Ich arbeite für die schweizer Regierung und durfte neulich mal wieder das Beamtentum pur erleben. Für den Druck von Etiketten wurde ein Dymo LabelWriter angeschafft (kennen sicher einige, einfach so ein kleiner Drucker). Als ich dann um die Installation des Treibers auf meiner Workstation bat gab es eine riesen Aufruhr deswegen. Auszüge davon:
- Keinesfalls, wir kennen die Software nicht
- Individuelle Software muss zuerst durch den IT Manager und vom Bundessoftwarezertifizierungs-weissnichtwasalles genehmigt werden und das dauert Mooonaaate
- Die Prüfungen jeder neuer Software wird vor der ersten Installation durch Spezialfirmen durchgeführt und kostet um die CHF 20'000.00.
Als Ergebnis habe ich nun zum LabelWriter einen Laptop erhalten der nicht am Netzwerk angeschlossen ist und an dem ich Administratoren-Rechte habe und somit den Treiber installieren kann.
Dies bedeutet:
Anstatt einfach den Treiber zu installieren habe ich jetzt für ca. CHF 2'000 ein Notebook auf dem Tisch, das ich jedes mal aufstarten muss wenn ich eine Etikette drucken will.
BRAVO VERWALTUNG!
danke fürs zulesen..