Scintology ...lol ? die haben Leuchtreklame ?

  • Caro, ich kann nur beurteilen wen ich erlebe, also live erlebe und damit ist nicht gemeint, dass ich jemanden nur 1 mal sehen muss/möchte.
    dass es ausnahmen gibt, die in jeder menge vorhanden sind, hab ich auch schon erwähnt.. also kann ich an dieser stelle nicht sagen, ob du niederträchtig etc. bist ;)
    ich hab eben die von mir beschriebenen eigenschaften in meiner heimatgemeinde gesammelt und selbt die priester und gemeindeoberhaupte (~häupter..??!?) passten zu 90% in des schema rein. alle kapläne dieser gemeinde durften in die kaplanswohnung einziehen, doch als wir eines tages einen farbigen kaplan bekamen, musste er in der kleinen kaschemme von diakonswohnung einziehen und wie ne sardine leben. ein weiterer punkt in nächstenliebe?? lol!
    und dazu soll noch gesagt sein, dass dieser farbige kaplan auf den thron verzichtet hatte, er häte könig sein können, hat aber darauf verzichtet um das wort gottes zu predigen, ein toller mensch!
    dann kam noch die bereits erwähnte sache mit den beiden iren.. wie kann man so asozial sein, wie dieser probst?
    und ich hab mehr gesehen in der gemeinde, menschen die ewig von helfen sprachen haben auf einmal nicht mehr geholfen, als es niemand sehen konnte.
    und sowas habe ich dann nicht nur in meiner gemeinde erlebt, sondern auch in anderen, überall dieselbe abgefuckte story- sobald andere es sehen und bewerten konnten oder die presse da war "HELAU"- hier bin ich kaum nichts anderes als ein DANKE in aussicht hiess es mach den scheiss alleine.
    ich bin von grund auf enttäuscht von der geimeinschaft der gläubigen, die hetzen einem nichts hinterher und hoffen auf erlösung nachdem sie die energie aus der sie bestehen wieder in die umgebung abgeben.

    weisste die menscheit versucht ins all vorzudringen und hat nichtma die erde zu 100% erkundschaftet und verstanden. die menschen wissen nicht was sie sind, woher sie kommen und wohin sie gehen, halten aber an unbewiesenen hirngespinsten fest und nennen es religion.
    ich achte das leben, ich respektiere die meinung und haltung anderer (naja es gibt ausnahmen- aber das is die unbelehrbare kategorie mensch) ich behalte mein wissen nicht für mich, sondern teile mein höchstes gut mit meinem umfeld und dennoch glaube ich nicht an gott, denn sollte es ihn geben will er eh nur eins:
    DAS ICH MEINEN VERKOMMENEN ARSCH HOCHBEKOMME UND WAS AUS MEINEM LEBEN MACHE
    und sollte er existieren (was ich noch immer nicht glaube!) will er das nicht nur von mir sondern von euch allen!

  • Zitat von synaptic


    DAS ICH MEINEN VERKOMMENEN ARSCH HOCHBEKOMME UND WAS AUS MEINEM LEBEN MACHE
    ... will er das nicht nur von mir sondern von euch allen!


    Na, da sind wir dann ja zumindest einer Meinung. :) ;)
    "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott" ist nichts anderes als "Wer hat dem wird gegeben und wer nichts hat (= nichts tut), dem wird auch noch das Wenige genommen, das er hat." War übrigens gerade letzen Samstag das Evangelium. :D

    Weißt Du, synaptic, ich kümmere mich nicht SO sehr darum, was andere tun. Ich versuche zu tun, was ICH für richtig und wichtig halte. Ich beuge mich bis zu einem gewissen Grad der Konvention, ja, aber ich verbiege mich nicht. Und das gilt auch für meine Glaubensausübung. Ich versuche gottgefällig zu leben (was für ein bescheuerter, aber zutreffender Ausdruck *g*), weil ich es so für richtig halte. Aber ich stelle mich dazu nicht an die Straßenecken (""), mir ist es meistens lieber, wenn ich dabei nicht auffalle. Deswegen würdest Du jemanden wie mich vermutlich gar nicht wahrnehmen. Die, die auffallen, sind die, die auffallen wollen. Die, die Du beschreibst. Und gegen die wettert Jesus doch schon in den Evangelien.

