Was verdiene ich netto?

  • Jap, ich denke auch, dass das eher als Werbung gemeint ist.
    Die Steuerklasse spielt nicht immer eine entscheidende Rolle. Wichtige Faktoren sind auch der Kinderfreibetrag, Art der Krankenversicherung, usw.
    Viele Gehaltsrechner bieten in ihrer Berechnung nur die Basics an und durch die Vernachlässigung der anderen Faktoren, darunter auch geldwerte Vorteile, Firmenwagen (1%Regelung), etc. , kommt es eben zu solchen verzerrten Ergebnissen.
    Die Abweichungen sollten aber nicht stark abweichen, denke ich. Solltest du aber eine Abweichung von mehreren hundert Euro vermerken, versuch es lieber damit https://www.tarifcheck24.com/ratgeber/brutt…gehaltsrechner/.
    Daten zu Kirche, Kinder, Steuerklassen etc. sind einfach einzutragen. Der Algorithmus, der sich dahinter verbirgt, hat mich bisher nicht enttäuscht.


    Ansonsten kannst du auch direkt die Formel des Finanzamtes nutzen, die müsstest du aber suchen. Damit lässt sich deine Einkommenssteuer berechnen.. aber Faktoren wie Krankenversicherung, etc. werden in der Formel nicht mit berücksichtig. Daher hoffe ich, dass der o. g. Gehaltsrechner passt.

  • naja durch gestaffelte steuersätze kann sich jetzt jeder selber ausmalen, obs glück oder pech ist, dass du weniger als 40% zahlst.
    und durch nichma 2€ abweichung von den 40% machts meinen kohl nich fetter.
    ich zahl fast auf den kopf 40%, hab steuerklasse 1, bin weder verheiratet, noch hab ich kinder und da stimmen die 40% schon, also kann ich mein brutto mal 0.6 rechnen und hab mein netto rausbekommen.
    und wenn ich mich demnächst nebentätig selbständig mache, wird mein steuersatz noch steigen, ein hoch auf die staffelung.

  • Das hört sich nach einer interessanten Fragestellung an. Bleibt aber trotzdem eine Thematik, in der sehr viele Details eine Rolle spielen, die man so pauschal bisweilen nur schwer bewerten kann. Auch ein Online-Rechner kann nur die Ergebnisse liefern, die man ihm anvertraut. Klingt anklagend, ist es aber überhaupt nicht. Was ich sagen will: Die Thematik ist derart komplex, dass ich mich in dieser Frage nur auf detailliert arbeitende Rechner verlassen würde. Allzu schnell kann man auf die Nase fallen und sich verplanen. Also vielleicht – wenn die Entscheidung feststeht, lieber mal einen Steuerberater konsultieren. Als wichtiger empfinde ich, das unmittelbare Einsparen von Fixkosten, beispielsweise den Kontoführungsgebühren mit einem kostenlosen Girokonto. Das merkt man direkt und kann das Geld – wenn man so will – direkt zum Monatslohn hinzurechnen. Das Geld bleibt definitiv in der persönlichen Tasche oder besser gesagt: auf dem Konto. Sowas gab es lange Zeit nicht, aber mittlerweile haben die Banken und Sparkasse – nicht alle – dies als Instrument entdeckt, Kunden an sich zu binden. Auf kostenlosesgirokonto.de habe ich dazu viele Informationen gefunden. Verständlich und nachvollziehbar werden sogar die aktuellen Anbieter miteinander verglichen. Ich spare lieber sofort, als mich 365 Tage lang zu fragen, was die Steuererklärung wieder zurückbringt und wie sich das auf meinen Gehaltsrechner auswirkt. Und bei all den Transaktionen auf dem Konto bleiben die paar Euro im Monat locker übrig (empfehlenswert ist dabei das Konto der Audi Bank!!).