Beiträge von Alienx

    Also, dass wir uns nicht falsch verstehen, meine Aussagen richten sich nicht gegen Personen, sondern sind lediglich auf die Aussagen der jeweiligen Religionen (die mehr oder weniger den selben Kern und oft sogar den selben Ursprung haben). Es besteht immer ein Unterschied zwischen Theorie (Bibelaussagen) und Praxis (Handeln und Interpretation durch Christen, Moselms, Juden etc.). Das gleiche gilt auch für Polytheisten. Es geht aber nicht um irgendwelche zeitgebundenen Umstände. Daher sind Aussagen, wie "der Polytheismus war einmal überlegen" oder "die Kirche hat vielleicht früher einmal so gehandelt" unsinnig, wenn man sich mit den Prinzipien der Bibel an sich beschäftigen möchte. Und es tut letztendlich nichts zur Sache, wie sich selbsternannte Christen verhalten, sondern, wie sie sich laut der Bibel verhalten sollen. Denn schließlich wird es immer Leute geben, die nur die Bibel als volle, unumstößliche Autorität anerkennen. Und diese Leute praktizieren nunmal Fremdenhass und genanntes. Im Buddhismus gab es Sklaverei. Dieser Ansicht bin ich nicht. Weil sie von Buddhisten praktiziert wurde, bedeutet das nicht, dass sie elemantarer Bestandteil der Glaubensaussage ist. Und auf die kommt es bei dieser Art von Analyse an.

    @Caro : Was ich als Christentum definiere ist in der Tat nicht die Art, wie sich heutige, durchschnittliche Christen verhalten. Genaugenommen haben sie das niemals im großen Stil getan. Aber es ist nunmal die Essenz dessen, was sich der Bibel entnehmen lässt. Und solange die Bibel als solche Autorität angesehen wird, wird es zwangsläufig auch Leute geben, die ihre Prinzipien mehr oder weniger extrem durchzusetzen versuchen. Und dass es momentan in Deutschland eine Randerscheinung sein mag, kann auf verschiedene Faktoren, wie die Aufklärung, Demokratisierung, die Emanzipationsbewegungen und andere Ereignisse zurückgeführt werden, bedeutet aber nicht, dass es eine Randerscheinung bleiben muss, denn alles fließt.

    MfG

    Das mit den Leerzeichen im Code ist doch echt der letzte Scheiss!
    Ich will einen vernünftig eingerückten Code haben da ist mir doch der Anteil der "Leerzeichen" scheiss egal!
    Ausserdem sieht dein Test Tabulator auch als Leerzeichen.
    Sonst sach mir mal was an dem Code so schlimm ist, nur weil er eingerückt ist?

    Das Problem ist, dass eingerückter Code unnötig lange Ladezeiten verursacht. Bin auch vor ca. nem Jahr auf das Problem aufmerksam gemacht worden. Würde den Code nicht einrücken. Übersichtlichkeit kann man auch so bewahren.

    MfG Alienx


    zur vorblidfunktion, das ist richtig das man es nicht automatisch übernehmen muss, aber man sollte zumindest sich dessen bewusst sein das man von vielen teenys bewundert wird und die einen nachahmen wollen. wenn man ein bissl hirn hat, sollte man sich schon anständig benehmen soweit es geht. und sowas ist echt unter alller sau. mal betrunken in der gegend rum zu laufen ok bzw partys feiern.

    Die Tennies sollten selbst in der Lage sein, nachzudenken und nicht irgendwelchen selbsternannten Persönlichkeiten hinterherlaufen. Wer das tut, hat in meinen Augen eh schon einiges verloren. Und "anständig" bedeutet längst nicht für jeden dasselbe. Man sollte nicht seine Persönlichkeit zum Schein ändern, nur weil man in der Öffentlichkeit steht. So können die Fans schon selbst entscheiden, was sie von ihrem Idol halten.

    Wie gesagt, soll sie in der Gegend rumvögeln und sich besaufen. Man wird ja wohl in der Lage sein, zu urteilen, ob man ihr das unbedingt gleich tun muss. Am Ende tritt die wahre Persönlichkeit ohnehin einmal zu Tage. Besser gleich wissen, wen man anhimmelt und dann hinterher nicht schockiert sein oder gleich lassen.

