Geeignetes Betriebssystem

  • Hallo Leute

    Ich habe mir die letzten Tage den Kopf mit vielen Berichten zugemüllt.
    Es ging darum, was über die verschiedenen OS so stand.

    Z. B.:
    Linux Kubuntu, Ubuntu, Win Seven, Win Vista, Win XP, Max OS X Snow Leopard und so..

    Da ich mit Windows eigentlich nie richtig zufrieden bin, möchte ich gerne wechseln.
    Ich arbeite auf dem Rechner mit Photoshop, Firefox, Notepad++, VLC, Thunderbird und einigen anderen Programmen für Webdesign, Multimedia und Langeweile (Surfen).
    Games habe ich zwar (Windows) aber sind nicht so wichtig.

    Würde einfach gern meine Hardware ausreizen und das gelingt mir mit Windows XP nicht.
    Mit Ausreizen meine ich, dass es flüssig läuft, sich selten aufhängt und man speditiv arbeiten kann.
    Bin halt sehr unschlüssig, was ich nehmen soll.
    Es sollte einfach realtiv kompatibel sein für einige Windows Formate und Programme.

    Für Linux gibt es Wine, was auch gut ist.

    Aber was sind so eure Nutzererfahrungen in Sachen Betriebssystemwahl?
    Mir schwebt als Favorit Windows Seven Professional und Linux Kubuntu KDE 4 vor.

    Meint ihr mit Windows Seven setze ich auf ein relativ gutes Pferd, bzw. guten Kompromiss zwischen Leistung und Kompatibilität?
    Win 7 krieg ich geschenkt vom Arbeitgeber und Linux ist eh kostenlos.

    Danke für Tipps.

    MFG fx5

  • Windows 7.
    Ich arbeite seit der ersten Beta damit... Absolut spitze.
    Bisher keine Probleme damit gehabt.
    Auch die Treibererkennung ist Super.

    Das beste was ich bis jetzt hatte... (Ich haber auch schon die Linux Varianten genutzt...)
    Wenn du es kostenlos bekommst... noch besser!

  • Ich hab Win 7 zum zocken (Steam etc) und Photoshop

    Und sonst Debian

    Wine, geht ist aber nicht wirklich eine alternative ;)

    Bis auf die Adobe Master Collection und die Games fehlt mir bei Linux nichts.
    Bei Win fehlt mir dagegen ein anständiger Media Player der neu Medienverwaltung mitbringt, mehrere Desktops, ne anständige Shell, EXT2/3/4 Treiber und der Bastelfaktor :lol:

  • OpenSuSE, war damit sehr zufrieden (verwende jetzt Archlinux).
    Hat einfach sehr gute Konfigurationsprogramme für Einsteiger, wo man nicht wie bei Ubuntu ewig suchen muss. Große und aktuelle Paket-Auswahl, unter anderem auch KDE 4.3 und 4.4 (fast so aktuell wie bei Archlinux, das ist aber nichts für Einsteiger). Wenn du mal Windows brauchst, kannst du dir ja auch eine kleine FAT-Partition für die KDE-Konfiguration machen. Einfach bei OpenSuSE unter ~/.kde4 mounten (das geht mit der OpenSuSE-Konfiguration sehr leicht) und bei Windows den entsprechenden Pfad auswählen. Wenn du richtig fummeln möchtest, ist Archlinux wahrscheinlich besser, aber damit wirst du wohl zunächst nicht weit kommen.
    Ich empfehle dir übrigens nur auch einmal Amarok, Kontact, Kate, Quanta (Web-Entwicklung) und Konqueror eine Chance zu geben, die haben auch coole Features.

    Viele liebe Grüße
    The User

  • Ich habe schon viel mit Linux Distributionen wie Kubuntu, Ubuntu, Debian gearbeitet.

    Jetzt habe ich mich kurzfristig für Windows Seven Professional (Englisch) entschieden.
    Eventuell wechsle ich noch, bis mein Notebook endlich mal aus der Reparatur wäre.

    Bin zufrieden mit Windows Seven, musste keine Treiber installieren, war schon alles dabei, das gefiel mir.
    Und das blöde ist halt, dass man in der Schule manche Sachen machen, die nur mit Windows gehen.

  • Microsoft Office VBA Skripte programmieren.
    ASP und MSSQL.
    Betriebssystemgrundlagen von Windows.
    Adobe Master Collection.

    Und dergleichen.

