Hi,
ich hab folgendes Problem:
WIr sollen zwei Gedichte vergleichen. Zum einen Patrouille von August Stramm und zum anderen "An die von 1914" von Alfred Wolfenstein. Das erste Gedicht verstehe ich ja auch, jedoch verstehe ich das zweite nicht so richtig. Hier mal das Gedicht:
1. Wie sind zu Tänzern Bürger rings geworden-
2. Die langen Herzen kommen wild geflogen
3. Die Kühlen, von einander angezogen-!
4. Es ist so heiss und rot wie nie im Norden
5. Es trommeln bis zum Tod mit gleichem Schlage
6. Hinausgezogene auf erhöten Knieen-
7. Die niemals Rätsel fühlten, nie aufschrieen,
8. Erstürmen haltend Lösunge jeder Frage.
9. Warum beweget ihrt euch nicht im Frieden
10. So ausser euch, so ruhlos und so gerne!
11. Gekommen wäre niemals mehr der Krieg.
12. Doch lernt dies Feuer für den neuen Frieden!
13. Stürmt dann wie jetzt und ruft statt Hurra: Sterne!
14. Und opfert euch für Geist und seinen Sieg.
Also nach meiner Auffassung geht es darum, wie aus "normalen Menschen" Soldaten werden konnten (1.), obwohl diese doch nie in den Krieg wollten und von anderen nur überredet, gedrängt wurden (2+3). Außerdem geht es meiner Meinung nach noch um das Elend, dass der Krieg ausdrückt, was durch die Farbmethaphorik ausgedrückt wird.
Mit der zweiten Srophe kann ich jedoch nicht so richtig was anfangen.
Die dritte und vierte geht meiner Meinung dann darum, wieso es überhaupt zu dem Krieg gekommen ist und ob der nnicht verhindert hätte werden können. Außerdem soll man den bestmöglichen Nutzen aus dem Krieg ziehen und das als Lehre für sich sehen und als Erfahrung.
Ich bin mir aber bei diesem Interpretationsansatz überhaupt nicht sicher und wäre echt dankbar, wenn mir da einer helfen könnte.
Danke Sakuja