    MfG

    Ich sehe in deiner Argumentation trotz allem keinen Anhaltspunkt, warum der Glaube an mehrere Götter die Toleranz fördert.

    Nunja, ich will den Polytheismus nicht grundsätzlich verteidigen oder besser heißen, das Thema ist ja der Monotheismus an sich. Aber trotzdem fällt es auf, dass in der Geschichte durchweg Polytheisten zu mehr Synkretismus, aber vor allem Toleranz bereit waren. Dass es natürlich auch andere Beispiel gibt, hast du mit dem Hinduismus ja schön dargelegt. Aber im Gegensatz zum Polytheismus haftet allen vier großen monotheistischen Religionen von Grund auf, durch den Glauben bedingt, eine ablehnende Haltung gegenüber anderen Gedankensystemen an. Das kann man widerum vom Hinduismus nicht behaupten.

    Aber gut, warum ist der Polytheismus generell toleranter? Eine polytheistische Religion drückt sich normalerweise durch das Vorhandensein von Göttern und Wesen aus, die Personifizierungen mit Teilen des Kosmos darstellen. Sie treten weder als universell, omnipotent, allwissend, noch kreativ (im Sinne von Lebenserschaffung) auf, sondern als fehlerhafte, emotionale und sich entwickelnde Individuen oder Naturerscheinungen, wie Wind, Feuer oder Erdbeben. Somit finden sie etliche Entsprechungen in anderen Religionen. Und da niemand das alleinige Recht auf Feuer oder Wasser hat, gibt es auch keine Absolutheitsansprüche.
    Der Monotheismus hingegen -soweit zumindest das Juden- und Christentum, der Islam und Zorastrismus- haben einen allmächtigen, schöpferischen Gott, der alle Eigenschaften der Natur in sich vereint. Damit wird er nicht nur allmächtig, sondern vor allem auch allwissend. Daraus wird das Recht geboren, sich den gesamten Kosmos Untertan zu machen. Keinem Zeus, Jupiter oder Odin wäre es in der Mythologie je gestattet gewesen, ganze Welten auszurotten. Doch genau dieses Recht sprechen die Monotheisten ihrem Gott zu. Letztendlich wird dieses Wesen noch mit allerlei menschlichen Eigenschaften ausgestattet, was im Judentum aus ihm einen rachsüchtigen, aufbrausenden Rassisten gemacht hat.
    Das generelle Problem besteht aber darin, dass "Gott" sich durch seine zugeschrieben Omnipotenz das Recht entnimmt, allein weise zu urteilen und die komplette Wahrheit zu kennen. Dieses Recht wird dabei allen anderen Glaubensrichtungen abgesprochen. Es wäre weniger die Omnipotenz, die so schlimm ist, als vielmehr, dass man aus diesem omnipotenten Wesen eine Person mit menschlichen Eigenschaften macht, die ihre Macht nur allzugern im Sinne "ihres" Volkes missbraucht. Aber ein omnipotentes Wesen kann nie menschlich sein, denn der Mensch ist nie perfekt. Polytheisten nehmen sich diesen Anspruch nicht heraus und sie verlangen von ihren "Dienern" auch nicht mehr, als gelegentliche Opfer, egal welcher Art und Weise - doch niemals Charakteränderungen, Buße für menschliche Fehler oder Missionierung.

    Ist doch Unsinn! Es gibt jede Menge Leute, die sehr an die Bibel glauben, überzeugt oder gerne katholisch sind, vielleicht noch Theologie studiert haben, und dennoch nicht die Bibel als absoluten Wert betrachten.

    Eben. Aber dann sind sie auch keine voll überzeugten Christen. Vllt. überzeugt von der Nächstenliebe, aber nicht von der Bibel, denn diese predigt Absolutheit und alleinige Gültigkeit.

    Und Krupp hat Waffen für Hitler gebaut, und keiner beschwert sich über sie. Im Kolosseum wurden Menschen getötet und dennoch wird Geld mit den dortigen Touristen verdient.

