• Bauer Heinz kommt in seine Stammkneipe, setzt sich an den Tresen, bestellt sich einen Doppelten und schüttelt immer wieder den Kopf, wobei er sagt:"Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären." Dieses wiederholt er drei mal, bis der Ober ihn schließlich fragt, was denn los sei. Er verlangt noch einen Doppelten und fängt an zu erzählen:" Vorhin wollte ich meine Kuh melken. Ich setzte mich wieder auf den Schemel, griff nach ihrem Euter als das Vieh mir doch tatsächlich einen Tritt mit dem rechten Hinterhuf verpasste. Darauf band ich ihr das rechte Bein am linken Bein fest. Als ich mich wieder hinsetzte, trat sie mich wiederum, jetzte aber mit dem rechten Vorderhuf. Auch diesen band ich ihr mit dem zweiten Kälberstrick am anderen Vorderbein fest. Kaum saß ich wieder auf meinem Schemel und streckte die Hände nach dem Euter aus, als mir diese verdammte Vieh ihren Schwanz genau in die Augen wedelte. Daraufhin sah ich mich um, fand aber keinen Strick und zog so meinen Gürtel aus und beugte mich von hinten über die Kuh, um ihr den Schwanz am Kopf festzubinden. Meine Hose war jetzt lose und rutschte leicht runter und in diesem Augenblick kam meine Frau. Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht erklären!"

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel