• hallo alle zusammen :)
    ich wollte mal euer rat oder meinung zu meinem bewerbungstext haben.
    ob ich auch fehler gemacht hab oder was ich verbessern sollte....

    Sehr geehrte Frau Stromberg,

    mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen und möchte mich hiermit um eine Stelle zur Aushilfe auf 400€ - Basis in Ihrer Schuhparkfiliale in ... bewerben.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass mir der Umgang mit Kunden beziehungsweise mit Menschen großen Spaß macht.
    Ich bin sehr zuverlässig, flexibel und Teamfähig.
    Außerdem sehe ich die Position in Ihrem Unternehmen als konsequenten Schritt im Hinblick auf meine berufliche Weiterentwicklung.

    Zur Zeit besuche ich das Gymnasium Brede in ..., das ich voraussichtlich 2012 mit der Hochschulreife absolvieren werde.

    Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gerne für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüßen

  • mir gefällt der text ganz gut, nur der letzte satz, da würde ich schreiben.

    sollten ihnen meine bewerbungsunterlagen zusagen, würde ich mich über eine einladung zum vorstellungsgespräch sehr freuen.

    aber das ist ansichtssache :)

  • Also man macht nach dem "Sehr geehrte..." kein Komma und fängt dann gross an.
    Am Schluss kommt ein "Freundliche Grüsse" hin.

    Du lad dir mal die Vorlage einer Bewerbung von mir runter.
    Sie basiert auf den neusten gültigen Standards.
    Zudem solltest du auf richtige Rechtschreibung achten, dafür bieten sich einige Dudentools an.

    URL:
    http://hid.white-tiger.ch/8ee00cd622a32c…4ca6af7b02.dotx

    Korrekt:

    2 Mal editiert, zuletzt von firefox5.0 (16. Oktober 2009 um 16:03)

  • Also man macht nach dem "Sehr geehrte..." kein Komma und fängt dann gross an.
    Am Schluss kommt ein "Freundliche Grüsse" hin.

    Du lad dir mal die Vorlage einer Bewerbung von mir runter.
    Sie basiert auf den neusten gültigen Standards.


    Die neue Rechtschreibung wurde wohl an Word angepasst? Zu den Standards: Neu ist nicht zwangsläufig besser!

    Es ist aber nicht notwendig, hinter jedem Satz einen Zeilenumbruch einzufügen. Auch wenn dadurch der Text etwas gestreckt wird, bleibt es doch recht knapp.

  • Naja uns wurde das eingetrichtert und ich habe dieses Thema auch schon mit einer Frau besprochen, die sowas geschäftlich macht.

    Es sind halt einfach die neuen Standards, die man einhalten sollte, dann gibts ne gute Falle.
    Wollte ja nur helfen, dass nicht nach alten Massstäben geschrieben wird.

    Vor allem das mit dem MFG und Freundliche Grüsse, das nervt mich schon fast.
    Das ist schon jahrelang nicht mehr der offizielle Standard.

    Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass die neuen Standards besser seien.
    Aber ich bin zufrieden damit, man sollte nicht ständig über alles meckern.

  • Zitat

    In der folgenden Zeile wird die persönliche Anrede angegeben oder der Text "Sehr geehrte Damen und Herren,". Die Anrede endet stets mit einem Komma, so daß der erste Satz des Brieftextes nach Möglichkeit nicht mit einem Pronom (z. B. "ich", "wir") beginnen sollte.

    Zitat

    Die Grußformel (z. B. "Mit freundlichem Gruß") kann in den Schlusssatz integriert werden. In diesem Falle beginnt sie mit einem Kleinbuchstaben.


    Quelle: Geschäftsbrief gemäß DIN 676

    Hinter die Anrede gehört nun mal ein Satzzeichen. Bei einer Bewerbung oder einem sonstigen Geschäftsbrief ist ein Ausrufezeichen aber eher unüblich, bleibt also nur das Komma über.

    Und wäre ich ein Personaler, würde mir dieses "Freundliche Grüße" (vielleicht sogar noch mit einem Ausrufezeichen dahinter) sehr abgehackt vorkommen. Wenn man schon offensiv auftreten will, dann bitte mit einem vor Selbstvertrauen strotzenden "ich freue mich über ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch".

    Andere Ansätze zu klassischen Bewerbungsschreiben findet man bei jova-nova.com.

  • Hochschulreife heißt noch nicht Abitur und ich nehme an du machst Abitur, also werte dich nicht selbst ab. ;) (Abitur ist allgemeine Hochschulreife IIRC)
    Natürlich ist das immer ziemlich dämlich, wenn man sich in der Schule für irgendeine fiktive Stelle bewerben soll, mit der man sich sowieso nicht identifizieren kann, also kann man da auch nicht so viel raus holen. Für sich gesehen ist die Bewerbung natürlich langweilig und inhaltslos.