    Wie gesagt, es gibt einen Unterschied zwischen Kirchen- und Religionskritik an sich. Es ging mir mehr um die Religion, also müsstest du nicht Krupp kritisieren, sondern Waffen an sich. Und das Kolosseum möchte ich auch nicht rechtfertigen. Aber aus religiösen Gründen ist dort niemand gestorben. Auch nicht die ersten Christen. Die kamen dorthin wegen ihrer eigenen Intoleranz und Arroganz. In Rom herrschte im Gegensatz zu Juda Religionsfreiheit. Genau die haben die ersten Christen zu vernichten versucht.

    Wir haben keine Sklaverei mehr, keine Leibeigenschaft und keine Missionskriege.

    Nein. Dafür haben wir Sektendenunzierung und priesterlichen Kidndesmissbrauch (der oft aus einem von der Bibel geforderten und wörtlich verstandenem, aber menschlich nicht erreichbaren Grad an Enthaltsamkeit herrührt).


    Ich muss zwar selber sagen, dass ich die Bibel nicht für ein für unsere Philosophie besonderes Buch halte - da lese ich lieber Stallman oder Rousseau. Aber was heißt denn hier "außer Acht lassen"? Man sollte die Bibel auch nicht als rein böse ansehen. Man kann sie einfach lesen und die Dinge glauben, die für einen selbst wichtigt sind.

    Ich halte sie nicht für rein böse und finde selbst viele Dinge in ihr ausreichend gerechtfertigt und nützlich. Aber wer Christ sein möchte, muss die Bibel voll und ganz aktzeptieren und den eigenen Glauben über andere stellen. (Denn ein Christ wird dadurch definiert, dass er die Bibel absolut anerkennt. Alles andere sind Pseudo-Christen oder allenfalls Abspaltungen( Natürlich tun dies nicht alle, aber diese nehmen sich dann eben, wie du sagtest, nur das raus, was ihnen zusagt. Die Bibel sieht es aber anders vor. Und es gibt eben ausreichend Leute,die wörtlich interpretieren und fundamentalistisch denken. Und genau da ist die Bibel eben sehr gefährlich.


    Die katholischen Priester haben (in der Regel :mrgreen:) keine Kinder, denen sie das aufdrücken können. Soetwas liegt nicht an der katholischen Kirche oder dem Religionsunterricht.
    Wenn Kinder in fundamentalen Freikirchen o.ä. aufwachsen, so erleiden sie von dort aus einen hohen Druck. Bei den Großkirchen sind es wenn schon manche Eltern. Ich habe auch als Kleinkind etwas aus der Bibel vorgelesen bekommen und ich stehe Gott sehr kritisch gegenüber. Wenn natürlich Eltern alles für bare Münze nehmen, mit Kindern nicht aufgeklärt darüber reden oder mal einen Witz über die Kirche machen können, hat das weniger mit der Kirche selbst als mit den Eltern zu tun, welche dann in vielen Fällen auch wiederum nah an Fundamentalisten stehen.
    Wie gesagt: Ich kenne eine Vielzahl von katholischen Thelogen oder auch Normalsterblichen, die auch der Bibel und dem Papst kritisch gegenüber stehen können, Aussagen anzweifeln, durch die Loslösung von veralteten Ansichten milder interpretieren, Andersgläubige und Schwule akzeptieren...

    Das ist ja alles schön und gut und ich kenne ebenfalls solche Leute. Das sind dann aber keinen "vollen" Christen, wie oben ausgeführt. Und ich zweifle nicht die Kirchen (gut, einige ohnehin), sondern den christlichen Glauben auf biblischem Fundament als Gesamtes an.


    Der Glaube an rächende, zornige, gierige Götter ist da besser?
    Gott ist tot, christlichen Glaube gibt es auch so. Die einen Christen glauben an Gott, die anderen nicht. Im Leben haben sie eine ähnliche Moralvorstellung, womit Gott egal und somit tot wäre - für den Aspekt der Moral.

    Die polytheistischen Götter handeln wie Menschen oder Naturerscheinungen. Keiner verlangt, dass man sich ihnen unterwirft. Wenn sie zornig sind, hat das Auswirkungen auf sie und und ihr Umfeld, aber keiner kommt auf die Idee aus persönlichen Motiven ein Volk auszulöschen. Es gibt für mich nur EINEN, einzigen christlichen Glauben und der beruht zu 100% auf der Bibel. Die von dir genannten sind für mich Neu-Interpretationen oder Abspaltungen des Christlichen, aber keine Christen. Viele von denjenigen verhalten sich oft toleranter und aufgeschlossener, als es die Bibel eigentlich vorsieht, was natürlich gut ist.


