Eine Religion besteht aus ihren Mitgliedern.
Bei den Monotheisten sagst du, dass der Monotheismus die Fehlhandlungen herbeiführt.
Bei allen anderen sagst du, dass es nichts mit dem Glauben zu tun hat.
Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Als Glaubensbasis für Katholiken, Orthodoxe und normale Protestanten dient nicht nur die Bibel. Jeder Konzils-Beschluss u.ä. ist auch Glaubensinhalt. Und dies ergibt sich aus dem jetzigen Leben und den realen Personen, die eben keine Fundamentalisten sind.
Nunja, ich sollte es so ausdrücken : Ich meine nicht den Monotheismus grundsätzlich. Mein Unbehagen richtet sich gegen seine Ausprägung in den sog. monoth. Weltreligionen. Dass sich meine Zweifel auf alle gleichermaßen beziehen ist kein Zufall, da alle mehr oder weniger sehr starke Einflüsse voneinander aufgenommen haben und letztendlich auf das Judentum und den Zoroastrismus zurückgehen.
Ich sage ebenso nicht, dass es "bei allen anderen nichts mit Glauben zu tun hat". Wenn du meine Posts gelesen hast, wirst du merken, dass ich ebenso meine, dass Politik und Kirche nicht ursprünglich von der Bibel herrühren, sondern durch Umstände und Zeit beeinflusst sind/waren. So ist es bei allen Religionen.
Dass eine Religion nicht ohne Mitglieder funktioniert ist mir bewusst. Und es ist immer eine Sache, was das Fundament vorgibt und eine andere, was diese Mitglieder daraus machen. Aber daher ist es genauso wichtig, was in den jeweiligen heiligen Schriften steht und wozu das führen könnte. Was ich gesagt habe, bezieht sich nur auf den Inhalt der Glaubensfundamente und was sich daraus ergibt.
MfG Alienx