    @Firefox
    Eine Anrede ist keine Überschrift und daher kommen dort Komma oder Ausrufezeichen, wobei das Komma wohl üblicher ist. MFG ist wohl der Quasi-Standard.

  • Falsch, in der Schweiz hat das Abitur einen höheren Stellenwert als in Deutschland.
    Unseres Abitur hat ein höheres Niveau, da kommen nur die ganz Klugen dran.

    Und ich machs auch noch berufsbegleitend, das ist noch was anders.
    Aber ist ja im Endeffekt egal.

    Das mit den Standards, die ich nannte sind also wohl eher nur in der Schweiz so.
    Da frag ich doch mal meinen Deutschlehrer, nimmt mich Wunder.

  • @Firefox
    Ich hatte mich an den Thread-Starter gewendet, wenn man am Gymnasium ist, macht man ja voraussichtlich Abitur und das ist besser als Hochschulreife.


    Da ich eine Fachhochschulreife, aber kein Abitur habe, stimme ich dem zu. (Fachabitur gibt es auch.)

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • mir gefällt der text ganz gut, nur der letzte satz, da würde ich schreiben.

    sollten ihnen meine bewerbungsunterlagen zusagen, würde ich mich über eine einladung zum vorstellungsgespräch sehr freuen.

    aber das ist ansichtssache :)

    uiuiui, ihr gebt ja mal wieder Tipps.

    auf jeden Fall n Komma hintert die Anrede und dann klein weiter machen. Das ist schon richtig so.

    Absolutes nogo ist in Bewerbungen würde, hätte, sollte, ....
    Selbstbewusst auftreten und auf keinen Fall nen Konjunktiv verwenden. Das ist DIE Totsünde überhaupt!
    Als Schlusssatz am besten: "Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen überzeugen zu können" oder wenn ihr nicht ganz so dick auftragen möchtet einfach nur: "Ich freue mich auf ein Einladung zum Bewerbungsgespräch"

  • uiuiui, ihr gebt ja mal wieder Tipps.

    auf jeden Fall n Komma hintert die Anrede und dann klein weiter machen. Das ist schon richtig so.

    Absolutes nogo ist in Bewerbungen würde, hätte, sollte, ....
    Selbstbewusst auftreten und auf keinen Fall nen Konjunktiv verwenden. Das ist DIE Totsünde überhaupt!
    Als Schlusssatz am besten: "Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen überzeugen zu können" oder wenn ihr nicht ganz so dick auftragen möchtet einfach nur: "Ich freue mich auf ein Einladung zum Bewerbungsgespräch"

    Ich finde bei dem Satz eigentlich das "Ich würde mich über ein Vorstell...freuen" ganz angebracht? Was spricht denn dagegen? Hört sich irgendwie so an, als wüsstest du jetzt schon, dass es ein Vorstellungsgespräch gibt^^

    Gruß crAzywuLf :D

  • Ich finde bei dem Satz eigentlich das "Ich würde mich über ein Vorstell...freuen" ganz angebracht? Was spricht denn dagegen? Hört sich irgendwie so an, als wüsstest du jetzt schon, dass es ein Vorstellungsgespräch gibt^^

    Das magst du vielleicht so finden, aber frag mal irgend nen Personaler.
    Der wird dir das gleiche wie ich sagen. Nämlich, dass es unangebracht ist. Du bewirbst dich um den Job um den zu bekommen. Du musst selbstbewusst auftreten. Konjunktiv ist ein ganz böser Schnitzer in den Bewerbungsunterlagen. Das mag dem örtlichen Schuhladen vermutlich nicht so arg aufstoßen, aber sobald du dich in einem internationalen Unternehmen in gehobener Position bewirbst darf das absolut nicht sein.
    (Ich kenne mehrere Personaler und habe auch schon ein professionelles Bewerbertraining mitgemacht)

  • Was spricht denn dagegen?


    Vielleicht laden Sie mich auch nicht ein, aber dann bin ich auch froh oder könnte es vielleicht sein....

    Hört sich irgendwie so an, als wüsstest du jetzt schon, dass es ein Vorstellungsgespräch gibt^^


    Wenn man selbstbewusst ist, dann geht man davon aus. Selbst die Gurus Hesse und Schrader schreiben das so.

  • ich bin nicht der meinung, dass das abitur in Deutschland leichter als in der Schweiz ist ;)
    es ist sogar deutlich schwieriger!
    ich musste von einem deutschem Gymasium auf eins der schweiz wechseln..und konnte gleich mal eine Klasse überspringen, als wir dann nach 2 jahren wieder zurück gezogen sind...hatte ich in Deutschland ganz schön zu kämpfen...also in der schweiz behandeln die alles viel langsamer..
    deutsches abitur ist wesentlich schwerer!!!!