    Ist ja schön, dass es Griechen gab, die nicht missioniert haben. Doch allein der Imperialismus ist schon eine nicht mehr zeitgemäße Vorstellung. Solch gewaltsamer Nationalismus erhält doch durch Missionierung nur sein i-Tüpfelchen, ohne ist er auch nicht viel besser und zeigt ebenso eine Vorstellung von der eigenen Überlegenheit. Wenn ein Römer vielleicht ein paar Tausend Kelten abschlachtet und den Rest dann durch Religionsfreiheit und physische Gewalt bei der Stange halten will, sehe ich nichts Besseres als bei christlichen Missionskriegen.
    Die Zeiten sind vorbei, auch wenn es die Bibel noch gibt!

    Auch das Imperium oder die Hellenen waren keine Übermenschen und lange nicht frei von Fehlern. Auch sie haben Untaten begangen. Aber eines muss man sehen : Sie waren durchweg um Längen toleranter und aufgeschlossener, als es ein jüdischer Staat z.B. je war. Im Zuge der Islamischen Expansion haben sich viele Moslems der Welt geöffnet in einer Weise, wie es für Fundamentalisten eigentlich unvorstellbar wäre. Sie haben sich durch diese Offenheit schon ein Stück weit vom Glauben entfernt, allein durch den Synkretismus auf lokaler Ebene oder die Ausübung "heidnischer" Wissenschaften. Sie waren weltoffen, aber nicht mehr im ursprünglich islamischen Sinne religös. Wobei natürlich auch dort ein sehr großer Teil Zwangmissionierung betrieben hat, die Ausfürhung beschränkt sich auf jene weltoffenen Persönlichkeiten. Dassselbe ist auch mit den Christen passiert. Es gibt immer Leute, die weltoffen sind - doch entspricht dies nicht dem christlichen Glauben. Und nach wie vor, gibt es eine ganze Reihe Fundamentalisten auf islamischer, christlicher und jüdischer Seite.

    MfG Alienx


    Ich sehe auch keine gemeinschaftlichen Gedanken bei Hellenen, Römern und nordischen Religionen. Kriege waren dort stets mit Zwangsmissionierung und Sklaverei verbunden.

    Falsch. Die Gründung einer Stadt im Hellenismus oder der Aushebung einer Kolonie der Römer ging immer mit einem Synkretismus der eigenen, exportierten und lokal aufgenommenen Kulte einher. Noch die Seleukidenkönige oder Ptolemäer förderten lokale Religionen und versuchten nicht, das Land zu zwangshellenisieren (Der Makkabäeraufstand war nicht der Versuch einer Zwangshellenisierung, sondern lediglich militärisch bedingt).Gleiches gilt für die Römer. Obwohl diese ganz klar die Mission der Zivilisierung des Westens und Nordens verfolgten, gab es keine religiös bedingten Umstände, die man den Unterworfenen aufzwängen wollte.


    Wenn wir in der Bibel lesen, sollten wir nach schlechten Gründen für das, an was wir glauben - Nächstenliebe -, und nicht für das, an was wir nicht glaube - Xenophobie -, suchen.

    Und dabei wird allzuoft außer Acht gelassen, was uns die Bibel sonst nocht vermitteln möchte. Auflehnung gegen die Obrigkeit wird mit verschiedensten Arten von Folter oder Tod bestraft. Bigamie, Hurerei und andere Arten der Lust ebenso. Und dieses Prinzip der Bestrafung der "Sünden" durch den Menschen tritt NUR in jenen Religionen auf. Dabei gibt es keinen Anlass, nicht zu sündigen, Sünden werden erst durch die Bibel konstruiert und das Verständnis dafür ist nicht naturgegeben, sondern durch den Glauben heraufbeschworen.


    Ebensowenig kenne ich keinen Moslem oder Juden, der mich bekehren oder umbringen möchte. Einzig verderblich sind wohl die Fundamentalisten: Gewisse evangelische Freikirchen, die ihren Anhängern die Bibel als Maß aller Dinge aufdrücken. Islamisten. Gewisse "erzorthodoxe" Juden.