    Deinen Priestern und Pröbsten halte ich unseren Pfarrer entgegen. Meine Schwester stand vor ein paar Jahren mit dem Auto am Straßenrand, sie hat im Kofferraum etwas gesucht. Es war abends in der Dämmerung und man konnte den Eindruck haben, als hätte sie eine Panne.
    Da blieb ein Auto neben ihr stehen, der Fahrer stieg aus und fragte ob er helfen könne. Meine Schwester kannte ihn nicht und hat dankend abgelehnt, es war ja auch nicht nötig. Sie wohnt nicht hier und der Pfarrer war zu diesem Zeitpunkt auch neu in der Gemeinde, daher hatte sie ihn nur einmal flüchtig gesehen. So ging ihr erst hinterher auf, wer da stehen geblieben war und ihr seine Hilfe angeboten hat. Und das war auf einer ziemlich einsamen Straße, wo es niemand gesehen hat. Eine Kleinigkeit, sicher, doch daraus besteht das Leben, aus vielen kleinen Dingen. Wenn Du so willst ist auch unsere Arbeit hier, die Hilfe, die wir leisten, eine Form von Nächstenliebe. ;) Die wir mehr oder weniger anonym anbieten.

    synaptic, sammle nicht die negativen Beispiele in Deiner Umgebung, sammle die positiven. Wie den farbigen Kaplan, den Du erwähnst hast. Damit tust Du Dir nicht zuletzt auch selber einen Gefallen, denn dann lebt es sich leichter und fröhlicher! Think positiv!

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Da hast du wirklich Recht, Caro. ;)
    Was bringen denn schlechte Dinge? Nichts. Solange man das meiste positiv sieht und über die negativen Dinge wenigstens noch sarkastisch aber herzlich lachen kann, geht es aufwärts, hat man eine gute Einstellung. Problematisierung von Kleinigkeiten läuft mir wirklich zu wider. (ich beziehe mich jetzt nicht auf dich Synaptic ;) ) Negative Einstellungen machen das Leben nur schlimmer.

  • das schlimme ist, dass ich auch positive dinge sehe, die negativen aber überwiegen!

    ich bin kein griesgram, der die welt nur in dunklen farben sieht, ich bin lediglich realistisch und nehme die welt so auf, wie sie ist.
    ich hab freude an grüner wiese, an den farben des herbstes, an zwitschernden vögeln... usw
    ich vermiese mir nich den tag, nur weil so viele arschlöcher den planeten bewohnen. ich hab ein umfeld in dem ich mich sehr wohl fühle- bei der arbeit wie auch zu hause.
    wie bereits gesagt: jeder ist seines glückes schmied!
    mein glück hab ich mir durch meine partnerin und unseren kleinzoo geschmiedet!
    die links passen evtl nich ganz hier rein, aber ich poste sie dennoch mal, dann könnt ihr mal an meinem zoo teilhaben....
    macht viel arbeit, aber auch sehr viel spass!
    http://site.kkw-forum.de/cam/
    http://synaptic.sy.ohost.de/fellnasen/
    und das sind jetzt nur die ersten probeversuche mit der cam gewesen, ich denke sobald ich des richtig drauf hab werden die pix auch besser ;)
    und wenn ich da im zimmer rumgammel und die ganzen knubbels um mich rumwuseln, denk ich schon gar nich mehr daran, was sonst um mich herum passiert/passiert ist.

    sein leben zu leben und seine träume einfach zu verwirklichen macht glücklicher als jeder glaube, denn glauben ist gewissheit ohne beweise, erfüllte träume sind greifbar

  • Ich habe eine "Begabung" dafür, die schlechten Dinge um mich herum zu übersehen oder schnell wieder zu vergessen, gebe ich zu. *g* Wenn mich jemand als naiv bezeichnet, dann kann ich dem nicht vollkommen widersprechen. :D Anders könnte ich es aber vermutlich auch nicht ertragen. Kombiniert mit einer gewissen Nachsicht was menschliche Fehler und Unvollkommenheiten betrifft überwiegen in meiner Wahrnehmung daher die positiven Dinge.

