Hallo zusammen,
ich bin mir nicht so sicher, ob ich hier richtig bin, aber da es ähnliche Themen gibt, will ich mal mein Problem schildern, und hoffe, dass ich ein paar Tipps bekomme.
Vor guten acht Jahren habe ich (heute fast 31 Jahre alt) beruflich in einer neuen Firma angefangen, dort lernte ich eine Kollegin (heute fast 39 Jahre alt) kennen, die nicht direkt in meiner Abteilung tätig war. Trotzdem sah man sich eigentlich ständig und kam auch des öfteren ins Gespräch. Eigentlich merkten wir beide realtiv schnell, dass wir uns gut verstehen und auf der gleichen Wellenlänge liegen, obwohl die Kollegin knapp 8 Jahre älter ist als ich. Irgendwann wechselte sie zu uns in die Abteilung und ich hatte somit noch mehr mit ihr zu tun. Egal, ob wir zusammen arbeiteten, oder man sich nur mal zwischendurch sah, wir verstanden uns im bestens. Nach einiger Zeit unternahmen wir auch hin und wieder mal privat was zusammen (Essen gehen, Bar oder Kino). Auch da war die Stimmung immer super, wir hatten Spaß und lachten viel. Mit der Zeit merkte ich, dass ich eigentlich mehr als nur Freundschaft für sie empfand. Das Dumme an der Sache war allerdings, dass sie verheiratet war, und zwei Kinder hatte. Da ich jemand bin, dem Familie äußerst wichtig ist, kam es für mich nie in Frage mich irgendwie zwischen sie und ihre Familie zu stellen. Dies funktionierte einige Zeit auch ganz gut. Ich genoss eindfach jeden Moment mit ihr, versuchte allerdings immer ihrem Mann zu begegnen, da mir das alles trotzdem irgendwie unangenehm war. Auch stellte ich mir die Frage, was ihr Mann wohl dazu sagte, wenn ich abends mit seiner Frau ins Kino ging. Das war jetzt nicht wirklich ständig. Aber so fünf bis zehn Mal im Jahr unternahmen wir beide was. Dies hat bei ihr sicherlich auch zeitlich Gründe. Aber im Prinzip war ich zufrieden, und freute mich über jedes Treffen. Manchmal bekam ich was von ihr gekocht, manchmal telefonierten wir mehrere Stunden bis tief in die Nacht. Zu einem wirklich intimen Kontakt kam es nie, allerdings merkte man, dass wir beide irgendwie beim rumalbern irgendwie immer den körperlichen Kontakt suchten. Die typischen Neckereien hatl. Schubsen, Hände festhalten, auskitzeln usw. Vor 2,5 Jahren wurde sie dann ungewollt schwanger (natürlich von ihrem Mann) und die beiden entscheiden sich für die Geburt des Kindes. Komischerweise fiel es ihr unwahrscheinlich schwer, mir die Schwangeerschaft mitzuteilen. Für mich war das ein ganz komisches Gefühl. Irgendwie kam mir die sowieso schon unglückliche Situation noch unglücklicher vor. Das allerletzet Fünkchen Hoffnung verschwand in deisem Moment. Da sie ab diesem moment auch nicht mehr arbeitete, sah ich sie eigentlich kaum noch, auch ansonsten war der Kontakt nicht mehr so besonders. Das lag vermutlich einfach an ihrer veränderten Situation. Nach der Geburt fing sie wieder an zu Arbeite. Zwar nur eine 25 % Stelle, aber immerhin sah ich sie wieder öfter. Dies erfüllte mich wieder mit sofortiger Freude. Denn och war mir klar, dass sich für mich nichts geändert hatte. Für mih war völlig ausgeschlossen, dass ich ihr meine Gefühle mitteilte. Eine Beziehung schien mir sowieso unmöglich und die Freundschaft wollte ich auf keinen Fall riskieren. Ich sagte mir, lieber das genießen, was du hast, als garnichts zu haben. Wobei der Genuß sich einfach nur auf die Freundschaft bezog, ich genoss einfach ihre Anwesenheit, ihr Lachen, ihren Humor. Dennoch merkte ich, dass meine Gefühle irgendwie immer mehr wurden. Ich träumte nachts von ihr, machte mir irgendwie immer wieder Hoffnung. Ich wusste eigentlich, dass das lächlich war und bekam die Sache auch immer wieder in den Griff. vor einem Jahr passierte dann das unglaubliche. Ihr Mann starb plötzlich und unerwartet mit 40 Jahren. Obwohl ich den man ja eigentlich garnicht kannte und nie mit ihm gesprochen hatte, tat mir das ganze unwahrscheinlich Leid. Ich litt irgendwie mit. Einfach, weil ich sah, wie traurig sie war. Dies machte mcih echt fertig. Ich bot natürlich jegliche Hilfe an und machte alles mir mögliche. Am Anfang war dies natürlich sehr schwierig. Nach einiger Zeit, sahen wir uns immer öfter, unternahmen was miteinadner machten Ausflüge usw. Im Prinzip alles wie