    Missionierung sollte es in keinem Fall geben. Lediglich einen Gedankenaustausch. Alles andere schränkt die Meinungsfreiheit ein. Und selbstverständlich ist Fundamentalismus (der die Schriften nur wörtlich zu interpetieren vermag) mehr als verderblich für die gesunde Entfaltung der Psyche.

    Aber nicht allein der Fundamentalismus ist es. Die katholische Kirche hat über Jahre hinweg Menschen unterdrückt und anderen Glauben denunziert. Heute werden selbstverständlich keine Menschen mehr gefoltert und es gibt keine direkte Zwangsbekehrung. Aber was glaubst du, wie groß die Entscheidungsfreiheit bei Kindern ist, denen man schon im Kleinkindalter christlichen Glauben vermitteln will? Oder woher sich die Kirchen allgmein das Recht nehmen, andere Glaubensrichtungen als Sekten zu betiteln? Oder noch besser, das eigene System über andere zu stellen? Woher überhaupt der Anspruch rührt, die Schriften allein korrekt interpretieren zu können? Das ist wie gesagt, Kirchenkritik. Aber wir sollten nicht vergessen, dass sich der Anspruch auf alleinige Gültigkeit des eigenen Glaubens über andere direkt aus der Bibel herleitet und kein politisches Konstrukt ist.


    Diese Gruppen bilden jedoch Minderheiten, die wir von unserer Moral-Bildung ausschließen können. Die Religionen, oder zumindest eine Vielzahl ihrer Anhänger, konnten in der Vergangenheit Sklaverei und Fremdennhass ablegen und die Religionen existieren immer noch.

    Das trifft vielleicht auf Leute zu, für die der Glaube Nebensache ist. Aber jeder, für den christlicher oder genannter monotheistischer Glaube ein zentraler Bestandteil seines Lebens ist, praktiziert auf Dauer auch Fremdenhass. Denn ein Christ hält sich an die Bibel und das kompromisslos (denn die Bibel erhebt den Anspruch gottinspiriert und allgemeingültig zu sein, was ein Christ anerkennen muss) - und die Bibel predigt Fremdenhass, das lässt sich nicht verkennen. Sklaverei ist eine Begeliterscheinung der kirchlichen Politik. Wobei zu debattieren ist, ob die Bibel nicht aus dem Menschen einen Sklaven vor "Gott" macht.

    MfG

    Für Java gibbet doch in NetBeans z.B. nen Decompiler zur Auffindung von Syntax-Fehlern. Denn bei Denkfehlern an sich kann dir nur ein Mensch (am besten du selbst ^^) helfen. Aber auch da, wie driver sagte, logisch rangehen. Was ist der Fehler? Welche Stelle im Script ist dafür verantwortlich? Warum tritt der Fehler auf - Analyse des Quelltextes.

    MfG Alienx

    Ave,

    nachdem ich mich ohnehin gerne mit philosophischen und religiösen Fragen auseinandersetze und auch immer wieder bemüht bin, einzelne Religionen und Strömungen (Judentum, Islam, Christentum, Daoismus, Aristotelismus, Buddhismus, Gnostizismus, Mithraismus, Platonismus etc.) zu analysieren, zu verstehen und zu vergleichen, ist mir in letzter Zeit eines in Hinblick auf alle (!) monotheistischen Religionen aufgefallen : Die durchweg aggressive Haltung gegenüber anderen Ansichten.

    Diese polemische Ablehnung hat im Laufe der Geschichte dazu geführt, dass zwar der Islam, das Christentum, das Judentum und der Zoroastrismus mehr oder weniger den Sprung in die Moderne geschafft haben, jedoch nie dazu kamen, eben jene Polemik abzulegen. Man merkt beim Studium der Bibel, der Thora oder des Koran über mehrere Stellen hinweg, dass andere Religionen und Verhaltensweisen nicht nur bloße Ablehnung erfahren, sondern regelrechter Gewalt und Verfolgung ausgesetzt werden sollen. Daneben werden Weltbilder, die nicht der eigenen Religion entsprechen denunziert als Sekten, Teufelsanbeter, Hexen usw. - dies gilt bei weitem nicht nur für das Christentum. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie diese Ideologie mit der Vorstellung der in allen genannten Religionen zentralen Nächstenliebe und ethischen Reinheit zu vereinbaren sind.