  • :eek:
    Sowas hab ich ja noch nie (in Deutschland) gehoert, VBA, MSSQL, ASP, das ist ja die Hoelle, bei uns gibts immer auch OpenOffice und Gimp, manche Schulen machen MySQL, oh mein Gott...

    PS:
    Lesenswert: http://www.gnu.org/philosophy/schools.de.html :)

  • Ja ne, schon logisch.

    Der Lehrer hat das absichtlich so gemacht.
    Bei uns in der Klasse können fast alle PHP und MySQL und daher ist es überflüssig dies zu lernen.
    Das wird im jeweiligen Betrieb gelernt und verbessert.
    Zudem können wir das auch beim Schulwettbewerb lernen/verbessern.

    Darum hat der Lehrer sich für ASPX und MSSQL entschieden.
    Wie immer er ist, hat er dabei hämisch gegrinst, weil er genau weiss, dass niemand das kann ^^
    Aber ich mag den Lehrer.

    Klar können wir auch mit OpenOffice arbeiten aber das hat, soweit ich weiss, keine Funktion für VBA Makros.
    Aber es ist blöd, wenn man mit anderen Programmen arbeitet als der Lehrer.

    Ich bin jedenfalls zufrieden mit Windows Seven.
    Eventuell installier ich mal Kubuntu für private Angelegenheiten.

    Danke für den Link, les ich mal durch.

  • Der Grund:
    Die meisten können bereits PHP und MySQL, aber MSSQL und ASPX kann jetzt echt noch keiner.
    Deshalb hat er das so veranlasst.

  • Und dann macht man im LK noch Oracle und PostgreSQL, das andere kann man ja schon. xD
    Ich war schon recht erstaunt, hattee bislang von Java, C++, CommonLisp, MySQL, Pascal und Assembler in Schulen gehört. Bis auf den grausamen Ausrutscher Delphi also nichts schlimmes. ;) Nur MS-Produkte find ich geht schon etwas am Lehranspruch vorbei.

  • Ich muss ja immer wieder schmunzeln. TheUser, dass du ein absoluter Linux-Verfechter bist, das weiß ja mittlerweile jeder. Aber manchmal (so glaube ich) schießt du etwas übers Ziel hinaus.

    In der Wirtschaft werden (noch) vorwiegend MicroSoft-Produkte eingesetzt, was also soll es bringen, wenn in der Schule Linux und dessen Programme gelehrt werden? Damit bereitest du die Schüler nicht auf den aktuellen Arbeitsmarkt vor, sondern schiebst sie sofort in eine Ecke, die dir zwar gefällt, aber nichts mit der Realität zu tun hat.

    Und nein, ich habe nichts gegen Linux, ganz im Gegenteil. Leider bin ich auch MS-verseucht, ganz einfach deshalb, da Windows beruflich meine Plattform ist. Und mich in andere Programme einzuarbeiten, habe ich zm Teil keine Zeit und keine Lust zu.

  • @Bandit:

    Ganz recht, so ist das leider.
    In der ganzen Swisscom werden nur MS Produkte eingesetzt, selbst die Website und Intranet-Seiten sind in APSX programmiert.
    Ich bin damit nicht zufrieden, hätte auch lieber gerne Open-Source Produkte.

  • @Bandit
    1. Spaßhaft:
    Ich bin kein Linux, ich bin GNU/Linux-Verfechter, ich wurde auch schon des G-hads beschuldigt. :lol:
    2. Ernsthaft:
    Ich halte nichts davon, das Ziel der Schule darin zu sehen, die Schüler auf die Wirtschaft abzurichten. Erstmal sollen die was Gescheites lernen, sich ein Weltbild formen und auch im Informatik-Unterricht sollte soetwas Einzug erhalten. Und daher soll man sich zum ersten dort nicht nach irgendwelchen Pseudo-Standards richten und eine umfassendere Einsicht ermöglichen (das ist z.B. der Fall, wenn ein Lehrer Programmiersprachen wie Prolog und Common Lisp lehrt) und zweitens mehr ideologische als wirtschaftliche Rücksicht nehmen. Freie Software ist auf jeden Fall eine Bereicherung für den Unterricht (wurde schon oft bei benutzten Programmen festgestellt, außerdem haben viele Lehrprogramme so viele Bugs, dass Schüler sicherlich auc hdahingehend Sachen machen könnten). Schule soll keine Entscheidungen aufzwängen und nicht von Anfang an die Devise vermitteln "MS ist das ein und alles der Software". Das bekommen Schüler schon genug von ihren Spielen mit. Außerdem soll ein Schüler sich frei in dem Schul-Computer bewegen können, im Sinne davon, dass die Struktur transparent ist, sodass er lernen kann. Es soll keine Lernumgebung sein, in der die Umgebung eine undurchdringbare Einschränkung ist. Aber bevor ihr sagt, das sind Argumente, die nur bei Hacker-Kindern wie mir zutreffen ein kleines Zitat, dem ich voll und ganz zustimme:

    Zitat von RMS

    Schulen sollten den Schülern einen Lebensweg beibringen, der der Gesellschaft als Ganzes nützt. Sie sollten die Nutzung von freier Software fördern, genauso wie sie Recycling fördern. Wenn Schulen die Nutzung freier Software lehren, werden die Schüler die Software auch noch benutzen, nachdem sie die Schule verlassen haben. Das hilft der Gesellschaft als Ganzes davor, von Kapitalgesellschaften beherrscht (und ausgebeutet) zu werden. Diese vergeben ihre Software kostenlos an Schulen, aus dem selben Grund, weshalb Tabakunternehmen kostenlos Zigaretten verteilen: Um Kinder dazu zu bringen, abhängig zu werden. Nachdem die Schüler und Studenten ihre Ausbildung abgeschlossen und die Schule verlassen haben, werden sie keine Vergünstigungen mehr erhalten.

    Viele liebe Grüße
    The User

    PS @Cliff:
    Jaja, schon öfters gehört. Hat eine weite Verbreitung in Schulen, seufz, bei Delphi zieht aber kein Argument, das mit der Wirtschaft schon gar nicht.

  • Benutze Vista seid April 2007 und das wird auch noch ne Zeit so bleiben. In der ganzen Zeit hatte ich mit Vista nie wirkliche Probleme - mit XP hatte ich mehr - und das obwohl ich wirklich sehr viel vorm PC sitze.

    Wenn man jetzt natürlich das OS wechseln will, wird es vernünftiger sein, wenn Windows, Win7 zu nehmen. ;)


    Die Alternative sind natürlich immer noch ganz andere Betriebssysteme, da hab ich aber ned wirklich Erfahrungen damit.

  • Du bist wohl der einzige der mit Vista weniger Probleme als mit XP hatte :D

    Unterschiede von Problemen Windows vs. Linux
    Bei Windows bekommt man probleme automatisch die man "kaum" lösen kann.
    z.B. bei meinem Vista freezt z.B. jede Adobe Software erst eine Minute bis sie wieder antwortet. (Auch andere Programme sind betroffen) -> Nichts hilft, keine Ahnung von wo das Problem kommt.
    Bei Linux macht man sich Probleme, die man aber auch wieder lösen kann, weil man weiss wo sie entstanden sind. UND man hat Fehlermeldungen etc ;)

    So sind meine Erfahrungen

  • Du bist wohl der einzige der mit Vista weniger Probleme als mit XP hatte :D


    Nein, stimmt nicht! Meine Vista Home Premium x64 läuft auch schon länger komplett ohne Probeme. Und spätestens Donnerstag steige ich um auf Windows 7 Premium x64.

  • Du bist wohl der einzige der mit Vista weniger Probleme als mit XP hatte :D

    Nee ist er wirklich nicht, mein Windows Vista 64bit Ultimate läuft schon seit 1 1/2 Jahren stabil und ohne Probleme. Allerdings muss ich sagen das ein OS wie Linux OpenSUSE zwar komplizierter ist aber wenn man es beherrscht damit umzugehen, um einiges mächtiger und sinnvoller als Windows ist ;)

    Naja zum arbeiten (Webdesign) benutz ich immer noch MAC OS_X SnowLeopard

    Bestes OS was ich je hatte [einfach zu bedienen, leistungsstark, stabil, usw....]

  • Obwohl die Antworten immer mehr vom eigentlichen Thema meiner Frage abschweifen, finde ich das sehr interessant.

    Bezüglich Windows Vista hatte ich keine Probleme, aber die Performance gefiel mir nicht und es laggte manchmal extrem.
    Mit Windows XP konnte ich effizienter meinen Bedürfnissen folgen.
    Dies ist mit Win Seven derzeit so gut, wenn nicht besser, möglich, wie mit Windows XP.

    Das gefällt mir daran und deshalb werde ich wohl bei meiner voreiligen Entscheidung von MS OS bleiben.
    Auf freie Software kann ich später immer noch umsteigen.

    Werde mich mit dem Thema nach Erhalt des Notebooks nochmal beschäftigen.