früher, nur verstärkter. Auch für mich enderte sich eigentlich garnichts. Damasl war für mich klar, dass ich ihr nichts sage, weil ich die Familie nicht kaputt machen und die Freundschaft nicht riskieren wollte. Nach dem Tod ihres Mannes gabs da zwar nichts mehr zu zerstören, aber für mich war es trotzdem ausgeschlossen, weiter tätig zu werden. Ich hätte mich so schlecht gefühlt, es hätte womöglich so ausgesehen, als wollte ich nur die Situattion ausnützen. Allerdings merkte ich, da wir uns ja schon wieder öfter trafen und auch öfter miteinander telefonierten, dass ich mich immer mehr in sie verliebte. mittlerweile würde ich wirklich von Liebe reden. Das ganze hat sich über die acht Jahre immer mehr herauskristallisiert. Mittlerwile ist es halt so schlimm, dass mich die Sache wirklich fertig macht. Ich bin oft traurig, wenn ich über sie nachdenke, anderseits genieße ich die Momente in den wir gemeinsam was unternehmen. Oft bin ich danach aber noch trauriger, weil mir eigentlich klar ist, dass das niemals etwas geben wird. Gestern zB, war ich mit ihr im kino, davor was essen. Es war echt ein toller Abend. Danach war ich allerdings so fertig, dass ich laut schreiend mit aufgerissener Rockmusik durch die Stadt gefahren bin. Teilweise habe ich dabei auch richtig aufs Gas getreten und hatte mich nur noch gerade so im Griff. Nach zwei Stunden ging es mir dann aber auch besser. Allerdings war die Situation noch die selbe.
Es ist insgesmat einfach komisch. Vor einigen Tagen hat sie mir zB erzählt, was sie teilweise mit ihrem Mann (Alkohol, unbegründete Eifersucht seinerseits, Hang zur Agreddivität nach Alkoholgenuß, allerdings nie Gewalttätig, aber wohl na an der Schwelle) mitgemacht hatte. Sie erzählte mir, was ihr an einem Mann wichtig ist, was sie mag, wie ihre Vorstellungen einer Beziehung sind. Das kam mir alles schon komisch vor. Ich kann das nicht deuten, warun erzählt sie mir das? Ich hoffe halt immer auf ein klares Signal von ihr. Das muss sie mir liefern, ansonsten werde ich wegen besagter Gründe nichts machen. Manchmal denke ich, dass es für sie inefach nur eine gute Freundschaft ist. Manchmal denke ich, dass sie auch mehr empfindet. Aber kuschelt man sich bei einer normalen Freundschaft beim Fernseh schauen aneinander? Massiert man sich gegenseitig den Nacken und die Schultern? Ärgert man sich ständig spaßeshalber? Warum kocht sie am Arbeitsplatz und sagt mir, dass die anderen zwei Kollegen zwar auch was abbekommen, sie das ganze aber nur für mich gemacht hätte und anschließend meint, dass das nächste mal nur für mich wäre. Sie sagt mir ,dass ich ein wichtiger Mensch für sie wäre und sie froh ist, dass es mich gibt. Das kann doch nicht nur normale Freundschaft sein, oder? Oder ticken Frauen da wirklich so anders? Sie müsste eigentlich auch geschnallt haben, dass ich mehr für sie empfinde. Ich gehe mit ihr in Kinofilme, die ich mir eighentlich nie anschauen würde, ich mache Dinge für sie, die ich für neimand anderen tun würde. Oder ist sie sich vielleicht auch nicht sicher? Und wartet auf ein deutliches Signal von mir? Wenn ich ihr allerdings sage, was ich für sie empfinde, würde ich verm,utlich von jetzt auf gleich alles zerstören. Das will ich auf keinen Fall.
Mich macht die ganze Situation einfach fertig. Gestern abend im Auto hätte ich am liebsten geheult. Ich glaube, es hat auch niocht viel gefehlt. Es ist einfach eine saublöde Situation. Ich versuche ständig eine nHaken dran zu machen und einfach die Freundschaft zu genießen. Allerdings werden meine Gefühle immer stärker. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, und es stimmt mich einfach unglaublich traurig. Dazu muss ich auch noch sagen, dass ich prinzipiell eher schüchtern und zurückhaltend bin. Meine letzte Beziehung liegt 9 Jahre zurück. Eigentlich auch nicht normal, aber ich kam halt noch nie bei Frauen wirjklich gut an. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich würde mcih auf jeden Fall sehr freuen, wenn ihr eure Meinungen, Einschätzungen, Tipps, Vorschläge oder vielleicht ähnliche slebst erlebte Ereignisse hier posten würdet.
Vor alle mDanke ich euch fürs zuhören. Das hat mir jetzt mal recht gut getanb, mir einfach alles von der Seele zu tippen.