    Die Frage bleibt also, woher diese Neigung zur Ab- und Ausgrenzung rührt - das Ergebnis meiner Überlegungen ist für mich selbst zunächst erstaunlich gewesen. Waren doch Christen, wie Juden und Moslems in der Geschichte durchweg den Mächten des Rassismus und der Vorurteile ausgesetzt, scheint eine mit dem NS -welche als Höhepunkt der Verfolgung und Ausgrenzung gilt- vergleichbare Ideologie in allen genannten montheistischen Weltbildern manifestiert zu sein. Woher rührt dieser Gedanke? Ganz zentral tritt in allen Vorstellungen der Aspekt auf, DAS einzige und auserwählte Volk zu sein. Aus dieser Vorstellung rührt das vermeintliche Recht, den eigenen Glauben mit allen Mitteln durchzusetzen, da es dem Willen Gottes zukommen würde. Viel entscheidener ist aber noch, dass eben jene Ansicht, auserwählt zu sein, erst einen viel größeren Anlass des Rassismus liefert.

    Ein "prominentes" Beispiel für die Vertretung dieser Ideologie ist Martin Luther : Nachdem seine Missionierungsversuche bei einigen Juden gescheitert waren, rief er öffentlich zu deren Enteignung, Verfolgung und sonstigen Denunzierung auf - und das keineswegs aus politischen, sondern durchweg religiös bedingten Umständen. Wir finden derartige Beispiele auch in der Verfolgung von Juden, Christen und Hellenen im Sassanidenreich oder der Zwangsbekehrung durch den jüdischen Staat nach dem Makkabäeraufstand oder gar der Ermordung von tausenden Italikern und Hellenen in Kyrene durch jüdische Fanatisten zur Kaiserzeit. Von den Verfolgungen durch die katholische oder evangelische Kirche soll hier gar nicht erst die Rede sein.

    Selbstverständlich mag angemerkt sein, dass es in der Geschichte immer wieder zu politischem Missbrauch jeder der Religionen gekommen sein mag und auch manches nur als religiös motiviert getarnt wurde. Allerdings können diese nicht darüber hinwegtäuschen dass eine direkte Rassenlehre und eine eindeutige denunzierende Haltung gegenüber anderen Glaubens im Islam, der Thora, der Bibel und der Avesta nicht nur stellenweise, sondern auf geradezug ideologisierende Weise überall vertreten sind.

    Es sei ebenfalls angemerkt, dass eine solche Haltung keineswegs in direkter Kontinuität zum Ein-Gott-Glauben (als Vertreter dieser Ansicht sei hier Celsus genannt) stehen kann. Vielmehr muss sie ideologisch begründet sein. Denn betrachtet man die Geschichte jener monotheistischen Glaubensrichtungen, so waren sie alle zur Zeit ihrer Gründung in einer extrem prekären Lage, die sie dazu veranlasste, ihren Zusammenhalt zu festigen und immer wieder gegen andere Gruppen vorzuegehen. Diese defensive und damals noch begründete ablehnende Haltung gegenüber anderen Völkern scheint sich mit der Zeit auf die Ablehnung alles anderen ausgeweitet und in den "heiligen" Schriften niedergeschlagen zu haben.

    Man sollte nicht vergessen, dass die Grundgesinnung der Nächstenliebe prinzipiell sehr wichtig und meiner Meinung nach auch gerechtfertigt ist - es sollte jedoch äußert fraglich sein, ob ein Verhalten, das die Zuneigung und Hilfe lediglich auf Glaubensbrüder beschränkt und gegen Andersdenkende vorgeht (und das nicht erst seit der Al-Kaida), sich selbst aber als kosmopolitisch und aufopfernd für ALLE geben möchte, wirklich als Nächstenliebe bezeichnet werden kann.

    Bedenkt : Diese Einstellung findet durch den biblisch orientierten Religionsunterricht auch Einzug an Schulen. Und das in einem freien Staat...