    "So wie die Welt ist" ist Interpretationssache. Je öfter ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass es so etwas wie Objektivität nicht gibt. Jeder interpretiert seine Umgebung auf seine Weise. Was für den einen realistisch ist, ist für den nächsten pessimistisch und für den dritten optimistisch, je nach seiner Grundhaltung. Ich glaube nach wie vor an das Gute im Menschen, man muss es nur hervorlocken. ;)

    Was für Dich Dein Kleinzoo, synaptic, sind für mich Haus und Garten. (Zu) Viel Arbeit und Belastung, aber mein Reich, in dem ich abschalten kann. Das "behindert" aber nicht meinen Glauben. Glauben wird dann wichtig, wenn es nichts Greifbares mehr gibt. Sowohl ein überwältigendes Glücksgefühl als auch unaussprechliches Leid übersteigen die "Macht" von greifbaren Dingen. Wenn ich die ganze Welt umarmen könnte habe ich das Bedürfnis Gott zu danken. Als meine Mutter ein halbes Jahr darum gerungen hat sterben zu können und ich hilflos dabei zusehen musste hat mich nur mein absolutes Vertrauen auf Gott über Wasser gehalten. Es gibt einen Punkt, da reichen erfüllte Träume nicht mehr, da hilft nur noch der Glaube. Ohne den Glauben sind IMO alle erfüllten Träume nur auf Sand gebaut.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel


  • Wenn ich die ganze Welt umarmen könnte habe ich das Bedürfnis Gott zu danken. Als meine Mutter ein halbes Jahr darum gerungen hat sterben zu können und ich hilflos dabei zusehen musste hat mich nur mein absolutes Vertrauen auf Gott über Wasser gehalten. Es gibt einen Punkt, da reichen erfüllte Träume nicht mehr, da hilft nur noch der Glaube. Ohne den Glauben sind IMO alle erfüllten Träume nur auf Sand gebaut.



    Besser kann man es nicht schreiben ! Ging mir auch so als ein mir sehr nahstehender Mensch gestroben ist.

  • Wenn ich das hier so lese, könnte synaptic mein Bruder sein, meine Einstellung zur Kirche ist ziemlich deckungsgleich. Ich habe leider das Problem, dass ich zwischendurch mal in die Kirche gehen muss, da meine Frau eine völlig andere Einstellung hat und sogar Presbyterin ist. Naja, Gegensätze ziehen sich an, oder wie war das? Und was macht man nicht alles für die Frau. :) Wenn ich dann mal wieder in der Kirche war, verstehe ich immer wieder, warum ich nichts davon halte. Da wird teilweise so ein weltfremdes Zeug gequasselt, unglaublich. Man bekommt immer wieder den Eindruck, dass sich dort in die eigene Tasche gelogen wird. Naja, ich verurteile niemanden, der einen Glauben hat, solange niemand verurteilt wird, der ihn eben nicht hat.

  • Das mit dem weltfremden Zeug stimmt leider teilweise wirklich.
    Man hat eben nur die Bibel und liest daraus dann auch schwachsinnige Sachen vor, die heute oder auch schon immer keinen Sinn haben, herausgeredet wird es dann mit seltsamen Interpretationen...

    Edit:
    Sag mal Synaptic, wie viele Kaninchen hast du? Wie viele Katzen? Wie viele...? :D

  • ok, dann mal eben offtopic (sind wir zwar eh schon, aber nich ganz so weit^^)
    9 kaninchen, davon 1 als wintergast (die ganz gross braune-emma- eine deutsche riese-häsin, knapp unter einem jahr alt. die hatte ne unterhautentzündung und die gute frau von der kaninchenpflegestation konnte die aufgrund anderer notfälle nicht in die wohnung nehmen, also haben wir sie für den winter) die anderen fellnasen sind unsere.. sollten mal 6 werden, aber da eins nierenkrank ist und gespritzt werden muss (1 mal pro woche) konnten wir die gruppe nicht auseinandernehmen, also musste für ihn nen weibchen her und für das "freie" mädchen nen neuer bock.
    der neue bock hatte auch das problem, dass er im aussengehege nicht akzeptiert wurde und blutig gebissen war, da haben wir den auch geholt, denn der is der kleine liebling vom besitzer der pflegestation und er wollte ihn nicht in unbekannte hände geben.
    katzen haben wir 2- naja 1 katze und 1 kater.

    katze: maya- schildpatt
    kater: mikey - zur hälfte bis dreiviertel wildkatz

    die fellnasenclique:
    dizzy - schwarz-weißer zwergwidder (rammler)
    felix - silberner löwenkopf-zwergwiddermischling (rammler)
    fritz - kleinsilber (rammler)
    willy - thüringerfarbener farbenzwerg (rammler)
    bambi - weiße teutozwerg (häsin)
    flocke - farbenzwerg (häsin)
    sophie - silberner zwergwidder (häsin)
    lara - schwarzer farbenzwerg (häsin)
    emma - deutscher riese (häsin)

    wieso fragste? die sind doch auf den bildern gut zu zählen...

