Rechtliche Internetaktivitäten

  • Hallo,
    gibt es eigentlich Aufklärungsseiten oder sogar Dokumentationen darüber,
    was man im Internet für Rechte hat. Ich frage mich immer wie leichtsinnig
    manche in Punkto Webseiten/Downloas/Ausführung der Programme sind,
    jedoch merkt man schnell wo seine eigenen Wissenslücken sind, welche ich
    sehr gerne stopfen würde.

    Stichwörter:
    Wiederrufsbelehrung (was diese für rechtliche Zwecke und Ausnahmen hat, welche Folgen es gibt)
    Einzugsermächtigung (wie diese im Internet geregelt wird und )
    AGB (welche rechtlichen Aspekte sich da verstecken können und was sie bewirken können)
    Impressum (Welche Pflichten es gibt, welche rechtliche Folgen eines haben könnte)
    Mahnung (Was das ist, von wem diese verfasst werden)
    Alter (bis zu welchem Alter man in Punkto Verträgen geschützt ist usw. ich denke mal man kann einem 14 Jährigen nicht Geld abverlangen wenn er nichtmal weiß was er da macht und das es etwas kostet)

    Allgemein kamen mir diese Fragelücken nachdem ich in einem Blog einen Artikel laß, welcher auf eine Forumsdiskussion verlinkte. Da merkte ich schnell, das ich in dem Punkto noch ziemlichen Lernbedarf habe.
    (Forumsdiskussion: http://www.netzwelt.de/forum/vermeint…angenommen.html)

    Dürfte doch in Sinne von jedem sein, dass jeder in seinem Recht aufgeklärt ist oder? :wink:

  • Ja find ich toll. Ich denk aber, dass es in DE anders is, als in CH, nicht? Mir fällt grad auch auf, dass ich noch einiges stopfen muss ;)

  • Sowas verwirrt mich zudem als wäre eine Gesetzesgebung nicht schon kompliziert genug ^^.
    Nunja ich frag mich schon wie das alles laufen soll. Da muss es doch ein genaues System geben. Immerhin hat ca. jeder zweite Deutsche einen Internetanschluss und kann somit in jedem Land dieser Welt beispielsweise einen Webspace kaufen. Nun macht er dies per Einzugsermächtigung und da muss es doch irgendwelche Gesetze geben wie das geregelt wird, dass die dir dein Konto nicht blank machen oder das Beispiel ist jetzt vielleicht zu klar. Aber wieviele ahnungslose Nutzer gibt es die heute noch auf diese Nachbarschaftssachen reinfallen (http://www.elexpress.de/archives/2008/…terstutzt-wird/).

    Und wozu ist eine AGB Berechtigt, was darf darin rechtlich abgesichert werden und was nicht...

  • Ich habe gedacht AGB's können alles bestimmen, auch was nicht im Gesetz steht. Oder gibts doch noch Sachen, die nicht darin sein dürften?

  • Ich glaube ja. Jedoch gibt es da so viele Lücken, Verzweigungen und Wiedersprüche, dass ich da ziemlich verwirrt bin. Wenn zum Beispiel in den AGB steht es besteht eine 14 Tage lange unverbindliche kostenlose Nutzung und dann weit unten steht. Sobald das Programm gestartet wird, gehen sie den Vertrag ein... oder so. Dann ist das nicht nur ein Wiederspruch, dann kommt noch dazu, dass die Wiederrufsbelehrung gesezt werden muss und diese ist im Internet glaube wieder anders. Als ich mir Webspace gekauft hatte stand dort, wenn sie diesen Service direkt anfordern entfällt ihr Wiederrufungsrecht. Gesetzlich ist aber vorgeschrieben, dass egal wobei man 14 Tage Wiederrufungsrecht in Verträgen hat. Was ist nun richtig und rechtlich gesehen ok?

    Du siehst es ist ganz schön kompliziert und manch einer denkt sich vielleicht, da komme ich eh nie mit in Berührung, jedoch geht das schneller als man denkt. Ich passe zwar bei sowas gänzlich auf doch wie ist das wenn sich die AGB ändern oder ein seriöser Anbieter zum unseriösen Abzocker wird...

    Das Beste was ich bisher gefunden habe ist http://www.e-recht24.de/news/ jedoch finde ich das noch viel zu unübersichtlich und fände es gut wenn es ein "tutorial"artiges in beispielsweise kapiteleingeteiltes Medium gebe, wo sich auch Anfänger die damit nicht gleich zum Rechtsanwalt werden wollen sich über ihre Rechte informieren können.

  • Ich les AGB's bei vertrauenswürdigen Sachen schon gar nicht mehr. Viel zu verwirrend ^^
    Ja ich weiss, das ist schlecht... *schäm*

  • Ich auch nicht nur darin liegt das Problem.
    Meistens suche ich in den AGBs kurz nach den Keywords Geld oder Euro/€ aber mehr auch nicht. Nur das Problem ist, meistens sind die AGBs ja so verwirrend (siehe Forumdiskussin bezüglich Alphaload.) das das Lesen allein oft Lücken und Fragen bringt... und am Ende man doch abgezockt wird.

  • Aber wär denn das legal, wenn die dich doch noch i-wie abzocken können? *besorgt frag*

  • Zitat von firefox5.0

    Ich les AGB's bei vertrauenswürdigen Sachen....


    Ich möchte anmerken, dass es keinen Plural gibt, bzw überhaupt keine Abweichung von "AGB", das ist falsch und man muss aufpassen, dass man da nicht drngekriegt wird.

    Also: AGB nicht AGBs oder AGB´s

    AGB = Allgemeine Geschäftsbedingungen sind also schon Plural.


    grüße

  • =D

    wien kleiner besserwisser. schon klar weiss ich das... aber fiel mir grad nicht ein...

  • Ne, das sollte echt nicht so rüberkommen, wollte es dir nur sagen, damit du nicht daher drankommst.

    Ein Freund von mir bekam daher eine Abmahnung, sollte ja nur ne Aufmerksamkeit sein,

    lg

  • Also um der VErwirrung einhalt zu gebieten.
    Die AGB`s dienen als eine Art Hausordnung, allerdings ersetzen sie kein Gesetz.

    Für alle die sich ind er Richtung einmal ein wenig auffrischen wollen:
    Telemediengesetze
    http://www.bundesrecht.juris.de/tmg/index.html
    Urheberrechte:
    http://www.bundesrecht.juris.de/urhg/index.html

    Allerdings bringt euch das kaum was da die meisten Gesetze sich auf andere Verordnungen beruhen die dann auch wiederum auf einen anderen Paragrafen aufgebaut sind. Also im ganzen Sinne. Eine sehr verzwickte angelegenheit.

    Aber ich bitte einmal allen anwesenden hier sich einmal etwas genauer das Urheberverzeichnis durchzulesen. Da fast jede zweite Seite vollkommen falsch aufgebaut ist.

    Jedenfalls ist auf der Seite wirklich genügend Lehrstoff