    Ich würde gerne hören, was es hierzu für Meinungen gibt, wie die eigenen (eventuell auch religiösen) Ansichten, vor allem aber die persönlichen, dazu stehen. Danke und

    MfG

    Wäre sie nicht annähernd berühmt, würde sich niemand drum scheren. Warum also so einen Aufstand machen? Ich kenne sie nicht und sonst hier bestimmt auch keiner. Nur weil man in der Öffentlichkeit steht kann man nicht sofort eine Vorbildfunktion übernehmen, das wäre eine törichte Annahme. Also erstmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und dann urteilen - am besten jeder für sich und außerhalb der Öffentlichkeit.

    MfG

    Ave,

    finde das Tool eigentlich ganz nett soweit und kann nachvollziehen, dass das sicher ne Menge Arbeit war.

    Hab in der Wertung 94.3 %, allerdings muss ich mich meinen Vorrednern insoweit anschließen, was JS und die Meta-Tags angeht. Einmal sagt er mir, ich verwende kein language-tag (was aber nicht so ist) und dass meine Seite eventuell aufgrund des Einsatzes von JavaScript nicht brauchbar wäre. In der Tat benutze ich aber nur zweimal JavaScript und beidesmal käme der User auch ohne aus. Würde das noch verbessern. Und dann eventuell ne Statistik, wie was bewertet wurde, damit man einen bessere Überblick bekommt, was man verbesssern könnte.

    MfG Alienx

    nö, aber für nen zeilenumbruch reicht doch ein <br/>, oder ?
    und wenn der abstand zu gering is gibts line-height...

    Stimmt. Aber was spricht dagegen, gleich einen Absatz zu machen? Entstehen ja deshalb keine unschönen Lücken oder unnötige große, leere Flächen. Aber ich werd mal sehen, wie´s mit nem normalen Zeilenumbruch aussieht und mich dann entscheiden.

    Hab dem bg etwas mehr Grau gegeben. Wenn ich noch mehr nehme, ruckelt es unschön beim Scrollen. Denke, ich lasses es mal so.

    MfG Alienx

    Ave,

    danke schonmal fürdie Kritik.

    hä ?
    mit dem design stimm ich zu - is wirklich etwas zu dunkel.

    Stimmt. Hab die Seite eben zentriert und die Farbe bei den gehoverten Links in der Navi etwas aufgehellt. Statt dem roten Fade hab ich´s mal mit nem Streifenmuster, ähnlich, wie auf meiner HP versucht, aber etwas heller. So ist der Kontrast größer.

    Ist das deiner Meinung nach besser so, driver?

    hä ?
    mir ist grad noch etwas aufgefallen - du hast teilweise etwas sinnfrei formatierungen
    gewählt. z.b. verwendest du recht viele absätze, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.
    beim impressum haste für 3 wörter einen absatz gemacht, wozu ?

    Nujo, der Übersicht wegen. Oder schreibt man eMail, Adresse und Name usw. neuerdings in einer Zeile? ;)

    Klär mich auf, wenn ich´s falsch verstanden habe. ^^

    MfG Alienx

    Ave,

    arbeite zurzeit wieder an einem neuen Mini-Projekt.

    Geschichte und Kultur des Hellenismus ist nach dem Schema eines klassischen Buches aufgebaut und befasst sich mit der Thematik des Hellenismus.

    Wollte gerne mal hören, was so zum Aufbau und der Struktur und natürlich dem Layout gesagt wird.

    Die Texte sind nur provisorisch und werden erst nach und nach ergänzt. Bis jetzt gibt es nur den Anfang der Sektion "Geschichte". Die Bilder stammen aus der wikipedia und wurden für alle Zwecke und ohne Namensnennung zur Verfügung gestellt.

    Die Seite wurde in validem XHTML 1.0 Transitional und ebenso validem und ausgelagertem CSS erstellt. Also alles nach bestem Gewissen bzgl. der modernen Webstandards.

    Das Design ist bewusst schlicht gehalten, da das Hauptaugenmerk auf dem Inhalt liegen soll. Bin aber sicher, dass es da noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Bin für Vorschläge dankbar (auf "verschrotten und neu machen" kann ich verzichten).

