Hallo
Ich wäre froh, wenn ihr mir eine "neutrale" Bewertung unserer Situation vornehmen könntet. Mein Freund(27) und ich sind/waren seit nicht ganz 9 Jahren zusammen. In dieser Zeit habe ich eine Ausbildung absolviert, welche für beide nicht einfach war. (nebst dem wir beide zuerst eine Lehre gemacht haben) Die habe ich letztes Jahr beendet. Seit 3 Jahren wohnen wir gemeinsam in einer Wohnung. Im Januar hatte ich ein Jobangebot mit einer Weiterbildung. Auf Grund unserer Gespräche haben wir uns gegen diesen Job entschlossen, da wir gerne eine Familie gründen möchten/wollten. Ich stehe voll und ganz hinter dieser Entscheidung, denn nachwievor möchte ich mit ihm sehr gerne eine Familie gründen. Ich habe mich so darauf gefreut; wohl zu sehr, denn ich habe mich unter Druck gesetzt zum Abnehemn, leider erfolglos, was auf meine Laune geschlagen hat. Gestern Abend hat er mit mir Schluss gemacht und mir offenbart, dass er eine andere Wohnung suchen wird. (er wirkte dabei sehr geknickt, aber trotzdem fest entschlossen.) Einen Vorschlag, dass wir z.B. einen Monat Auszeit nehmen wollte er nicht, denn der Grund war, dass er keine Zukunft mehr sieht für uns. Es ist nicht so, dass er keine Familie möchte; überhaupt nicht. Aber in den letzten drei Wochen, hatte ich echt eine Laune zum kotzen und er hat alles abbekommen; habe ihn echt mies behandelt und links liegen lassen.(Er ist auch sehr hilfsbereit: bringt Müll runter,.. macht etwas mehr ihm Haushalt als ich; aber ich will immer alles perfekt haben) Das tut mir ja auch leid und habe es ihm gesagt. Er meinte ich sei so, seit wir den Job abgesagt haben; das kann ja auch sein. Der Grund ist allerdings nicht, dass ich den Job nicht angenommen habe, sondern dass wir da das erste Mal intensiv über Familie gesprochen haben. Ich freue mich auf ein Baby (bin nicht schwanger) und müsste dafür aber einiges abnehmen (habe Übergewicht) und habe mich dadurch sehr unter Druck gesetzt. Leider habe ich ihm das wohl zu spät mitgeteilt. Wie würdest ihr unsere Situation "neutral" beurteilen? Denkst du, dass wir wieder zusammen finden? Wie kann/soll/muss ich mich verhalten, dass wir wieder zueinander finden? Soll ich ihm z.B. beim Auszug helfen und beim Listen erstellen, was ihm gehört und was mir? Oder denkt er dann, dass er mir eh egal sei, wenn ich mich zusammen reisse und ihm helfe? Über deine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Evt. sollte ich erwähnen, dass bei ihm keine andere Frau im Spiel ist.