  • Das mit dem weltfremden Zeug stimmt leider teilweise wirklich.
    Man hat eben nur die Bibel und liest daraus dann auch schwachsinnige Sachen vor, die heute oder auch schon immer keinen Sinn haben, herausgeredet wird es dann mit seltsamen Interpretationen...



    Da wüßte ich jetzt gerne ein Beispiel dafür, denn viele Gleichnisse aus den Evangelien finde ich hochaktuell! Manches muss man im Hinblick auf die damalige Situation interpretieren, das ist klar, und die ist gerade beim Alten Testament nicht so unbedingt bekannt, aber wenn man die Bibel in unsere Zeit "übersetzt" (und interpretieren ist nichts anderes) finde ich sie ausgesprochen lehrreich.

    Ich werde mal eine Freundin fragen, ob ich ihre moderne Version eines Bibeltextes posten darf, die sie mal für einen Gottesdienst geschrieben, aber dann nicht verwendet hatte.

    Edit: Erlaubnis erteilt (inclusive dem Auftrag, euch unbekannterweise zu grüßen *gg*), hier ist der Text:

    Zitat

    Bericht 0001256/3 ?

    Ich habe sie gerettet die Schöpfung, ich bin ihr Bewahrer. Dafür wurde ich gemacht, von Anfang an war das meine Aufgabe. Jeden Tag überprüfe ich die Gendatenbanken, die Aufzeichnungen über alle bekannten Arten von Tieren, Pflanzen, Menschen. Die Aufzeichnungen über die Zusammensetzung und Beschaffenheit des Erdbodens in den verschiedenen Klimazonen. Die Zusammensetzung des Wassers in den Ozeanen und Meeren. Es ist alles gespeichert, alles vorhanden. In riesigen Regalen und Lagern, in Kühltruhen, in Datenspeichern alles ist hier. Hier unter dem Eis des ehemaligen Nordpols. Auf der Erde toben die radioaktiven stürme, der Ozean besteht aus Chemikalien, es entstehen täglich neue Mutationen von Viren und Bakterienarten, alle tödlich für das, was lebte. Ich weiß das, weil Messsonden und Satteliten täglich mehrmals Ergebnisse senden. Auch diese bewahre ich auf, hier. Seit 1005 Jahren, 30 Tagen, 2 Stunden, 24 Minuten, 35 Sekunden. Die Stromversorgung funktioniert gut, dank umfangreicher Vorkehrungen und abgesicherter Systeme. Irgendwann einmal, so weiß ich, werden sich die Stürme legen, das Wasser des Ozeans nicht mehr giftig sein für das Leben das es einst gab. Dann wird meine Aufgabe beginnen. Alle Lebewesen werden wieder hergestellt. Zuerst das Leben im Meer, dann auf dem Land. Es gibt einen genauen Plan dafür, feste Zeiten und Regeln. Es wird wieder werden, wie es vorher war – fast. Das, was man Civilisation nennt, wird es am Anfang nicht geben. Aber die Menschen werden sie wieder entwickeln. Auch dafür gibt es feste Regeln, mathematische Soziologie. Vielleicht machen sie die gleichen fehler wieder und noch einmal wird alles vernichtet. Ich kann das nicht beurteilen. Ich werde dann nicht mehr da sein, es nicht mehr messen können. Wenn die Satteliten die Entstehung der ersten stadtähnlichen Siedlungen melden, werde ich die Selbstvernichtung aktivieren und von diesem Ort wird nichts bleiben. Dafür wurde ich programmiert, ich das Computersystem ARCHE.

    (c) by Salystra, 2004

    Und da sag nochmal einer, Noahs Arche sei nicht zeitgemäß...