    Thx & MfG Alienx

    Mir wäre es weit angenehmer, ich würde den Sinn hinter meinen Anstrenungen erkennen. Das tue ich in der Schule oftmals nicht. Klar ist es wahrscheinlich, dass ich vieles später mal brauche. Is ja auch nicht verkehrt. Aber dann muss man auch ein anderes Konzept anwenden. Mit den Schülern die Dinge hinterfragen und eben jenen Sinn erklären. Immer wieder kritisieren und diskutieren. Zeit oder Geld dürfen dabei keine Rolle spielen. Das stupide Wiederholen von Fakten und Daten würde ich weder als nützlich, noch genießenswert ansehen. Es ist allenfalls einfach, wenn auch langweilig. Was selbstverständlich auch auf viele Berufe zutrifft. Lieber arbeite ich doppelt so lange und hart, wenn ich weiß, dass das, was ich tue, einen Sinn hat und mir einen Nutzen bringt.

    P.S. Bin weder ein Streber, noch ein Lurker. Bildung und Interesse sind äußerst wichtig. Aber Wissen setzt sich nicht aus Fakten zusammen. Wichtiger sind Erfahrung, Diskussion und Kritik.

    Alles in allem : Sobald Ferien sind hau ich mich fett und faul aufs Ohr und mach für die Schule keinen Finger krumm. xD Was nicht ,dass ich mich nich trotzdem in der ein oder anderen Sache schlau machen. ;)

    MfG Alienx

    Das wirkt alles überhaupt nicht abgegrenzt, da vll. nochmal mit Linien/Kästchen arbeiten oder so ;)

    /Sign.

    Finde, wie driver, beide, das jetzige, wie den neuen Entwurf gut. Beim neuen ist aber eindeutig der Widererkennungswert höher und optisch hat es teilweise sicher auch mehr zu bieten.. Übersichtlicher ist aber momentan das derzeitige Design. Pass lieber den Entwurf noch etwas an und zeig dann noch ne Version. ;)

    MfG Alienx

    Ansich schönes Design. Irgendwie fehlt trotzdem etwas der Kontrast. Versuche vielleicht bei den Feldern und Rändern etwas mehr mit dunkleren Blau-Tönen o.ä. zu arbeiten. Dein Logo ist außerdem für meinen Geschmack etwas langweilig, zu kontrastlos, da fehlt eine Art Eyecatcher. Außerdem passen auch die beiden Engel nicht wirklich ganz. Wenn es um "Leben nach dem Tod" geht, solltest du grafisch auch andere Weltanschauungen (zumindest die großen) miteinbeziehen. Ansonsten kommt es so rüber, als ginge es nur um die christlich-römische Mythologie.

    Die Farben harmonieren ansonsten sehr schön miteinander. Die Aufteilung der Kategorien ist tweilweise sinnlos un zersplittert, sprich, es gibt zu viele Unterkategorien, dadurch wird die Struktur unübersichtlich. Dafür könnten Bereiche, wie Philosophie, weiter ausgebaut werden mit Unterkategorien für die verschiedenen Systeme (Platonismus, Aristotelismus, Stoizismus etc. -> westliche Philosophie; Daoismus, Konfuzianismus, Buddhismus etc. -> asiatische-orientalische Philosophie usw.).

    Bin gespannt auf die eventuellen Veränderungen.

    MfG Alienx

    Entweder man hat das Talent oder man hat es nicht.

    Talent ist kein naturgegebenes Attribut. Talent als solches existiert nicht. Es gibt lediglich Veranlagungen, die bestimmte Dinge begünstigen können. Alles andere beruht auf Lernvorgängen. Und es ist nur eine Frage des Potenzials. Können eignet man sich an - man hat es keinesfalls von Geburt an.

    Insofern denke ich, dass Design in der Tat zu erlernen ist. Angefangen bei den Grundlagen zur Webgestaltung über Tutorials und eine entsprechend lange Einarbeitung in ein oder mehrere Grafikprogramme. Was man dann mit diesen Fähigkeiten anstellt ist eine andere Sache. Das kann man in der Tat nicht lernen, da Ästhetik stets vom subjektiv denkenden Betrachter abhängt. Sich allerdings an groben Normen und Maßstäben zu orientieren ist ein leichtes.

    Was ich sehr hilfreich in Bezug auf Webdesign finde, ist diese allseits bekannte Seite. Kann ich nur empfehlen, da es dort auch viele Anregungen bezüglich der Optik und Grafik eines Webauftritts gibt. Ansonsten heißt die Devise : Üben. Probieren. Verwerfen. Weiterüben.

    MfG Alienx