menschen einfrieren?!?

  • Wer einen Menschen umbringt, der kommt mit einer Situation nicht mehr klar, und auch wenn man ihn als abgrundtief böse ansieht, muss man sich ein differenzierteres menschliches Bild machen. Ein Mörder ist ein Mensch, ein Triebmörder, ein Lustmörder, ein Raubmörder, ein Auftragsmörder, ein Amokläufer, ein rachsüchtiger Mörder, das sind alles Menschen und als solche müssen sie behandelt werden. Wer so jemanden entwürdigen und umbringen möchte, begibt sich auf die Stufe von Menschen, die aus einer Laune heraus morden, denn er betrachtet die Tötung als etwas, das in Ordnung ist, ihm aber weder Lust noch Schuldgefühle bereitet. Rache mag Lust bereiten, doch in einem justiziellen Rahmen steht diese eher hinter Sachlichkeit zurück. Eine jahrelange Haftstrafe, die wohl notwendig ist, nimmt dem Menschen doch genug seiner Menschlichkeit, er kann doch nicht komplett aufgegeben werden. Es sind alles Menschen und Mörder, und selbst ein Mord aus einer Laune heraus hat seine Gründe, wie mangelnde Selbstkontrolle, fehlendes verankertes Wertesystem der Menschlichkeit...

  • Nun ja, Als Ammokläufer finde ich das "ausrasten" "normal". Ich will damit NIEMNDEN rechtfertigen,der so n mist gebaut hat, aber wenn man sein halbes Leben (evtl. auch das Ganze) fertiggemacht wird. darf man damit problemlos irgendwann nichtmehr zurehtkommen. Einer, der mordet, weil er spaß dran hat, der ist eine komplett andere Klasse. Wobei ich weder, ihn im Knast von unseren Steuergeldern abzufüttern, ihn zu töten noch ihn einzufrieren als richtig empfinde.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • Ja. Weiss ich, ist auch schwer zu sagen. Eigentlich geört den "spaßmördern" ja gleich ne Kugel in Kopf, aber das macht uns, genauso wie die Todesstrafe, nicht besser als denjenigen. Wieder so ein oment, in dem man merkt, warums super wär, wenn sich jeder an die 10 Gebote halten würde... (keine Schleichwerbung xD). Tja, ich würde sie verhungern lassen, damit wenigstens mal die Steuern sinken.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • na ja also gleich den "spaßmördern" ne kugel in den kopf zu jagen ist ein bissl heftig, weil ist ja immernoch die frage, hat er/sie es wirklich getan. deswegen muss ein prozess stattfinden.
    ich bin generell auch für die todesstrafe. wenn es ganz klar belegt werden kann das es wirklich diese person war.
    gerade bei kinderschändern/mördern bin ich dafür.

    ich glaube wenn jemand mal etwas meiner tochter tun würde und es bewiesen ist das dieser jemand das war, würde ich das mit der todesstrafe selber vollstrecken. ich könnte es nicht hinnehmen das diese person nach einigen jahren wieder aufm freiem fuss ist.:?

  • Das hab ich auch nich so gemeint, dass die Polizei einfach denen, die sie am Tatort vorfinden das Licht ausblasen, sondern eben auch Todestrafe.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • In was für einem Haufen bin ich denn hier gelandet? Todesstrafe? Man kann doch keine Menschen umbringen. Ganz einfach, für die die meinen obrigen Text nicht lesen wollen. Es gibt keine 100%ige Sicherheit, es gibt immer Fehlurteile, es gibt dadurch keine Wiedergutmachung, und egal, ob es sich für die Sicherheit der Menschen oder die Kasse lohnen würde, man kann einfach keinen Menschen rechtens umbringen. Man muss für den Utilitarismus Grenzen ziehen. Den kann man doch nur auslegen, wie es einem gerade passt, indem man die Werte von Menschen so bewertet, wie man will. Befürworter von Abtreibung sehen in Erwachsenen mehr Wert, mehr Glück, mehr Bewusstsein, Befürworter von Todesstrafe, sehen im Tod eines Sträflings den Vorteil für die jüngeren Leute voller Perspektiven. Man kann einen Menschen doch nicht absolut aufgeben, indem man ihn auf ein ewiges Risiko reduziert, die Todesstrafe ist eine einzige Sicherheitsmaßnahme, es gibt bei ihr keine Resozialisierung. Das ist absolut unvereinbar mit unserem Grundgesetz.

  • Ist es nicht, das hast du Recht. Das ist halt deine Ansicht. Nur z.B. wenn jetzt jemand ein Kind vergewaltigt, gefasst, verhaftet und verurteilt wird, dann Sitzt er im Knast und die Eltern zahlen Steuern. Und von was wird das Essen im Knast bezahlt? Von Steuern. Findest du das besser? Ich persönlich halte die Todesstrafe auch nicht für das beste. Aber ich halte sie für besser als den Knast, zumindest in Fällen, in denen eindeutige Beweise vorliegen, z.B. DNS etc.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!