Habt ihr euch schonmal überlegt, wie sich die deutsche Sprache im Laufe von der Antike bis zum Mittelalter und schließlich bis jetzt gewandelt hat? Es sind jedesmal Unmengen an Wörtern, vor allem aus dem Lateinischen, hinzugekommen. Genauso wurden Wörter vereinfacht oder neu "erfunden".
Und dieser ganze Prozess hat bis heute keinen Schaden angerichtet. Die Kultur wurde zu einem sehr großen Teil erhalten, trotz des enormen Sprachwandels. Der Punkt ist, denke ich, dass Sprache immer im Wandel ist, seht euch Griechenland oder Italien an (Altgriechisch, Latein...). Meiner Meinung nach sollen so viele Fremdwörter, wie nötig in unsere Sprache einfließen, wenn sie das Verständnis mit anderen Völkern verbessern. Das hat bis jetzt noch keiner Kultur geschadet.
Schlimm finde ich nur, dass auch unter einandern, sprich unter "Nur-Deutschsprachigen" ebenso viel Anglizismus verwendet wird, wie in öffentlicher Werbung, in Filmen, Comics oder auf Verpackungen. Die Hose ist "tight" zum Beispiel muss man nicht sagen, wenn jeder verstehen würde, wenn man es auf "deutsch" sagt. Hier ergibt es keinen Sinn, Anglizismus so häufig anzuwenden.
Wenn jemand lateinisch oder griechische oder eben englische Fachbegriffe verwendet, um etwas besser beschreiben zu können, dann macht das doch durchaus Sinn. Aber auch damals, als die Lateinische Sprache Einzuzg bei uns hielt, sprach kein Mensch NUR Latein, oder zumindest überwiegend nur Latein. Es wurden nur gezielt bestimmte Begriffe verwendet.
Das Problem ist, dass die Sätze mancher Jugendlicher heute aus bis zu 50% Englisch bestehen und dazu noch aus schlechtem Deutsch...
MfG Alienx