Polizei zerschlägt unschuldige Person

  • Die Polizei ist soweit ich weiß genauso dazu verpflichtet sich auszuweisen oder berufliche Identifizierungsmöglichkeiten preiszugeben, wie auch der Radfahrer den Anweisungen hätte folge leisten müssen.

    Laut einiger erster Berichte von angeblichen Zeugen war der Radfahrer unterwegs zu den anderen und wollte denen erzählen was sie mit seinem Freund gemacht haben. Doch dann hat die Polizei Ihn vorher in die Schlägerei geworfen.


    Der mit dem Schwarz/weißen T-Shirt hat offensichtlich nichts damit zu tun, er sagte zwar zum Schluss er wüsste von nichts, also woher der Schlag kam. Das Video zeigt jedoch recht eindeutig das er versucht hat den mit dem blauen T-Shirt zu schützen. Was in einem solchem Fall von Brutalität durch die Polizei sicherlich nicht zu verdenken ist.


    Es ist ja nicht die erste böse Erfahrung mit der öffentlichen Polizei. Hier in meinem Ort ist ein Polizist, der ist wirklich ok. Aber als ich letztens beim Fußballfest war sind die am Ende des Spiels wo viele Familien mit Ihren Kindern nach Hause gingen wie die bekloppten da rumgefahren und haben sogar einmal fast ein Auto dermaßen gerammt (das Auto war dann noch schnell auf einen Seitenstreifen gefahren.) Ohne Blaulicht und Einsatzhorn. Auch Eltern haben mir dann gesagt, dass Sie dieses gefährliche Verhalten nicht verstehen.

    Man sollte eben nicht Polizist aus Ruhm, Respekt und Macht werden, sondern als Zielstrebung etwas Gutes zu tun!

    Ich denke hiermit können wir den Thread ruhen lassen.

  • tja. das stellt die ganze angelegenheit natürlich in einem ganz andern licht da.
    da is dann nicht der kerl im schwarzen zur falschen zeit am falschen ort gewesen,
    sondern wohl eher der polizist. klar war die aktion übertrieben. aber da der radfahrer
    des scheinbar überall macht, sollte man ihn evtl auchmal..... "ermahnen"

  • Ich bin jetzt fast geschockt. Lest ihr das PI zum ersten Mal?
    Es sollte hier nicht vergessen werden, dass es nicht nur um "den Typ in der blauen Jacke geht", sondern das es mehrere Opfer (ja Opfer) allein auf dieser Demo gegeben hat. Zu dem Artikel will ich jetzt nichts sagen, aber ich habe solche Aktionen wie die der Polizei in Berlin bereits des öfteren gesehen aber diesen Typen zum ersten mal!

    Die Problematik ist nicht die, dass es jetzt einmal passiert ist, sondern dass es oft vorkommt, und Otto normalo keine praktische Handhabe gegen Ploizeigewalt hat.
    Die Pflicht eines Beamten sich auszuweisen ist auf solchen Großveranstaltungen de facto aufgehoben.


  • Zitat

    Die Pflicht eines Beamten sich auszuweisen ist auf solchen Großveranstaltungen de facto aufgehoben.


    Echt?

    Du hast schon Recht, so eine eindeutige ID und eine Beschwerdestelle sollte es geben. Was ja auch momentan in Überlegung ist. Von den Polizisten natürlich hart runtergemacht wird.

  • Du verstehst mich falsch ;)
    Jeder Beamte ist jederzeit verpflichtet dir seine Dienstnummer oder Namen zu nennen.
    Hier liegt Punkt 1: Wenn dir so ein Mensch seine DienstID an den Kopf knallt, woher weist du, ob sie stimmt? Weiss Otto Normalo überhaupt, wie lang sie sein muss?
    Zur Info: 12 stellig.

    Zudem gibt es eine entscheidende Ausnahme bei dieser Regelung, nämlich die, dass Beamte von der Ausweispflicht enthoben sind, wenn es die Situation nicht zulässt.
    Und ob eine Situation es zulässt sich auszuweisen, entscheiden die Beamten!
    Gegen einen konkreten Fall Beschwerde einzulegen (vor dem Verwaltungsgericht) ist zu 99.9% unmöglich, da so ein Verfahren erstens Jahre (ja, Jahre) dauert und entsprechend kostet (was man auslegen muss) und 2. in der Bereitschaftspolizei (von nichts anderem sprechen wir bei Demos/Fussballspielen etc.) ein Corpsgeist etabliert wurde, so dass niemals ein Polizist gegen einen anderen Aussagen würde, was wiederum eine richtige Ermittlung unmöglich macht.

    Also siehst du: Es gibt eine eindeutige Id, aber es ist fast unmöglich, sie herauszubekommen.
    Und es gibt eine "Beschwerdestelle", das Verwaltungsgericht, was aber mit normal nicht zu tragenden Umständen verbunden ist.
    Das Vertrauen in die Polizei muss also nicht beschworen werden, es ist da, ob man will oder nicht.
    Armes Deutschland ;)


  • Ich suche.... Bitte dieses Fenster nicht schließen.... :D

    Ich find den Link nicht mehr.... aber hier mal ein Ausschnitt aus der Wikipedia:

    Zitat

    Die Bereitschaftspolizeien der Länder wurden am 27. Oktober 1950 durch ein Verwaltungsabkommen der Länderregierungen mit der Bundesregierung als paramilitärische Verbände gegründet. Die Gründung der Bereitschaftspolizeien verlief quasi parallel zur Gründung des Bundesgrenzschutzes. Hintergrund waren unter anderem die Berlin-Blockade von 1948, der beginnende Koreakrieg sowie der „Kalte Krieg“ allgemein. Durch die Aufstellung der Bereitschaftspolizeien wurden die drei westlichen Besatzungsmächte Großbritannien, USA und Frankreich personell entlastet, da diese im Fall von größeren Unruhen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zuständig waren. Bereits im Sommer 1950 existierten von Seiten der Regierung Adenauer Pläne, entweder über einen Bundesgrenzschutz oder eine Bundesbereitschaftspolizei zuerst 30.000, dann 60.000 Mann zu mobilisieren. Dies wurde von dem sozialdemokratischen Polizeisachverständigen Dr. Walter Menzel, Schwiegersohn des früheren preußischen Innenministers Carl Severing, als „eine Remilitarisierung auf kaltem Wege“ bezeichnet. Gegen die Aufstellung einer Bundesbereitschaftspolizei sprachen schwere verfassungsrechtliche Bedenken, die vor allem von den Ländern mit SPD-Regierung Hamburg, Bremen und Niedersachsen vorgebracht wurden. Entschiedenster Gegner war jedoch die bayerische Landesregierung.