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

    3 Mal editiert, zuletzt von Carolyn (19. November 2008 um 18:41) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • naja der text is schön zu lesen, aber ich habe dennoch diesen einen satz im ohr....:
    ständige wiederholung ist die hölle!
    alle reden vom paradies auf erden und dennoch ist hier nichts paradisisch, wie es in den alten büchern steht!
    die perfekte geometrische form ist in 2D ein kreis, in 3D eine kugel...
    ringe stehen für gemeinsamkeit, eine gruppe menschen hand in hand soweit auseinandergezogen wie die arme es erlauben ergeben einen kreis.
    ein kreis/ring/eine kugel, wenn man einmal daran entlangfährt hat man nur einen einstiegspunkt, der nach der ersten runde vergessen ist-
    was wird dann wohl noch folgen??
    eine ständige wiederholung!!!
    tag für tag, woche für woche, jahr für jahr leben wir- das einzige wirklich existente perpetuum mobile das es gibt ist das leben, dennoch ist es zyklisch, auch wenn sich dinge entwickeln werden, man spricht ja nicht umsonst vom "circle of life"
    ist dieser himmel, dieses paradies nicht evtl doch die hölle??

  • Rein logisch hake ich da ein, wo Du offenbar davon ausgehst, dass das Paradies perfekt ist. Wenn etwas perfekt ist, gibt es keine Weiterentwicklung mehr, Perfektheit ist unmenschlich und unnatürlich, da sich das Leben und die Natur IMMER verändern. Perfektheit und Stillstand wären die Hölle, ja!
    Wenn Du bei der Geometrie bleiben willst: Das Leben ist kein Kreis, sondern eine Spirale. Ein Kreis bedeutet Stillstand, da er gebrochen werden muss, wenn man ihn erweitern (neue Menschen aufnehmen) will. Ja, ich weiß, man spricht vom Kreislauf des Lebens. Eine (dreidimensionale) Spirale ist ein Kreis, wenn man sie von oben betrachtet, doch das liegt am Blickwinkel. Nichts, was war, wird jemals wieder ganz genau so sein. Es gibt keine 100%igen Kopien in der Natur. Auch wenn sich manches sehr ähnlich ist, so dass man den Unterschied nicht wahr nimmt, wenn man zu flüchtig hinschaut oder den Blick nicht genügend schärft. Es ist immer ein bisschen anders.

    Die Wiederholungen in den Gottesdiensten (den darauf hast Du es ursprünglich mal bezogen): Wie können sie genau gleich sein? Du bist in anderer Stimmung und in einer anderen Lebenssituation, schon nimmst Du sie anders auf, legst Du andere Schwerpunkte. Sie ähneln sich, ja, damit man sich nicht zu fremd fühlt sondern heimisch, weil es altbekannt ist. Aber es ist nie das selbe.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Wenn das "Schema F" für Dich heißt Geboren werden und irgendwann wieder Sterben, dann ja. *gg* (Und sogar da gibt es Ausnahmen, Totgeburten.) Alles andere - nicht jder wird erwachsen, nicht jeder hat Kinder, mancher lernt nie einen Beruf oder erfährt, was Liebe und Geborgenheit oder auch nur Satt sein bedeuten. Wo ist da das immer gleiche Schema?

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • das schema ist dass es nicht nur bei einem einzelnen menschen passiert, sondern gleich bei mehreren... ich hab lediglich noch nicht herausfinden können wieso:D also welche kategorie mensch welches leid erfährt.. finde für solch studien einfach keinen sponsor.:roll:

    und mal ehrlich.. es gibt genug krankheiten auf der welt, was ist das für ein gott, der sowas zulässt? ein fauler spanner, der sich denkt: "och ich schieb ma n paar viren und bakterien runter, dann gehen die schon kaputt und die welt wird nich so fix überbevölkert!" und fortan schaut er nur noch zu und grinst sich einen.
    was is mit den totgeburten? was mit den kindern die schon früh sterben? wieso sollte ein gott so grausam sein und menschen eine familie schenken, wenn sie dann weder genommen wird? wieso?

