Hallo!
Man schaue sich einmal XML an und es fallen einem gleich einige Sachen auf:
-Redumdanz: Eigentlich wäre es scheiß egal, ob es "<mytag> </mytag>", "<mytag> </blabla>" oder nur "<mytag> </>" heißt
-Unterscheidung Attribut/Kindelement sorgt für unklare Baumstruktur
-Wäre XML wenigstens eine reguläre Sprache mit Redumdanz, aber nein: Das Parsen wird verkompliziert
-Redumdanz zwischen öffnenden/schließenden Tags und Einrückung, die meist vorgenommen wird
-Kodierung geschützter Zeichen (<, >, &, ") ist sehr lang (statt einfachem Escapen lange Code wie ")
Das klingt alles total scheiße und man könnte sich eine viel einfachere Struktur ausdenken, bloß:
-W3 hat XML empfohlen
-Es existieren zu viele Technologien auf XML-Basis wie z.B. XHTML, SVG, ODF, XSLT und XQuery
Es gibt dann totale Perversionen der XML-Benutzung:
-In einem Chat-Protokoll (XMPP)
-Zur Datenserialisierung
-Als Konfigurationsdatei (absolut lächerlich, da oft gar keine ausgeklügelte Baumstruktur benötigt wird)
Beides sind Anwendungsfälle, in denen man eigentlich auf eine platzsparende Lösung aus ist.
Wer sagt, XML sei einfach manuell zu bearbeiten (siehe XHTML), vergleiche bitte einmal ein ODF-Dokument mit einem LaTeX-Dokument und LaTeX ist sicherlich kein sehr konsistentes Format.
Nur wegen der dummen HTML-Kompatiblität wird der Quatsch überall benutzt.
Regt mich schon auf, die Folgen der fortschreitenden Verbreitung sind dann eben perverse Sachen auf XML-Basis und mangelnde Performance.
Möchte jemand etwas dazu sagen?
Viele liebe Grüße
The User