Feuchtigkeit unter Teppichboden

  • Hallo,

    wir haben ein Problem mit der Feuchtigkeit unter dem Teppichboden.

    Unter unserem Schlafzimmer befindet sich ein unbeheizter Kellerraum. Der Boden ist also sehr kalt. Vor einigen Jahren ist uns der Schimmel unter die Tapete gegangen, daraufhin habe ich die Tapete entfernt und den Raum nur gestrichen.

    Selbstverständlich lüften wir mehrmals täglich - daran kann es eigentlich nicht mehr liegen.

    Besonders im Winter bildet sich (besonders) an den Außenseiten unter dem Teppich ein richtiger Wasserfilm. Die daraufstehenden Möbel haben auch schon leichte Schimmelspuren. Außerdem ist im Raum eine muffige Luft.

    Natürlich haben wir auch schon den alten Teppichboden entfernt, einen neuen, Luftdurchlässigeren Teppichboden verlegt und den Estrich vorher mit einem Schimmelschutz eingestrichen. Aber alles hilft nichts.

    Wer kann mir ein Tipp geben, wie wir das wieder ändern können?

    Vielen Dank.

  • Hi,
    wenn's an den Aussenwänden am Boden auftritt, könnte es mit einer unzureichenden Aussendämmung im bereich der Fussbodenplatte liegen - ist die aus Beton? Wenn die dann bis an den Aussenputz reicht, ohne Dämmung (wird heute mit PU-Schaum-Platten gemacht), dann ist das 'ne Kältebrücke und genau da kommt es zur kondenswasserbildung in der Wandecke. Da hilft dann nur eine Dämmung von aussen.
    MfG
    6_freddy :roll:

  • oi-oi das hört sich alles andere als gesund an :roll:

    mein rat: ruf 1 oder 2 malerbetriebe an, und lass dir ein angebot über eine renovierung und beseitigung machen!! frag vorher ob das angebot unverbindlich und kostenlos ist. du must es ja nicht unbedingt ausführen lassen. :wink: hast dann aber 2 meinungen gehört und kannst es evtl. selber beseitigen. vielleicht mit dem malermeister sprechen, ob er dir das benötigte material verkauft. dann habt ihr beide was davon, und du hast eine kleine garantie.
    die ursachen können vielseitig sein. ich hab einmal einen kunden gehabt mit demselben problem, der hat allerdings in der 2. etage gewohnt. die ursache hier war, dass sich unter dem teppichbelag ein pvc belag befand. nach den aussenwänden hin war alles schön klamm feucht und verstockt. vom lüften hatte dieser kunde natürlich noch nie etwas gehört :flop:

    jeder mensch schwitz nachts 1,0-1,5 liter wasser aus und das muss irgendwo hin!! hm, im winter kann man ja schlecht das fenster auflassen. was bleibt übrig....ganz einfach, ich lass die tür zum wohnungsflur auf. wer die möglichkeit hat bei offener schlafzimmertür zu schlafen, sollte dass auf jeden fall machen. im sommer fenster in der nacht auf kipp!! wenn es geht sollte man es vermeiden, grössere möbelstück an den aussenwänden aufzustellen. kann man es nicht vermeiden, 5-8 cm luft zur aussenwand hin lassen
    .
    früher hat es kaum schimmelbildung in den wohnräumen gegeben. dass lag daran, dass die holzfenster früher nicht so dicht waren, die luft zirkulierte automatisch. die kunststoffenster haben alles schön dicht gemacht, super. das hat man vor jahren schon erkannt und stellt seitdem für diese fenster gummiprofile mit lüftungen her

    mit dem fusskaltem.....ich würde evtl. 3-4cm starke styroporplatten unter die kellerdecke kleben :pfeif: das bringt was

    eine wärmedämmung von aussen muss nicht unbedingt die lösung sein, wäre auch die teuerste. sind risse im aussenputz könnte das natürlich auch die ursache sein.

    ach so, noch eins. wer seine wäsche in der wohnung trocknen lässt, kann sich mit den schimmelpilzen auf du-und-du einstellen :twisted: da nutzt auch kaum noch die lüfterei.

  • Vielen herzlichen Dank für eure Hinweise.

    Das mit Lüften, Türe offen lassen und allem anderen haben wir natürlich schon gemacht. Trotz stundenlangem Lüftens bei trockenem Wetter haben wir immer noch eine Luftfeuchtigkeit von 70 %.

    Was haltet ihr von einem (elektrischen) Luftentfeuchter.