    wenn ich gott wäre, hätt ich doch von anfang nie zugelassen, dass sich sowas wie triebtäter, verbrecher usw erst gar nicht zur existenz kommt!
    dann würde ich mich nich "im himmel" verstecken und zusehen was ich da für ne scheisse verzapft hab, ich würd mich zeigen und was dagegen unternehmen- zu dem scheiss den ich gebaut hab stehen und es wieder bereinigen.
    klar gleich kommt sowas wie: ohne licht kein schatten oder zwei seiten der medaille oder ying und yang.
    das schlimmste in der welt ist das die menscheit so kontrovers wie sie ist nicht an einem strang ziehen kann sondern lediglich versucht fürs individuum das beste rauszuholen und das meist auf kosten anderer...
    ich find das nur arm- jedoch fehlt mir die zeit und der notwendige intellekt um das alles alleine aufzuholen und herauszufinden bzw was dagegen zu unternehmen, dafür dreht sich die welt viel zu schnell und bevor ich zuhörer fände wär ich in ner gummizelle, weil ich irgendwem im weg steh.

    schema f ist das was man jeden tag erlebt wenn man raus geht, dort wird man von den leuten angesehen und man kann dann schon fast in den augen lesen in welche schublade man gesteckt wurde.
    schema f ist auch geboren werden und sterben- das "wann" is dabei mal außer acht gelassen
    schema f ist auch essen und trinken- ohne gehts nicht- egal um welches lebendes wesen es geht
    schema f ist auch aufstehen, arbeiten und dann schlafen gehen
    schema f is das was du täglich hast, genauso wie ich und wie milliarden andere menschen.. jeder hat sein eigenes schema f im schema f einer anderen sache

  • Da ich das Argument erwarte "Gott lässt uns die Freiheit unser Leben negativ zu gestalten", sage ich das einmal:
    Freiheit ist eine unglaublich tolle Sache, bloß bringt die einem nichts, wenn jemand aus der Familie stirbt, sie bringt einem nichts, wenn man angesichts des Schema "f" verzweifelt. Sterblichkeit, Vergänglichkeit und Zeit schließen Freiheit schon von vorne herein aus.

  • Wieso erwartest Du, dass Gott Dir/uns alle Arbeit abnimmt? Wieso sollte er dafür sorgen, dass wir nur den Mund aufzumachen brauchen und uns die gebrantenen Tauben in den Mund fliegen? Wieso sollte er uns alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen? Jedes Kind muss lernen, selber zu essen und nicht nur den Mund aufzumachen "füttere mich bitte". Jedes Kind muss lernen selber zu laufen und sich nicht nur tragen zu lassen. Jeder Mensch muss lernen, mit seinen Problemen selber fertig zu werden und nicht von anderen (z.B. dem Staat) erwarten, dass sie sie lösen. Er stellt uns die Mittel wie Gerechtigkeitssinn und Teamarbeitsfähigkeit und unseren Verstand usw. zur Verfügung, aber er will natürlich auch, dass wir damit arbeiten. Gott unterstützt keine Faulheit!

    Schema F ist die Routine, der Alltag, schon klar. Den gibt es nur, wenn man nicht genau genug hinschaut, weil einem die Details nicht wichtig sind. Um dem zu entgehen muss man den Alltag eben mit abwechslungsreichen Dingen durchsetzen, die einem wichtig genug sind, um sie zu sehen. Ich könnte manchmal auch am Alltag verzweifeln, keine Frage. Aber dann schnuppere ich an einer Rose, leiste mir eine Kugel Eis oder albere mit einem kleinen Kind herum, um die notwendige Zäsur zu schaffen. Verlangt Selbstdisziplin und eine gewisse Phantasie.

    Freiheit ist relativ. Nicht nur, dass sie da endet, wo die Freiheit eines anderen begingt, sie endet auch an gewissen "Aussenschranken". Der Tod und die Notwendigkeit zu Essen und zu Atmen sind z.B. solche Aussenschranken. Den Alltag und das persönliche Schema F abzuändern, diese Freiheit hat man. Auch wenn es zum Teil sehr viel Energie verlangt, sie auch durchzusetzen. Ein Mittel, um das Schema F zu durchbrechen und seine Freiheit umzusetzen wäre z.B. ein Berufswechsel oder Auswandern. ;) Auch Freiheit hat ihren Preis. Aber hatten wir über das Thema "Freiheit" nicht schon mal eine Diskussion?

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • ein 6 seiten Thread nur weil jemand n bild von einem Scintology-Schild gemacht habe ;) :D

    ist ja mal geil ^^ das nenn ich mal offtopic :P

    am besten fand ich aber immer noch das Auto ...wie wärs wolln wa nun über den mercedes diskutieren ??