welche es in Massen gibt. Ebenfalls sind hier Ämter und andere ofizielle Stellen und die Gesetzgebung gemeint. Ein Migrant, ohne ein erkleckliches Vermögen, dass nur wenige Deutsche vorweisen können, wird automatisch in Verhältnisse gepresst, welche eine Integration fast unmöglich machen.
    Sie leben in Heimen, wo die einzigen Deutschen Aufpasser und Angestellte sind, sie erhalten kein Geld, sondern Lebensmittelgutscheine, Es ist ihnen verboten, die Grenze des ihnen zugewiesenen Aufenthaltsortes (meist die Stadtgrenze) zu verlassen. Bereits hier scheitern jegliche Versuche, sie zu integrieren. Man versäumt sogar die Möglichkeit, Kinder, wo die Chance zur Integration noch am höchsten ist, zu fördern. Aktuell versuchen Ich und Freunde, eine Gruppe MigranntInnen-Kinder in ein Ferienlager mitzunehmen, auf eigene Kosten. Ein Akt der beinahe Unmöglichkeit.
    Ein (36 Jahre alter) Freund von mir versucht seit Jahren, sich zu integrieren, besuchte auf eigene Kosten Deutschkurse, überlebt trotz fehlender Arbeitserlaubnis seit Jahren hier und meidet den Kontakt von Landsleuten, um sich keine Cliquenbildung nachsagen zu lassen. Er steht nun kurz vor der Abschiebung, weil die Stadt verlassen hat, um eine bessere Arbeit zu finden, als die ihm zugewiesene Würstchenbude für 150€ im Monat.
    Und diese Zustände stellen auf dem Weg zur Integration eine weitasu größere Hürde dar, als der bei einem Teil der MigranntInnen fehlende Wille zur Integration. Bei fast allen, die ich kenne, ist es kein Unwille, sondern Resignation, die ich nachvollziehen kann.

    Ich finde nach wie vor, das wir als Gesellschaft da am Zug sind, und nicht umgekehrt.